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Frankfurt-Gallus

Bildungscampus soll 2026 gebaut werden

Die Arbeiten am Bildungscampus Gallus in Frankfurt sollen 2026 beginnen. Rund 220 Millionen Euro kostet das Projekt. Interessierte können sich die Pläne an drei Terminen in der Stadtteilbibliothek Gallus anschauen.
Die Pläne für den Bildungscampus Gallus nehmen langsam aber sicher Gestalt an: „Architektenwettbewerb und Vergabeverfahren sind inzwischen abgeschlossen“, meldete das Bildungsdezernat der Stadt Frankfurt vergangenen Donnerstag. Am Montag, 15. Januar, stellte Dezernentin Sylvia Weber den Entwurf des Berliner Architekturbüros Hascher Jehle in vor, nach dessen Vorbild – und in Arbeitsgemeinschaft mit Weidinger Landschaftsarchitekten – der Campus nun gebaut werden soll. Die Arbeiten sollen 2026 beginnen.

Bereits 2022 war das Preisgericht des Realisierungswettbewerbs zusammengekommen und hatte zwei erste Preise, jeweils dotiert mit 144 600 Euro, sowie einen dritten Preis (51 600 Euro) und eine Anerkennung (17 200 Euro) verliehen. Der zweite erste Preis ging damals an die Stuttgarter Generalplaner Gessert und Randecker, gegen die man sich nun entschieden hat. Der Entwurf von Hascher Jehle und Weidinger habe sich durchgesetzt, weil er für jede der Nutzungen insgesamt die besten räumlichen und funktionalen Bedingungen ermögliche, lautet die Begründung der Stadt.

Bildungscampus Gallus entsteht nach Plänen des Architekturbüros Hascher Jehle

„Eine große Freitreppe mit Sitzstufen sowie begrünten Bereichen führt zum Haupteingang der Stadtteilbibliothek. Die Freitreppe sowie die oberen Außenterrassen der Stadteil- und der Schulbibliothek bieten Ausblicke über die Campusanlage und laden zum Verweilen ein. Die Anordnung der Pflanzbereiche mit heimischer wiesenartiger Bepflanzung eröffnet vielfältige Gehbeziehungen und Nutzungsmöglichkeiten für Fest, Open-Air-Kino und Bildungsevents. An den Rändern der Pflanzbeete werden breite Natursteineinfassungen errichtet, die als Sitz- und Chill-out-Flächen genutzt werden können“, steht es auf der Webseite von Hascher und Jehle geschrieben.

Zwei Schulen, ein Kinderhaus, ein Jugendhaus, eine Stadtteilbibliothek und zwei Kindertageseinrichtungen sowie zahlreiche Sport- und Veranstaltungsmöglichkeiten in insgesamt sieben Sporthallen – das alles soll auf einem Areal zwischen Idsteiner, Schwalbacher und Krifteler Straße sowie der Frankenallee entstehen, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Laut Informationen der Frankfurter Rundschau soll es zusätzlich zur Hindemith-Schule auch Platz für ein Gebäude der Toni-Sender-Oberstufe geben, die derzeit an der Voltastraße in Bockenheim angesiedelt ist.

Bildungscampus Gallus soll rund 220 Millionen Euro kosten

Ebendieses Gebäude könnte laut Fr der erste Neubau sein, welcher auf dem Bildungscampus entsteht. Ursprünglich sei der Abriss der Bestandsgebäude auf dem Areal für 2024 geplant gewesen, nun gehe man von 2026 aus. Bis der Campus komplett bezogen sei, könne es zehn Jahre dauern. Die Kosten werden derzeit auf rund 220 Millionen Euro geschätzt. In den kommenden Wochen will Weber Interessierte bei Führungen durch die Architektur-Ausstellung für dieses „bedeutende Projekt der Integrierten Stadtentwicklung“ begrüßen.

Info
Architektur-Ausstellung

Eröffnung durch Sylvia Weber und Führung durch die Ausstellung

Di, 23.01.2024, Beginn: 17 Uhr
Di, 30.01.2024, Beginn: 17 Uhr
Di, 06.02.2024, Beginn: 17 Uhr

Stadtteilbibliothek Gallus, Idsteiner Straße 65, Frankfurt
 
Fotogalerie:
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16. Januar 2024, 13.58 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
 
 
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