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Caricatura Museum
Greser & Lenz: Es muss komisch sein
Seit 25 Jahren bereichern sie mehrfach pro Woche die Seiten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit ihren politischen Karikaturen, nun werden rund 400 ihrer Werke ausgestellt: Im Caricatura Museum eröffnet am Donnerstag die Ausstellung „Greser & Lenz ‚Schlimm‘“.
Eigentlich sollte bereits vor knapp vier Monaten, am 17. März, Eröffnung gefeiert werden, nun ist es coronabedingt erst am 21. Juli soweit: Im Caricatura – Museum für Komische Kunst werden mehrere Hundert Werke von Achim Greser und Heribert Lenz, bekannt als Greser & Lenz, gezeigt. Mit der neuen Ausstellung „Schlimm. Ein Vierteljahrhundert Witze für Deutschland“ wird ein Rückblick auf 25 Jahre ihrer politischen Karikaturen in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geworfen.
Im April 1996 erschien die erste Karikatur des Cartoon-Duos in der FAZ. Obgleich es anfangs noch kritische Stimmen seitens der bisweilen recht konservativen Leserschaft gegeben hatte, sollten noch weitere 25 Jahre der Zusammenarbeit folgen. 2007 wurde erstmals eine Zeichnung auf Seite eins abgedruckt, zudem publizieren sie in der Rubrik „Staat und Recht“ zweiwöchentlich farbige Tierzeichnungen. All diesen Arbeiten widmet sich nun das Caricatura Museum und zeigt 384 Werke, verteilt auf zwei Etagen. Viele davon stammen bereits aus dem Bestand des Museums: Durch einen Ankauf der Stadt konnte das Museum seine Sammlung Anfang des Jahres um 400 Karikaturen des Zeichnerduos erweitern.
Schlendert man durch die Ausstellung, gleicht diese einem Spaziergang durch Deutschlands Politik in den vergangenen Jahren. Von der ersten Zeichnung 1996 und der BSE-Krise über „Die Baupläne des Irren von Limburg“, den Klimaschutz bis hin zur aktuellen Impfstoffdebatte und die Frage „Quo vadis, Pandemie?“. Bei ihren Arbeiten setzen die beiden nach wie vor auf die alte Schule und arbeiten mit Tusche, Feder und Aquarellfarben, wie Heribert Lenz erklärt. Dennoch habe sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, ergänzt Greser. „Unschuldige Heiterkeit“, wie es sie früher gegeben habe, sei heute nicht mehr möglich.
Begleitend zur Ausstellung ist auch eine 700 Seiten schwerer Katalog mit rund 1700 Abbildungen erschienen. Es sei eine „Zeit-Chronik“, eine Reise durch das Zeitgeschehen, geworden, erklärt Lenz. Gleichzeitig könne es aber auch schlicht als Witzebuch quergelesen werden. Der Katalog kostet 48 Euro und ist im Museumsshop erhältlich. Die Ausstellung selbst läuft vom 22. Juli bis 21. November.
Caricatura Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, Di–So 11-18 Uhr, www.caricatura-museum.de
Im April 1996 erschien die erste Karikatur des Cartoon-Duos in der FAZ. Obgleich es anfangs noch kritische Stimmen seitens der bisweilen recht konservativen Leserschaft gegeben hatte, sollten noch weitere 25 Jahre der Zusammenarbeit folgen. 2007 wurde erstmals eine Zeichnung auf Seite eins abgedruckt, zudem publizieren sie in der Rubrik „Staat und Recht“ zweiwöchentlich farbige Tierzeichnungen. All diesen Arbeiten widmet sich nun das Caricatura Museum und zeigt 384 Werke, verteilt auf zwei Etagen. Viele davon stammen bereits aus dem Bestand des Museums: Durch einen Ankauf der Stadt konnte das Museum seine Sammlung Anfang des Jahres um 400 Karikaturen des Zeichnerduos erweitern.
Schlendert man durch die Ausstellung, gleicht diese einem Spaziergang durch Deutschlands Politik in den vergangenen Jahren. Von der ersten Zeichnung 1996 und der BSE-Krise über „Die Baupläne des Irren von Limburg“, den Klimaschutz bis hin zur aktuellen Impfstoffdebatte und die Frage „Quo vadis, Pandemie?“. Bei ihren Arbeiten setzen die beiden nach wie vor auf die alte Schule und arbeiten mit Tusche, Feder und Aquarellfarben, wie Heribert Lenz erklärt. Dennoch habe sich in den vergangenen Jahren vieles verändert, ergänzt Greser. „Unschuldige Heiterkeit“, wie es sie früher gegeben habe, sei heute nicht mehr möglich.
Begleitend zur Ausstellung ist auch eine 700 Seiten schwerer Katalog mit rund 1700 Abbildungen erschienen. Es sei eine „Zeit-Chronik“, eine Reise durch das Zeitgeschehen, geworden, erklärt Lenz. Gleichzeitig könne es aber auch schlicht als Witzebuch quergelesen werden. Der Katalog kostet 48 Euro und ist im Museumsshop erhältlich. Die Ausstellung selbst läuft vom 22. Juli bis 21. November.
Caricatura Museum für Komische Kunst, Weckmarkt 17, Di–So 11-18 Uhr, www.caricatura-museum.de
21. Juli 2021, 12.16 Uhr
sie
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18. November 2024
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