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4. Fabrik Jazzfestival

Origineller Jazz-Querdenker zum Finale

Mehr als ein Dutzend Konzerte hatte das „50. Deutsche Jazzfestival“ im Oktober im Angebot. Aber die Jazzfans sind noch lange nicht gesättigt. Beim „4. Fabrik Jazzfestival“ in Sachsenhausen gibt es noch bis einschließlich Samstag eine Zugabe.
Seit gestern wird wieder gejazzt in der Fabrik in Frankfurt-Sachsenhausen. Beim „4. Fabrik Jazzfestival“ eröffnete das Peter Weiss-Quintett das dreitägige Event im Hof des Mittleren Hasenpfads 5. Heute Abend stehen zwei Konzerte um 19.30 Uhr und 21.30 Uhr auf dem Programm. Den Anfang machen Dreisam, ein junges, spannendes Trio mit internationaler Besetzung: Die gebürtige Frankfurterin Nora Kamm, der Franzose Camille Thouvenot und aus Rio de Janeiro Zaza Desiderio. Danach stellt das Volker Engelberth-Quintett sein Album „Prismatic Colours“ vor. „Ständige Interaktion und sensibles Zusammenspiel sind kennzeichnend für fünf der umtriebigsten Musiker der deutschen Jazzlandschaft“, heißt es in der Werbung zur Musik des Pianisten. Ein unkonventionelles Quartett um einen originellen Jazz-Querdenker beschließt das 4. Fabrik-Jazzfestival am Samstag um 21.30 Uhr.

Der Norweger Daniel Herskedal (Foto) wird als Musiker und Komponist international geschätzt. Auf bislang drei Alben unter seinem Namen, zuletzt „Voyage“, zeigt er feinsinnig-individuellen Stilwillen. Seine Stücke klingen bisweilen relativ lyrisch und zeigen trotzdem Kante, fesseln mit interessanten Melodien, rhythmischen Finessen und vielen Klangfarben. Herskedals Tuba und Basstrompete decken nicht nur tiefe Register ab, mit Pianist Eyolf Dale, Perkussionist Helge Norbakken (Mari Boine, Kari Bremnes, Maria João) und Bergmund Skaslien (Bratsche) spannt er weite Bögen. Am selben Abend spielt auch die Karma Jazz Group schon um 19.30 Uhr.
 
Fotogalerie:
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15. November 2019, 09.34 Uhr
Detlef Kinsler/Norbert Krampf
 
 
 
 
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