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Campus Westend der Goethe-Universität

Siegerentwurf für dritten Bauabschnitt steht fest

Der Neubau für die sprach- und kulturwissenschaftlichen Fächer auf dem Campus Westend wird nach dem Plan des Architekturbüros BLK2 Böge Lindner K2 Architekten aus Hamburg realisiert. Im Wettbewerb gewann es den ersten Preis.
Im Norden des Campus Westend geht der Ausbau weiter: Neben dem Exzellenzcluster ist ein Seminargebäude entstanden, Wohnhäuser wurden abgerissen, an ihrer Stelle soll das vorerst letzte Institutsgebäude des Campus errichtet werden - für die sprach- und kulturwissenschaftlichen Fächer.

Nun steht der Sieger des Architekturwettbewerbs fest: Das Büro BLK2 Böge Lindner K2 Architekten aus Hamburg. Darauf einigte sich das Preisgericht vergangene Woche; am Dienstag wurde die Entscheidung bekannt gegeben. Das Projekt füge sich insgesamt präzise in die städtebauliche und typologische Struktur und Materialität des Campus ein und könne damit einen „glaubwürdigen Schlussstein“ der zentralen Campusentwicklung bilden, heißt es in der Begründung. „Es entstehen spannungsvolle, dabei maßstäbliche Raumfolgen mit guter Orientierbarkeit und einer angemessenen Abstufung von Öffentlichkeiten, die sich zu einem einladenden universitären Ort verdichten, der zum Lernen einlädt“.

Uni-Präsidentin Birgitta Wolff sagte: "Der erste Preisträgerentwurf ist für mich eine besonders gelungene Synthese zwischen zwei scheinbar schwer zu vereinbarenden Polen: Einerseits eine möglichst homogene Campusentwicklung mit architektonisch klarer Formsprache, andererseits der Ausdruck von Lebendigkeit und Aufbruch. Das neue Gebäude vereint beides und ist damit auch ein würdiger Schlussstein der Campusentwicklung entlang der Hansaallee."

Neben den Institutsräumen enthält das künftige Gebäude die gemeinsame Bereichsbibliothek, eine Cafeteria, Verwaltungsräume des Studentenwerkes, des Immobilienmanagements und des Hochschulrechenzentrums sowie eine Tiefgarage für 250 Stellplätze und verfügt insgesamt über rund 12.000 Quadratmeter Nutzfläche. Der Bau soll 70 Millionen Euro kosten und ist Bestandteil des Hochschulbauinvestitionsprogramms "Heureka" der Hessischen Landesregierung.

Die Wettbewerbsarbeiten sind noch bis zum 4. Mai 2015 täglich außer am Wochenende zwischen 8 und 18 Uhr im Foyer des Präsidiumsgebäudes (Gebäude PA) auf dem Campus Westend (Theodor-W.- Adorno-Platz 1) zu sehen.
 
Fotogalerie:
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21. April 2015, 14.45 Uhr
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