Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Aus der Straßenbahn direkt auf den E-Roller: Mithilfe von Mobilitätsstationen sollen verschiedene Verkehrsmittel miteinander vernetzt werden © AdobeStock/edojob
Foto: Aus der Straßenbahn direkt auf den E-Roller: Mithilfe von Mobilitätsstationen sollen verschiedene Verkehrsmittel miteinander vernetzt werden © AdobeStock/edojob

Verkehrsmittel vernetzen

Frankfurt bekommt Mobilitätsstationen

Frankfurt fördert die Mobilitätswende mit Mobilitätsstationen, die E-Roller, Fahrräder und Carsharing vernetzen. Damit soll der Nahverkehr ergänzt und nachhaltige Mobilitätsformen attraktiver werden.
In Frankfurt bewegt sich immer jemand von A nach B. Möglich ist das mit den städtischen U-Bahnen, S-Bahnen, Bussen, E-Rollern, Fahrrädern, PKWs oder per Uber, Taxi und Bolt. Im Rahmen der Mobilitätswende plant die Stadt gleich zwei Konzepte, um das öffentliche Verkehrsnetz mit erweiterten Angeboten zu unterstützen.

„Menschen ändern ihr Mobilitätsverhalten nur, wenn ein gut funktionierendes und flächendeckendes Angebot vorhanden ist“, erklärt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne). Dieses Angebot möchte die Stadt schaffen, indem sie in den kommenden fünf Jahren rund 950 Mobilitätsstationen eirichtet. Damit soll das öffentliche Verkehrsnetz gebündelt werden.

Erste Erfahrungen mit digitalen Parkplätzen

Seit der Fußball-Europameisterschaft im Sommer dieses Jahres können Bürgerinnen und Bürger einen Eindruck davon erhalten, wie die Mobilitätsstationen funktionieren. So dienen die Plätze als „digital eingezäunte“ Parkplätze, auf denen die E-Roller ausschließlich abgestellt werden dürfen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Scooter nicht mehr wild verstreut auf Gehwegen stehen. Auch die Suche nach einem E-Scooter gestaltet sich dadurch einfacher.

Das ist das Prinzip für die Mobilitätsstationen. Dazu gehören Fahrradstellplätze und weitere infrastrukturelle Angebote. Die kleine Version der Mobilitätsstation benötigt etwa so viel Raum wie die Fläche eines öffentlichen Parkplatzes. Platz für Mieträder und E-Scooter ist genug, Abstellvorrichtungen für private Zweiräder sind ebenso möglich. Über 500 Mobilitätsstationen dieser Art sollen in der Innenstadt, in Höchst, der Berger Straße, der Leipziger Straße und der Schweizer Straße geschaffen werden. Stationen in weiteren Stadtgebieten können bei Bedarf folgen.

Größere Mobilitätsstationen: Vernetzung von Nahverkehr und Carsharing für die Zukunft

Neben den kleineren Versionen sollen auch größere Mobilitätsstationen entstehen. 450 Exemplare sind geplant. Diese sollen unweit von Haltestellen des Nahverkehrs, in Wohnquartieren sowie an Außenästen des Schienenverkehrs und an Schienenknotenpunkten errichtet werden. Zusätzlich sollen dort Carsharing-Autos zur Verfügung stehen. Das Ziel dahinter ist es, ein flächendeckendes Mobilitätsangebot zu machen, das räumlich vernetzt ist und den öffentlichen Nahverkehr ergänzt.

Doch auch das Carsharing-Angebot soll noch erweitert werden. So wird das Straßenverkehrsamt Carsharing-Angebote bei den Mobilitätsstationen einrichten, unweit vom Nahverkehr oder dicht besiedelten Wohngebieten. Die Zuteilung der Stationen an entsprechende Carsharing-Unternehmen erfolgt noch. Erste Stationen werden im Frühjahr 2025 sichtbar sein, bis Ende des Jahres soll das stadtweite Carsharing-Angebot vorerst ausgebaut sein.

Tom Reinhold von der städtischen Nahverkehrsgesellschaft traffiQ sagt: „Die Möglichkeiten nachhaltiger Mobilitätsformen werden besser miteinander verknüpft und im Anschluss an die ÖPNV-Nutzung zuverlässige Angebote der Mikromobilität für die ‚letzte Meile‘ geschaffen. Das gute und dichte Frankfurter Nahverkehrsangebot, das wir über die Mobilitätsstationen weiter in die Stadt vernetzen, gewinnt damit noch mehr an Attraktivität.“
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
13. September 2024, 12.00 Uhr
Till Taubmann
 
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Christian Taubmann >>
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ hat den Fahrplan für die Weihnachtsferien vorgestellt. Hier sind die wichtigsten Änderungen in der Zeit vom 23. Dezember bis 10. Januar.
Text: Daniel Geyer / Foto: Die U4 verkehrt an den Feiertagen wie gehabt © Adobestock/ Comofoto
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
21. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Gretchens Antwort: Gretchens Christmas Party
    Centralstation | 20.00 Uhr
  • Spy # Row
    Nachtleben | 19.00 Uhr
  • Hole full of Love
    Musiktheater Rex | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Jingle Bells
    Karlson Club | 22.30 Uhr
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • KukiDance
    Lilium | 21.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Hänsel und Gretel
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Le nozze di Figaro
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
  • Jean Muller
    Kammermusik & Literatur am Feldberg | 19.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Grimm – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Wartburg | 18.00 Uhr
  • Per Anhalter durch die Galaxis
    Die Dramatische Bühne in der Exzess-Halle | 20.00 Uhr
  • Alle Zeit der Welt
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
Kunst
  • Hans Haacke
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Apropos Sex
    Museum für Kommunikation | 10.00 Uhr
  • Dieter Rams. Ein Stilraum
    Museum Angewandte Kunst | 10.00 Uhr
Kinder
  • An der Arche um Acht
    Theaterhaus | 15.00 Uhr
  • Vom Vögelchen, Mäuschen und der Bratwurst
    Kinder- und Jugendtheater Frankfurt | 16.00 Uhr
  • Weihnachtsgeschenke aus Leder
    Deutsches Ledermuseum | 11.00 Uhr
und sonst
  • Eintracht Frankfurt – 1. FSV Mainz 05
    Deutsche Bank Park | 15.30 Uhr
  • Sunset X Skyline-Tour
    Primus-Linie | 18.00 Uhr
  • City Christmas Market
    Parkhaus Konstablerwache | 14.00 Uhr
Freie Stellen