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Bis 14. Oktober im Weinstube S
Das nächtliche urbane Frankfurt in Öl
Nachts findet Niklas Fiedler die urbanen Motive für seine Bilder von Frankfurt. An verschiedenen Orten in der Stadt stellt er aus.
Bankfurt, Krankfurt, die Spitznamen für diese Stadt sind bekanntlich keine schmeichelhaften. Für Niklas Fiedler ist Frankfurt ein Vergrößerungsglas, „an dem sich die Entwicklungen und gesellschaftlichen Brüche wie unter einem Brennglas ablesen lassen.“ Und deshalb natürlich schon aus künstlerischer Hinsicht interessant. Seit zwei Jahren malt der Frankfurter diese Stadt, die mit ihren Kontrasten auch architektonisch eine gute Kulisse abgibt, bei Nacht.
Dabei entstehen Momentaufnahmen in Öl – junge Männer, die sich vor beleuchteter Skyline in der rekonstruierten Innenstadt fotografieren, das Smartphone-Display leuchtet im Halbdunkel. Straßenreiniger, die vor Jil Sander in der Goethestraße saubermachen, eine Frau in der U-Bahn. Es sind fortlaufende Beobachtungen, Fiedler malt jeden Abend. Er sucht das Skurrile nicht zwingend, doch manchmal findet es ihn natürlich doch.
In Form eines Mannes, der es sich auf einem Parkplatz auf dem mitgebrachten Campingstuhl gemütlich macht. Ein Ende ist bis auf weiteres nicht in Sicht: „Da Frankfurt derartig vielfältig ist,“ findet der Maler, „muss sich auch das Porträt dieser Stadt aus vielen Einzelbildern zusammensetzen.“
Info
Aktuelle Ausstellung in der Weinstube S, bis 14. Oktober Nebenan hat der Künstler sein Atelier, das er am 19. Oktober für Besucherinnen und Besucher öffnet, Kirchplatz 6A. Die Ausstellung „Frankfurt bei Nacht“ ist vom 1. November bis 1. März 2025 in der Boulderhalle Dynochrom zu sehen, Flinschstr. 45.
Dabei entstehen Momentaufnahmen in Öl – junge Männer, die sich vor beleuchteter Skyline in der rekonstruierten Innenstadt fotografieren, das Smartphone-Display leuchtet im Halbdunkel. Straßenreiniger, die vor Jil Sander in der Goethestraße saubermachen, eine Frau in der U-Bahn. Es sind fortlaufende Beobachtungen, Fiedler malt jeden Abend. Er sucht das Skurrile nicht zwingend, doch manchmal findet es ihn natürlich doch.
In Form eines Mannes, der es sich auf einem Parkplatz auf dem mitgebrachten Campingstuhl gemütlich macht. Ein Ende ist bis auf weiteres nicht in Sicht: „Da Frankfurt derartig vielfältig ist,“ findet der Maler, „muss sich auch das Porträt dieser Stadt aus vielen Einzelbildern zusammensetzen.“
Aktuelle Ausstellung in der Weinstube S, bis 14. Oktober Nebenan hat der Künstler sein Atelier, das er am 19. Oktober für Besucherinnen und Besucher öffnet, Kirchplatz 6A. Die Ausstellung „Frankfurt bei Nacht“ ist vom 1. November bis 1. März 2025 in der Boulderhalle Dynochrom zu sehen, Flinschstr. 45.
4. Oktober 2024, 11.18 Uhr
kjc
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