Foto: Zu schnelles Fahren kann teuer werden. © Adobe Stock/S. Engels
Speedweek und Blitzermarathon

Wo in Frankfurt diese Woche geblitzt wird

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Hessische Verkehrssünder müssen diese Woche doppelt aufpassen: Vom 7. bis zum 13. April führt die Polizei die „Speedweek“ durch. In Frankfurt gibt es am 9. April außerdem einen Blitzermarathon.

Jannis Seelbach /

Heute ist die sogenannte „Speedweek“ gestartet. Vom 7. bis zum 13. April kontrolliert die Polizei bundesweit Geschwindigkeit – auch in Hessen. Eine zweite Aktionswoche ist im Spätsommer geplant. Organisiert werden diese vom europäischen Netzwerk ROADPOL. Ein „Highlight“ der Woche dürfte der 24-stündige Blitzermarathon sein. Er findet am Mittwoch, den 9. April, im Zeitraum von 6 bis 22 Uhr in Frankfurt statt. Fast 600 Polizisten und 250 Messstellen sind an der Aktion beteiligt.

Alle Messstellen in Frankfurt im Überblick

Primäres Ziel der hessischen Polizei ist es, die Bevölkerung über die Gefahren von schnellem Fahren zu informieren. Aus diesem Grund wurden im Vorfeld alle Messstationen in Hessen bekannt gegeben. Bedeutet allerdings nicht, dass sich Rasen lohnt – unangekündigte Kontrollen gibt es trotzdem. Mobile Kontrollen finden auf den Autobahnen A3, A5, A661 und A648 statt. Im Bereich Frankfurt gibt es folgende 30 Messtellen:

Info
Praunheimer Weg 126
Züricher Straße 7
Hanauer Landstraße 344
K 823, Hugo-Eckener-Ring, FR Terminal 2
K 823, Airportring, FR Okrifteler Straße
K 823, Airportring, FR Tor 31 (Alte Heegwaldschneiße)
Mörfelder Landstraße stadteinwärts i.H. Bussardschneise
Hanauer Landstraße (FR stadteinwärts Höhe Mainkur)
Rosa-Luxemburg-Str./Zeppelinallee
Eschersheimer Landstraße / Am Grünhof (stadteinwärts)
Theodor-Heuss-Allee stadteinwärts i.H. Emser Brücke
Hanauer Landstraße stadteinwärts i.H. Hausnummer 425
Babenhäuser Landstraße stadteinwärts i.H. Hausnummer 43
Gerbermühlstraße stadteinwärts i.H. Hausnummer 110
Schwanheimer Ufer
Mörfelder Landstraße stadtauswärts i.H. DBP
Mainzer Landstraße i.H. BAB 5
Höchster-Farben-Straße
Mainzer Landstraße
Neue Mainzer Straße
Obermainanlage
Letzter Hasenpfad
Mörfelder Landstraße
Waldschulstraße
Alt-Erlenbach
Rohrbachstraße
Friedberger Landstraße
Schwanheimer Ufer
Königsteiner Straße
Titusstraße


Viele Unfälle durch Raser in Hessen

In Hessen gab es vergangenes Jahr 19 250 Unfälle, bei denen 25 100 Personen verletzt wurden. 198 Menschen starben – zehn mehr als im Vorjahr. Stefan Jilg, Polizeioberrat des Polizeipräsidiums Mittelhessen, appelliert: „Setzen Sie ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit, indem Sie Ihre Geschwindigkeit anpassen! Wir alle haben eine Verantwortung im Straßenverkehr. Jeder und jede von uns kann dazu beitragen, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und damit Leben zu retten.“

Raser werden durch modernste Technik erfasst: Handlasermessgeräte, mobile und stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte, mobile Geschwindigkeitsmessanhänger sowie zivile, besonders ausgerüstete Polizeifahrzeuge.

Info
ROADPOL steht für „European Roads Policing Network”. Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Aktionen zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten. ROADPOL geht davon aus, dass die Verkehrsüberwachung und -prävention, wo immer zweckdienlich, einen bedeutenden Beitrag zur Verminderung der Zahl von Verkehrsunfallopfern leisten wird.

Der Hauptsitzt von ROADPOL ist in London, Deutschland wird bei ROADPOL durch das Land Rheinland-Pfalz vertreten. Mehr Informationen finden Sie hier.


Foto: Zu schnelles Fahren kann teuer werden. © Adobe Stock/S. Engels

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