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hr-Sinfonieorchester in die Saison gestartet
Mit einem Konzert in der Alten Oper ist am Donnerstag das hr-Sinfonieorchester in seine Saison gestartet. Gefeierte Solistin war die Polin Ewa Kupiec, die sich mit dem 1. Klavierkonzert von Frédéric Chopin vorstellte. Gast-Dirigent des Abends war Stanislaw Skrowaczewski.
Beide Künstler haben in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem hr-Sinfonieorchester zusammengearbeitet. Der 1923 geborene Skrowaczewski leitete das Orchester erstmals 1979. Und Kupiec gilt als eine der bekanntesten polnischen Musikerinnen ihrer Generation. Einem breiten Publikum wurde sie 1997 bekannt, als sie einen «Echo Klassik» erhielt.
Doch während Kupiec einen wunderbar feinfühligen Chopin vorstellte, schien Skrowaczewski unkonzentriert. Einsätze gab er unpräzise, und wäre das hr-Sinfonieochester nicht eine derart eingeschworene Formation, die auch notfalls ohne Dirigenten auskommt, wären etliche Einsätze schiefgegangen. Zudem hielt er die Musiker, die den Großen Saal kennen wie ihre Westentasche, oftmals unnötig zurück. Zum Glück riss Kupiec das Orchester mit - sie war als Solistin einfach der bessere Dirigent.
Das hr-Sinfonieorchester gibt in der Spielzeit 2010/11 etwa 70 Konzerte. Unterstützt werden die knapp 120 Musiker um ihren Chefdirigenten Paavo Järvi dabei von Geigerin Janine Jansen. Die junge Niederländerin löst Matthias Goerne als «Artist in Residence» ab. Sie tritt sowohl als Konzertsolistin wie auch als Kammermusikerin auf und begleitet zudem das hr-Sinfonieorchester auf einer seiner Europa-Tourneen.
Schwerpunkt der Saison sind die Werke des österreichischen Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler. Aus Anlass seines 150. Geburtstags will das Orchester vier Sinfonien von Mahler sowie dessen «Kindertotenlieder» mit der Mezzosopranistin Nathalie Stutzmann aufführen. Die 5. und 7. Sinfonie stehen beim Rheingau Musik Festival im Kloster Eberbach in Eltville im Rheingau und in Wiesbaden auf dem Programm.
Doch während Kupiec einen wunderbar feinfühligen Chopin vorstellte, schien Skrowaczewski unkonzentriert. Einsätze gab er unpräzise, und wäre das hr-Sinfonieochester nicht eine derart eingeschworene Formation, die auch notfalls ohne Dirigenten auskommt, wären etliche Einsätze schiefgegangen. Zudem hielt er die Musiker, die den Großen Saal kennen wie ihre Westentasche, oftmals unnötig zurück. Zum Glück riss Kupiec das Orchester mit - sie war als Solistin einfach der bessere Dirigent.
Das hr-Sinfonieorchester gibt in der Spielzeit 2010/11 etwa 70 Konzerte. Unterstützt werden die knapp 120 Musiker um ihren Chefdirigenten Paavo Järvi dabei von Geigerin Janine Jansen. Die junge Niederländerin löst Matthias Goerne als «Artist in Residence» ab. Sie tritt sowohl als Konzertsolistin wie auch als Kammermusikerin auf und begleitet zudem das hr-Sinfonieorchester auf einer seiner Europa-Tourneen.
Schwerpunkt der Saison sind die Werke des österreichischen Komponisten und Dirigenten Gustav Mahler. Aus Anlass seines 150. Geburtstags will das Orchester vier Sinfonien von Mahler sowie dessen «Kindertotenlieder» mit der Mezzosopranistin Nathalie Stutzmann aufführen. Die 5. und 7. Sinfonie stehen beim Rheingau Musik Festival im Kloster Eberbach in Eltville im Rheingau und in Wiesbaden auf dem Programm.
3. September 2010, 09.58 Uhr
Christian Rupp
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