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i3 soll pünktlich zur IAA kommen
BMW will 2013 Elektromobile in den Fokus rücken
Die Geschäfte von BMW in Frankfurt-Rhein-Main laufen gut. In allen acht Niederlassungen gingen die Zahlen nach oben. Im kommenden Jahr will der Autokonzern Elektrofahrzeuge pushen - auch mithilfe der Stadt.
Volkmar Job, Herr über acht Autohäuser von BMW, ist guter Dinge. Noch ist der Jahresabschluss nicht gemacht, aber: "Wir stemmen uns deutlich gegen den allgemeinen Trend", sagt er. Der allgemeine Trend, das sind schwächelnde Zulassungszahlen, auch in Hessen geht es leicht zurück. "Man muss natürlich sehen, dass das Niveau hoch ist", so Job. Bei BMW Frankfurt aber gehe es aufwärts. Von Oktober 2011 bis Oktober 2012 wurden gut 18.500 neue und gebrauchte Fahrzeuge verkauft, damit behauptet die Frankfurter Niederlassung den zweiten Platz hinter den Münchnern. Dennoch kam es zu Umschichtungen. Privat- und Geschäftskunden kauften mehr Autos, das Flottengeschäft ziehe erst jetzt zum Jahresende wieder an. Der Zuwachs im Gebrauchtwagengeschäft sei um zehn Prozent gestiegen, vor wenigen Jahren erst hatte BMW in Dreieich ein großes Zentrum für diese Art von Automobilen aus dem Boden gestampft.
Und im kommenden Jahr? Da soll die Elektromobilität in den Fokus rücken. Pünktlich zur IAA soll der i3 auf den Markt kommen, ein reines Elektrofahrzeug - und wegen seiner Reichweite wohl erst einmal ein Zweitwagen. Bis zu 160 Kilometer soll man damit kommen, für Pendler absolut ausreichend, meint Job. "Im Schnitt fährt der deutsche Autofahrer 60 Kilometer am Tag." Die Frankfurter Niederlassung ist eine von 46 bundesweit, die für die Elektrofahrzeuge Platz in ihrem Autohaus räumt - und auch die Verkäufer entsprechend schult. Die Fragen werden kommen: wie lange dauert das Laden? Wo finde ich passende Steckdosen? Letzterem Problem stellen sich in Frankfurt Energieversorger wie die Mainova. Noch ist das Angebot spärlich - so wurden einige Parkhäuser mit Steckdosen ausgestattet. BMW will deshalb Gespräche mit kommunalen Energieversorgern führen. Und auch Wohnungsbaugesellschaften sind gefragt, bei einigen Neubauten wird der Ladeplatz fürs Auto schon mitgedacht, vielerorts muss aber nachgerüstet werden. Volkmar Job ist dennoch zuversichtlich, dass sich der i3 ordentlich verkauft. Die Premiere des Elektrosportwagens i8 sei für das Jahr 2014 geplant, weitere Modelle seien in der Entwicklung.
Für den, wie er sich selbst nennt, "Premiumhersteller" BMW sind die Elektrofahrzeuge auch deshalb wichtig, um den ordentlichen Flottenverbrauch zu drosseln. Obwohl die Spritsparbemühungen sichtlich groß sind, wird es ohne Elektrofahrzeuge schwierig, die Kohlendioxid-Ziele der Europäischen Union zu unterbieten. 2020 sollen Neuwagen nur noch 95 Gramm ausstoßen dürfen, im Durchschnitt. Im vergangenen Jahr lag BMW bei 145 Gramm. Der Autokonzern will nicht nur den Ausstoß der Fahrzeuge drosseln, sondern auch die Produktion des i3 klimaneutral abwickeln. In der Frankfurter Filiale sollen die Elektro-Autos mit selbst erzeugtem Solarstrom aufgeladen werden. "Das Thema Nachhaltigkeit nehmen wir ernst", sagt Job.
Und im kommenden Jahr? Da soll die Elektromobilität in den Fokus rücken. Pünktlich zur IAA soll der i3 auf den Markt kommen, ein reines Elektrofahrzeug - und wegen seiner Reichweite wohl erst einmal ein Zweitwagen. Bis zu 160 Kilometer soll man damit kommen, für Pendler absolut ausreichend, meint Job. "Im Schnitt fährt der deutsche Autofahrer 60 Kilometer am Tag." Die Frankfurter Niederlassung ist eine von 46 bundesweit, die für die Elektrofahrzeuge Platz in ihrem Autohaus räumt - und auch die Verkäufer entsprechend schult. Die Fragen werden kommen: wie lange dauert das Laden? Wo finde ich passende Steckdosen? Letzterem Problem stellen sich in Frankfurt Energieversorger wie die Mainova. Noch ist das Angebot spärlich - so wurden einige Parkhäuser mit Steckdosen ausgestattet. BMW will deshalb Gespräche mit kommunalen Energieversorgern führen. Und auch Wohnungsbaugesellschaften sind gefragt, bei einigen Neubauten wird der Ladeplatz fürs Auto schon mitgedacht, vielerorts muss aber nachgerüstet werden. Volkmar Job ist dennoch zuversichtlich, dass sich der i3 ordentlich verkauft. Die Premiere des Elektrosportwagens i8 sei für das Jahr 2014 geplant, weitere Modelle seien in der Entwicklung.
Für den, wie er sich selbst nennt, "Premiumhersteller" BMW sind die Elektrofahrzeuge auch deshalb wichtig, um den ordentlichen Flottenverbrauch zu drosseln. Obwohl die Spritsparbemühungen sichtlich groß sind, wird es ohne Elektrofahrzeuge schwierig, die Kohlendioxid-Ziele der Europäischen Union zu unterbieten. 2020 sollen Neuwagen nur noch 95 Gramm ausstoßen dürfen, im Durchschnitt. Im vergangenen Jahr lag BMW bei 145 Gramm. Der Autokonzern will nicht nur den Ausstoß der Fahrzeuge drosseln, sondern auch die Produktion des i3 klimaneutral abwickeln. In der Frankfurter Filiale sollen die Elektro-Autos mit selbst erzeugtem Solarstrom aufgeladen werden. "Das Thema Nachhaltigkeit nehmen wir ernst", sagt Job.
30. November 2012, 12.02 Uhr
nil
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1. November 2024
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