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Brandschutz- und Sicherheitsmängel
Deutsches Architekturmuseum wird saniert
Das Deutsche Architekturmuseum soll umfangreich saniert werden. Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2021 geplant. Das Museum bleibt voraussichtlich etwa zwei Jahre lang geschlossen, ein Ausweichquartier wird derzeit organisiert.
Der Magistrat der Stadt hat in seiner Sitzung am vergangenen Freitag die Sanierung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) beschlossen. Neben der Behebung umfangreicher Brandschutzmängel, der Verbesserung der klimatischen Bedingungen und notwendiger Sicherheitstechniken wird das Gebäude erneuert und die notwendigen Instandsetzungsarbeiten ausgeführt. „Die Stadt Frankfurt stellt rund 12 Millionen Euro für die notwendige Sanierung des Hauses zur Verfügung“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). „Ich freue mich sehr, dass das Museum, welches sich tagtäglich mit der Architektur weltweit beschäftigt, jetzt einmal selbst im Mittelpunkt steht und von den umfangreichen Sanierungsarbeiten profitiert.“
Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2021 geplant, sie werden voraussichtlich zwei Jahre dauern. In dieser Zeit bleibt das Museum geschlossen, ein Ausweichquartier wird derzeit organisiert. Konkret geht es darum, dass im Erdgeschoß alle Glasfassaden und Glasdächer ausgetauscht sowie die Außenwände gedämmt und in den Obergeschossen ebenfalls die Glasdächer und sämtliche Fenster ausgetauscht werden. Zusätzlich wird eine Kühltechnik in den Obergeschossen eingeführt. Durch diese Verbesserung der Gebäudehülle wird eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs von 36 Prozent prognostiziert. „Dies hilft dem Museum, die ständig steigenden Energiekosten zu reduzieren“, sagt Hartwig. „Die hohen Anforderungen von Leihgebenden an das Raumklima mit Zielvorgaben bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann das Museum bisher nur eingeschränkt erfüllen.“ Der Umbau soll daher die für Ausstellungen notwendigen Anforderungen sicherstellen, auch die klimatischen Bedingungen der Arbeitsräume von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll dabei erheblich verbessert werden.
Für die Beschäftigung mit aktueller Architektur und ihrer Geschichte gilt das Deutsche Architekturmuseum europaweit als eines der besten Adressen. Das nach Plänen des Architekten Oswald Mathias Ungers errichtete Museum hat im vergangenen Jahr mit 16 Wechselausstellungen, der Dauerausstellung und knapp 400 Veranstaltungen nach eigenen Angaben mehr als 111 000 Besucherinnen und Besucher angelockt. „Wir freuen uns, wenn wir nicht nur auf herausragende Architekturen hinweisen und diese mit unserem DAM Preis wertschätzen, sondern mit unserem eigenen Haus auf der Höhe der Zeit stehen können“, so der bereits seit 13 Jahren amtierende Direktor Peter Cachola Schmal.
Der Beginn der Arbeiten ist für Anfang 2021 geplant, sie werden voraussichtlich zwei Jahre dauern. In dieser Zeit bleibt das Museum geschlossen, ein Ausweichquartier wird derzeit organisiert. Konkret geht es darum, dass im Erdgeschoß alle Glasfassaden und Glasdächer ausgetauscht sowie die Außenwände gedämmt und in den Obergeschossen ebenfalls die Glasdächer und sämtliche Fenster ausgetauscht werden. Zusätzlich wird eine Kühltechnik in den Obergeschossen eingeführt. Durch diese Verbesserung der Gebäudehülle wird eine Reduzierung des Heizwärmebedarfs von 36 Prozent prognostiziert. „Dies hilft dem Museum, die ständig steigenden Energiekosten zu reduzieren“, sagt Hartwig. „Die hohen Anforderungen von Leihgebenden an das Raumklima mit Zielvorgaben bei Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann das Museum bisher nur eingeschränkt erfüllen.“ Der Umbau soll daher die für Ausstellungen notwendigen Anforderungen sicherstellen, auch die klimatischen Bedingungen der Arbeitsräume von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll dabei erheblich verbessert werden.
Für die Beschäftigung mit aktueller Architektur und ihrer Geschichte gilt das Deutsche Architekturmuseum europaweit als eines der besten Adressen. Das nach Plänen des Architekten Oswald Mathias Ungers errichtete Museum hat im vergangenen Jahr mit 16 Wechselausstellungen, der Dauerausstellung und knapp 400 Veranstaltungen nach eigenen Angaben mehr als 111 000 Besucherinnen und Besucher angelockt. „Wir freuen uns, wenn wir nicht nur auf herausragende Architekturen hinweisen und diese mit unserem DAM Preis wertschätzen, sondern mit unserem eigenen Haus auf der Höhe der Zeit stehen können“, so der bereits seit 13 Jahren amtierende Direktor Peter Cachola Schmal.
4. November 2019, 11.14 Uhr
srp
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