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Frankfurt-Griesheim
Behelfsbrücke in Griesheim ist fertig
Die Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim in Frankfurt ist eröffnet. Die provisorische Stahlkonstruktion soll Fußgänger und Radfahrer sicher bis zur Fertigstellung des Umbaus im Februar 2025 geleiten.
Historisch gesehen war 1989 und der Mauerfall eine große Sache. Die neue Behelfsbrücke in Frankfurt-Griesheim im Jahr 2024 geht zwar vielleicht nicht die Geschichtsbücher ein, wichtig für den Stadtteil ist sie dennoch, so hieß es am gestrigen Montag den 29. Juli: Die Brücke ist da.
Anlässlich der Eröffnung der neu eingerichteten Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim, waren Oberbürgermeister Mike Josef (SPD), Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grüne), Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) sowie Stefan Schwinn, der bei der Deutschen Bahn für die Personenbahnhöfe in der Region Mitte zuständig ist, anwesend.
OB Mike Josef zufrieden mit der Zusammenarbeit
Der Oberbürgermeister erklärte, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf die Stadt verlassen könnten. Es sei wichtig gewesen nach dem Abriss der Omegabrücke im September 2023 schnell zu handeln. Mit Blick auf die Bedeutung der Brücke für den Stadtteil meinte Josef:„ Ich bin glücklich, dass die Behelfsbrücke nun zur Verfügung steht. Wir konnten unsere Zusage gemeinsam mit der Deutschen Bahn einhalten. Der Bahnhof in Griesheim wird modernisiert und barrierefrei umgebaut.“
Während der Griesheimer Bahnhof umgebaut wird, dient die Behelfsbrücke als Alternative zur Fußgängerunterführung, die bis Februar 2025 gesperrt wird. Die Stahlkonstruktion mit einer Breite von 2,5 Metern ist ein Provisorium und soll die nächsten fünf Jahre sowohl Fußgänger als auch Fahrradfahrer sicher über das Gleisbett bringen, während mit dem Bau in der Unterführung begonnen wird. Mehrere 90-Grad-Kurven in den Rampen sollen für Sicherheit sorgen, indem sie die Radfahrenden entschleunigen. Um als barrierearm zu gelten, gilt sie aber als zu steil.
Neue Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim: Fünf Monate und die Brücke steht
In fünf Monaten einen Brückenabriss und ein Brückenbauprojekt umzusetzen, sei nicht leicht gewesen, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Dank der Arbeit von zahlreichen Ämtern die Hand in Hand arbeiteten ist Griesheim nun wieder miteinander verbunden. Er dankte dem Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), dem Straßenverkehrsamt, der Netz-Dienste-Rhein-Main (NRM) und der Deutschen Bahn (DB) für die Zusammenarbeit. Finanziert wurde die Brücke durch Mittel der Stadt.
Machbarkeitsstudie gibt Ausblick
Sicher ist, die Geschichte rund um die Omegabrücke wird die Stadt Frankfurt noch länger beschäftigen. Die Machbarkeitsstudie für einen Brückenneubau und den Ersatz für die Omegabrücke wird dem Mobilitätsdezernat recht bald präsentiert. Vom Dezernat geht es dann als nächstes zum Ortsbeirat.
Anlässlich der Eröffnung der neu eingerichteten Behelfsbrücke am Bahnhof Griesheim, waren Oberbürgermeister Mike Josef (SPD), Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Die Grüne), Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) sowie Stefan Schwinn, der bei der Deutschen Bahn für die Personenbahnhöfe in der Region Mitte zuständig ist, anwesend.
Der Oberbürgermeister erklärte, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auf die Stadt verlassen könnten. Es sei wichtig gewesen nach dem Abriss der Omegabrücke im September 2023 schnell zu handeln. Mit Blick auf die Bedeutung der Brücke für den Stadtteil meinte Josef:„ Ich bin glücklich, dass die Behelfsbrücke nun zur Verfügung steht. Wir konnten unsere Zusage gemeinsam mit der Deutschen Bahn einhalten. Der Bahnhof in Griesheim wird modernisiert und barrierefrei umgebaut.“
Während der Griesheimer Bahnhof umgebaut wird, dient die Behelfsbrücke als Alternative zur Fußgängerunterführung, die bis Februar 2025 gesperrt wird. Die Stahlkonstruktion mit einer Breite von 2,5 Metern ist ein Provisorium und soll die nächsten fünf Jahre sowohl Fußgänger als auch Fahrradfahrer sicher über das Gleisbett bringen, während mit dem Bau in der Unterführung begonnen wird. Mehrere 90-Grad-Kurven in den Rampen sollen für Sicherheit sorgen, indem sie die Radfahrenden entschleunigen. Um als barrierearm zu gelten, gilt sie aber als zu steil.
In fünf Monaten einen Brückenabriss und ein Brückenbauprojekt umzusetzen, sei nicht leicht gewesen, sagt Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert. Dank der Arbeit von zahlreichen Ämtern die Hand in Hand arbeiteten ist Griesheim nun wieder miteinander verbunden. Er dankte dem Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE), dem Straßenverkehrsamt, der Netz-Dienste-Rhein-Main (NRM) und der Deutschen Bahn (DB) für die Zusammenarbeit. Finanziert wurde die Brücke durch Mittel der Stadt.
Sicher ist, die Geschichte rund um die Omegabrücke wird die Stadt Frankfurt noch länger beschäftigen. Die Machbarkeitsstudie für einen Brückenneubau und den Ersatz für die Omegabrücke wird dem Mobilitätsdezernat recht bald präsentiert. Vom Dezernat geht es dann als nächstes zum Ortsbeirat.
31. Juli 2024, 12.12 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
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