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Fechenheimer Wald
Aktionsbündnis fordert Klimabilanz zum Autobahnausbau
Das Aktionsbündnis „Unmenschliche Autobahn“ fordert das Bundesverkehrsministerium in einem Schreiben dazu auf, mit einer Klimabilanz zu überprüfen, ob der Autobahnausbau der A66 klimagerecht ist. Eine Rad-Demo am Samstag soll dem Thema zusätzlich Gehör verschaffen.
Das Aktionsbündnis „Unmenschliche Autobahn“ fordert das Bundesverkehrsministerium dazu auf, eine Klimabilanz der Planfeststellung der A66 am Tunnel Riederwald einzuleiten. Dadurch soll überprüft werden, inwiefern der Autobahnausbau sich an den Zielen des Klimaschutzes orientiert. „Da der Verkehr – und hier besonders der Straßenverkehr – einen bedeutenden Beitrag zu den klimarelevanten Treibhausgasemissionen leistet, ist er auch besonders für die Einhaltung der Reduktionsziele verantwortlich. Bezogen auf die A66 Riederwald bedeutet das, dass keine weiteren Baumaßnahmen beauftragt oder begonnen werden dürfen, solange die Ergebnisse dieser Klimabilanz nicht vorliegen und vor dem Hintergrund gesetzlicher und völkerrechtlich vereinbarter Verpflichtungen der Bundesregierung bewertet wurden“, sagt Willi Loose vom Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn.
Nun hat das Aktionsbündnis am 30. März ein Schreiben von der Autobahn GmbH des Bundes erhalten, in dem es dazu aufgefordert wird, den Bauwagen, den die Initiative als Informationszentrum auf der Fläche der Borsigallee abgestellt hat, bis Ende April wegzuräumen. Das Grundstück soll „ab dem 1. Juli 2022 für die Durchführung von Baumaßnahmen in Anspruch“ genommen werden, schreibt die Autobahn GmbH an das Aktionsbündnis. Dieser Forderung wolle man derzeit nicht nachkommen, teilte das Bündnis mit.
Gemeinsam mit vielen anderen Initiativen plant das Aktionsbündnis zudem eine regionale Fahrrad-Demonstration am Samstag, 30. April, unter dem Motto „Wald erhalten, Klima retten! Fecher bleibt – Kein Autobahnausbau in und um Frankfurt“. Um 15 Uhr soll die Rad-Demo am Mainkai starten und um 17 Uhr am Fechenheimer Wald enden. Die Route führt unter anderem über die Eschersheimer Landstraße bis zur Adickesallee. Außerdem verläuft sie auf die A661 bis zum Kaiserlei-Kreisel.
Der Riederwaldtunnel ist Teil der bevorstehenden Lückenschließung der Autobahn A66 an den Frankfurter Autobahnring 661. Um die Verbindung zu bauen, müssen 3,7 Hektar des Fechenheimer Waldes gerodet werden. Laut dem BUND Kreisverband Frankfurt, der neben dem Aktionsbündnis „Unmenschliche Autobahn“ die Rad-Demo unterstützt, werde dadurch das Öko-System an dieser Stelle zerstört, der Grüngürtel unterbrochen und die Grüngürtelverfassung verletzt. Für den Artenschutz sei eine durchgehende Grünfläche jedoch ernorm wichtig.
Nun hat das Aktionsbündnis am 30. März ein Schreiben von der Autobahn GmbH des Bundes erhalten, in dem es dazu aufgefordert wird, den Bauwagen, den die Initiative als Informationszentrum auf der Fläche der Borsigallee abgestellt hat, bis Ende April wegzuräumen. Das Grundstück soll „ab dem 1. Juli 2022 für die Durchführung von Baumaßnahmen in Anspruch“ genommen werden, schreibt die Autobahn GmbH an das Aktionsbündnis. Dieser Forderung wolle man derzeit nicht nachkommen, teilte das Bündnis mit.
Gemeinsam mit vielen anderen Initiativen plant das Aktionsbündnis zudem eine regionale Fahrrad-Demonstration am Samstag, 30. April, unter dem Motto „Wald erhalten, Klima retten! Fecher bleibt – Kein Autobahnausbau in und um Frankfurt“. Um 15 Uhr soll die Rad-Demo am Mainkai starten und um 17 Uhr am Fechenheimer Wald enden. Die Route führt unter anderem über die Eschersheimer Landstraße bis zur Adickesallee. Außerdem verläuft sie auf die A661 bis zum Kaiserlei-Kreisel.
Der Riederwaldtunnel ist Teil der bevorstehenden Lückenschließung der Autobahn A66 an den Frankfurter Autobahnring 661. Um die Verbindung zu bauen, müssen 3,7 Hektar des Fechenheimer Waldes gerodet werden. Laut dem BUND Kreisverband Frankfurt, der neben dem Aktionsbündnis „Unmenschliche Autobahn“ die Rad-Demo unterstützt, werde dadurch das Öko-System an dieser Stelle zerstört, der Grüngürtel unterbrochen und die Grüngürtelverfassung verletzt. Für den Artenschutz sei eine durchgehende Grünfläche jedoch ernorm wichtig.
27. April 2022, 13.16 Uhr
sfk
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