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Nachfolge von Gerhard Bereswill
Stefan Müller wird neuer Frankfurter Polizeipräsident
Innenminister Peter Beuth hat am Dienstag Stefan Müller als neuen Frankfurter Polizeipräsidenten vorgeschlagen. Müller, der bisher das Polizeipräsidium Westhessen leitete, folgt damit auf Gerhard Bereswill.
Der bisherige Polizeipräsident in Wiesbaden, Stefan Müller, soll Frankfurts neuer Polizeipräsident werden. Innenminister Peter Beuth (CDU) hat Müller am Dienstag im Hessischen Landtag als Nachfolger für Gerhard Bereswill vorgeschlagen. Nun muss das Kabinett noch zustimmen. Dieser Schritt gilt jedoch nur noch als Formsache.
Stefan Müller, Jahrgang 1962, ist seit 1981 Polizeibeamter; seit 2015 leitet er das Polizeipräsidium Westhessen. Er folgte damit auf Robert Schäfer, der wiederum das Amt des Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz übernahm. Zuvor arbeitete Müller bei der Mordkommission sowie im Kommissariat zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität. 1996 kam er zum Landeskriminalamt, wurde später stellvertretender Leiter der Direktion Süd, dann Leiter der Polizeidirektion am Flughafen. Als Leiter im Hessischen Landeskriminalamt war Müller zudem an der Aufklärung und Inhaftierung der Täter im Fall Jakub Fiszman beteiligt. Bevor Müller 2015 Chef des Polizeipräsidiums Westhessen wurde, war er seit 2011 im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport tätig.
Stefan Müller ist in Frankfurt kein Unbekannter. Nach dem Frankfurter SEK-Skandal übernahm Müller die Leitung des Expertenstabs zur Neuaufstellung des Spezialeinsatzkommandos – und sorgte dabei selbst für einen Eklat. Denn Müller, der das SEK nach dem Skandal um rechtsextreme Chats umstrukturieren sollte, geriet im Juni 2021 selbst öffentlich in die Kritik aufgrund einer rassistischen Formulierung. Vor Beamten des SEK hatte dieser gesagt, es müsse niemand von ihnen fürchten, dass nun „Das Spiel der zehn kleinen N****lein“ starte (durch die Redaktion zensiert).
Zuerst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet, Müller entschuldigte sich später im Innenausschuss des Hessischen Landtags dafür. Sein Sprachgebrauch, so Müller, sei unsensibel und unangebracht gewesen. Innenminister Beuth betonte daraufhin, dass Müller offen und selbstkritisch mit dem Vorfall umgegangen und deshalb der richtige Mann für die Neustrukturierung des SEK sei.
Stefan Müller, Jahrgang 1962, ist seit 1981 Polizeibeamter; seit 2015 leitet er das Polizeipräsidium Westhessen. Er folgte damit auf Robert Schäfer, der wiederum das Amt des Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz übernahm. Zuvor arbeitete Müller bei der Mordkommission sowie im Kommissariat zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität. 1996 kam er zum Landeskriminalamt, wurde später stellvertretender Leiter der Direktion Süd, dann Leiter der Polizeidirektion am Flughafen. Als Leiter im Hessischen Landeskriminalamt war Müller zudem an der Aufklärung und Inhaftierung der Täter im Fall Jakub Fiszman beteiligt. Bevor Müller 2015 Chef des Polizeipräsidiums Westhessen wurde, war er seit 2011 im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport tätig.
Stefan Müller ist in Frankfurt kein Unbekannter. Nach dem Frankfurter SEK-Skandal übernahm Müller die Leitung des Expertenstabs zur Neuaufstellung des Spezialeinsatzkommandos – und sorgte dabei selbst für einen Eklat. Denn Müller, der das SEK nach dem Skandal um rechtsextreme Chats umstrukturieren sollte, geriet im Juni 2021 selbst öffentlich in die Kritik aufgrund einer rassistischen Formulierung. Vor Beamten des SEK hatte dieser gesagt, es müsse niemand von ihnen fürchten, dass nun „Das Spiel der zehn kleinen N****lein“ starte (durch die Redaktion zensiert).
Zuerst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet, Müller entschuldigte sich später im Innenausschuss des Hessischen Landtags dafür. Sein Sprachgebrauch, so Müller, sei unsensibel und unangebracht gewesen. Innenminister Beuth betonte daraufhin, dass Müller offen und selbstkritisch mit dem Vorfall umgegangen und deshalb der richtige Mann für die Neustrukturierung des SEK sei.
28. Juni 2022, 17.58 Uhr
ez
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