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Bauarbeiten S-und U-Bahntunnel
„Ich bin todmüde, ich würde gerne nach Hause, natürlich beeinträchtigt mich das“
Es herrscht pures Chaos auf Frankfurts Bahnsteigen. Fahrgäste müssen mit mehr Zeit rechnen und viel Geduld mitbringen.
Mit dem Beginn der Sommerferien in Hessen sind die Bauarbeiten im S-und U-Bahntunnel gestartet. Das führt dazu, dass die U4 für sechs Wochen komplett eingestellt wird und die U5 nur auf einem kurzen Abschnitt fährt. Die S3, S4, S5 und S6 sind von außerhalb kommend nur noch im 30-Minuten Takt unterwegs und das nur bis zum Hauptbahnhof, wobei die S6 lediglich bis Frankfurt-West fährt. Die Hauptwache wird nur noch von der S1 bzw. S8/9 angefahren.
Um ihr Ziel zu erreichen, müssen die Fahrgäste auf Ersatzbusse oder Straßenbahnen ausweichen. Was eigentlich kein Problem sein sollte, doch die Ersatzhaltestellen sind entweder weit entfernt, nicht genug kenntlich gemacht oder von weiteren Baustellen umzingelt. Das nervt selbst erfahrene Pendler: „Das beeinträchtigt unsere Mobilität, deswegen müssen wir umdenken“, sagen zwei junge Fahrgäste.
Bahnsteige in Frankfurt sind voll gestressten Pendlern und verzweifelten Touristen
An Bahnsteigen stehen genervte Pendler, verzweifelte Touristen und überforderte Familien mit Kinderwagen, Einkaufstaschen oder gar Koffern. Besonders deutlich wird das am Hauptbahnhof. Der ist aktuell der meist frequentierte Umsteigebahnhof, jedoch selbst in der B-Ebene am Vorplatz eine einzige Baustelle. Da findet sich selbst die vielfahrende Frankfurterin kaum zurecht. Entsprechend ist er voll mit Menschen, die nicht wissen, wohin, daher im Weg herum und sich so gegenseitig im Weg stehen.
Hauptbahnhof: B-Ebene ist eine einzige Baustelle
Viele davon suchen den Weg zur Straßenbahn oder der Bushaltestelle, Touristen finden den Weg zur Ersatzhaltestelle nicht. Ein weiteres Problem sind die – wenn sie denn fahren – überfüllten Straßenbahnen, in die sich jeder hineinquetschen möchte. Geht die Tür nicht zu, führt das zu weiteren Verzögerungen. „Ich bin todmüde, ich würde gerne nach Hause, natürlich beeinträchtigt mich das“, sagt eine Fahrgästin und fügt hinzu: „Aber wird schon irgendwie werden.“
Auch ist die Stadt voll mit Autos, da nicht wenige auf ihr eigenes Gefährt umgestiegen sind. Weshalb nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Straßenbahnen im Stau stehen. Zusätzlich beeinträchtigen umgestürzte Bäume aufgrund des Unwetters den Straßenbahnverkehr.
Frankfurter Hauptbahnhof: Chaos noch bis Ende der Sommerferien
Mit dem Ende der Sommerferien, am 4. September, soll der U- und S-Bahn-Betrieb wieder normal laufen und die Fahrgäste können wieder wie gewohnt ihre Strecken fahren. Bis dahin brauchen sie Geduld und vor allem Nerven.
Um ihr Ziel zu erreichen, müssen die Fahrgäste auf Ersatzbusse oder Straßenbahnen ausweichen. Was eigentlich kein Problem sein sollte, doch die Ersatzhaltestellen sind entweder weit entfernt, nicht genug kenntlich gemacht oder von weiteren Baustellen umzingelt. Das nervt selbst erfahrene Pendler: „Das beeinträchtigt unsere Mobilität, deswegen müssen wir umdenken“, sagen zwei junge Fahrgäste.
An Bahnsteigen stehen genervte Pendler, verzweifelte Touristen und überforderte Familien mit Kinderwagen, Einkaufstaschen oder gar Koffern. Besonders deutlich wird das am Hauptbahnhof. Der ist aktuell der meist frequentierte Umsteigebahnhof, jedoch selbst in der B-Ebene am Vorplatz eine einzige Baustelle. Da findet sich selbst die vielfahrende Frankfurterin kaum zurecht. Entsprechend ist er voll mit Menschen, die nicht wissen, wohin, daher im Weg herum und sich so gegenseitig im Weg stehen.
Viele davon suchen den Weg zur Straßenbahn oder der Bushaltestelle, Touristen finden den Weg zur Ersatzhaltestelle nicht. Ein weiteres Problem sind die – wenn sie denn fahren – überfüllten Straßenbahnen, in die sich jeder hineinquetschen möchte. Geht die Tür nicht zu, führt das zu weiteren Verzögerungen. „Ich bin todmüde, ich würde gerne nach Hause, natürlich beeinträchtigt mich das“, sagt eine Fahrgästin und fügt hinzu: „Aber wird schon irgendwie werden.“
Auch ist die Stadt voll mit Autos, da nicht wenige auf ihr eigenes Gefährt umgestiegen sind. Weshalb nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Straßenbahnen im Stau stehen. Zusätzlich beeinträchtigen umgestürzte Bäume aufgrund des Unwetters den Straßenbahnverkehr.
Mit dem Ende der Sommerferien, am 4. September, soll der U- und S-Bahn-Betrieb wieder normal laufen und die Fahrgäste können wieder wie gewohnt ihre Strecken fahren. Bis dahin brauchen sie Geduld und vor allem Nerven.
26. Juli 2023, 15.02 Uhr
Meltem Bayram
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