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Ausstellung im DFF
Die Angst vor dem Ende
Wie sieht das Ende der Menschheit aus? Seit Jahrzehnten zeichnen zahlreiche Filme ein Bild von der Apokalypse. Doch sind die gezeigten Szenarien realistisch? Eine Ausstellung im Deutschen Filmmuseum beschäftigt sich unter anderem mit dieser Frage.
Lautes Poltern, Schreie – die Apokalypse ist bereits am Eingang zu hören. Nur wenige Meter weiter steht man ihr auch gegenüber: Ausschnitte unter anderem aus Roland Emmerichs „The Day after Tomorrow“ oder dem 1996 erschienen Film „Twister“ zeigen sie, die Katastrophe, hollywoodtypisch ins Extreme gesteigert. Doch sieht so wirklich das Ende, unser Ende, aus? Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ausstellung „Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?“ des Deutschen Filmmuseums (DFF).
„Katastrophenfilme zeigen eigentlich, wovor die Menschen am meisten Angst haben“, erklärt Kuratorin Stefanie Plappert. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum entstanden: Neben Filmausschnitten sind auch Interviews verschiedener Wissenschaftler:innen zu sehen, die unter anderem Antworten auf die Frage geben, wie wahrscheinlich die Filmhandlungen sind.
Dass die völlige Vernichtung der Tier- und Pflanzenwelt durch eine menschengemachte oder naturgegebene „Katastrophe“ oder die Auslöschung des Lebens auf der Erde nicht nur die Filmschaffenden seit Jahrzehnten beschäftigt, zeigen zu Beginn der Ausstellung Einblicke in die Kulturgeschichte der Katastrophe. Die biblischen Illustrationen der Offenbarung des Johannes, das letzte Buch des neuen Testamentes von 1539 beschreibt die Wiederkehr des Messias am Ende der Welt und die biblischen Vorstellungen von der Apokalypse.
Die Eröffnung der Ausstellung zu Pandemie-Zeiten, sei „purer Zufall“, sagt Museumsdirektorin Ellen Harrington. Einige wenige Bezüge zur aktuellen Lage gibt es aber trotzdem. Dass man am Ende dann wieder im Foyer, der „Idylle“, wie der Teil der Ausstellung genannt wird, steht, wirkt angesichts der Corona-Pandemie noch vor Besuch in der Schau fragwürdig. Nach den beklemmenden Bildern und dem Poltern in den dunklen Ausstellungsräumen ist das hell erleuchtete Foyer dann genau das.
>> Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?, bis 9.1.2022, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, www.dff.film/ausstellung/katastrophe
„Katastrophenfilme zeigen eigentlich, wovor die Menschen am meisten Angst haben“, erklärt Kuratorin Stefanie Plappert. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum entstanden: Neben Filmausschnitten sind auch Interviews verschiedener Wissenschaftler:innen zu sehen, die unter anderem Antworten auf die Frage geben, wie wahrscheinlich die Filmhandlungen sind.
Dass die völlige Vernichtung der Tier- und Pflanzenwelt durch eine menschengemachte oder naturgegebene „Katastrophe“ oder die Auslöschung des Lebens auf der Erde nicht nur die Filmschaffenden seit Jahrzehnten beschäftigt, zeigen zu Beginn der Ausstellung Einblicke in die Kulturgeschichte der Katastrophe. Die biblischen Illustrationen der Offenbarung des Johannes, das letzte Buch des neuen Testamentes von 1539 beschreibt die Wiederkehr des Messias am Ende der Welt und die biblischen Vorstellungen von der Apokalypse.
Die Eröffnung der Ausstellung zu Pandemie-Zeiten, sei „purer Zufall“, sagt Museumsdirektorin Ellen Harrington. Einige wenige Bezüge zur aktuellen Lage gibt es aber trotzdem. Dass man am Ende dann wieder im Foyer, der „Idylle“, wie der Teil der Ausstellung genannt wird, steht, wirkt angesichts der Corona-Pandemie noch vor Besuch in der Schau fragwürdig. Nach den beklemmenden Bildern und dem Poltern in den dunklen Ausstellungsräumen ist das hell erleuchtete Foyer dann genau das.
>> Katastrophe. Was kommt nach dem Ende?, bis 9.1.2022, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, www.dff.film/ausstellung/katastrophe
14. Juli 2021, 12.36 Uhr
Elena Zompi
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