Partner
Wohneigentum boomt, Büros weiter schwierig
Der Gutachterausschuss für Immobilienwerte für den Bereich der Stadt Frankfurt hat seinen Bericht zum ersten Halbjahr 2010 vorgelegt – mit teilweise erstaunlichen Ergebnissen: Sowohl das Bevölkerungswachstum als auch der Trend "Zurück in die Stadt" sorgten für stabile Preise im Wohnsektor – und für weiter steigende Umsatzzahlen. Vor allem beim Wohnungseigentum wurden mit rund 1600 Wohneinheiten im Vergleich zum 1. Halbjahr 2008 knapp dreißig Prozent mehr umgesetzt; im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009 waren es immerhin zehn Prozent mehr. Bei den Neubauten betrug die Steigerung im Vergleich zu 2008 sogar über fünfzig und im Vergleich zum 1. Halbjahr 2009 25 Prozent.
Für neue Eigentumswohnungen werden in Sachsenhausen inklusive Westhafen (Foto) sowie im Nord-, Ost- und im Westend durchschnittlich über viertausend Euro pro Quadratmeter bezahlt. Den höchsten mittleren Kaufpreis weist das Westend mit 4.700 Euro pro Quadratmeter auf.
Im Bürosektor hat sich die Zurückhaltung etwas gelockert. Der Markt zeigt sich zwar weiterhin unsicher hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung. Dennoch steigen die Umsatzzahlen. Sie liegen aber noch unterhalb der langjährigen Durchschnittswerte. Vor allem gefragt sind Büroeinheiten in guter Ausstattung, guter Lage, langfristigen Mietverträgen und hoher Bonität des Mieters. Das Risiko bei problembehafteten Immobilien wird oft noch gescheut, da die künftige Entwicklung dieser Objekte noch nicht abgeschätzt werden kann. Die prinzipiell positive Immobilienmarktlage in Frankfurt zeigt sich auch – trotz Wirtschaftskrise – in der niedrigen Zahl an Zwangsversteigerungen sowohl im Jahr 2009 als auch im 1. Halbjahr 2010. Durchschnittlich wechseln Immobilien im Zwangsversteigerungsverfahren für achtzig Prozent des Verkehrswertes den Besitzer.
Stadtrat Edwin Schwarz zeigt sich erfreut über die weiterhin positive Entwicklung des Wohnungsmarktes: "Die Stadtentwicklungspolitik der vergangen Jahre trägt nachhaltige Früchte. Entgegen der bundesweiten Entwicklung wächst seit Jahren die Frankfurter Bevölkerung. Wohnen in Frankfurt wird sowohl wegen der Nähe zum Arbeitsplatz aber auch wegen des gebotenen infrastrukturellen Angebotes sehr geschätzt. Dass dies weiterhin so bleibt, ist eines unserer Hauptziele. Auch wird Frankfurt nachhaltig ein ausreichendes und umfassendes Wohnangebot zur Verfügung stellen." In Bezug auf den Bürosektor erklärt Planungsdezernent Schwarz: "Es macht Mut, dass die Umsatzzahlen im Bürosektor wiederum ansteigen. Dennoch stellt dies keine Entwarnung der Immobilienkrise im Bürosektor dar. Daher werden wir uns darum bemühen, strukturverändernde Überlegungen für bestimmte Bürobereiche vorzunehmen."
Quelle: pia
Für neue Eigentumswohnungen werden in Sachsenhausen inklusive Westhafen (Foto) sowie im Nord-, Ost- und im Westend durchschnittlich über viertausend Euro pro Quadratmeter bezahlt. Den höchsten mittleren Kaufpreis weist das Westend mit 4.700 Euro pro Quadratmeter auf.
Im Bürosektor hat sich die Zurückhaltung etwas gelockert. Der Markt zeigt sich zwar weiterhin unsicher hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung. Dennoch steigen die Umsatzzahlen. Sie liegen aber noch unterhalb der langjährigen Durchschnittswerte. Vor allem gefragt sind Büroeinheiten in guter Ausstattung, guter Lage, langfristigen Mietverträgen und hoher Bonität des Mieters. Das Risiko bei problembehafteten Immobilien wird oft noch gescheut, da die künftige Entwicklung dieser Objekte noch nicht abgeschätzt werden kann. Die prinzipiell positive Immobilienmarktlage in Frankfurt zeigt sich auch – trotz Wirtschaftskrise – in der niedrigen Zahl an Zwangsversteigerungen sowohl im Jahr 2009 als auch im 1. Halbjahr 2010. Durchschnittlich wechseln Immobilien im Zwangsversteigerungsverfahren für achtzig Prozent des Verkehrswertes den Besitzer.
Stadtrat Edwin Schwarz zeigt sich erfreut über die weiterhin positive Entwicklung des Wohnungsmarktes: "Die Stadtentwicklungspolitik der vergangen Jahre trägt nachhaltige Früchte. Entgegen der bundesweiten Entwicklung wächst seit Jahren die Frankfurter Bevölkerung. Wohnen in Frankfurt wird sowohl wegen der Nähe zum Arbeitsplatz aber auch wegen des gebotenen infrastrukturellen Angebotes sehr geschätzt. Dass dies weiterhin so bleibt, ist eines unserer Hauptziele. Auch wird Frankfurt nachhaltig ein ausreichendes und umfassendes Wohnangebot zur Verfügung stellen." In Bezug auf den Bürosektor erklärt Planungsdezernent Schwarz: "Es macht Mut, dass die Umsatzzahlen im Bürosektor wiederum ansteigen. Dennoch stellt dies keine Entwarnung der Immobilienkrise im Bürosektor dar. Daher werden wir uns darum bemühen, strukturverändernde Überlegungen für bestimmte Bürobereiche vorzunehmen."
Quelle: pia
10. August 2010, 08.39 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Internet im ÖPNV
Frankfurter Straßen- und U-Bahnstationen bekommen WLAN
Ein Pilotprojekt der städtischen Träger soll über zwei Jahre erste Daten erheben. An sechs Haltestellen wurden Ticketautomaten mit einem WLAN-Modul ausgestattet, das es Kunden ermöglicht, im Internet zu surfen.
Text: Lukas Mezler / Foto: Auch die Tram-Haltestellen am Römer bekommen WLAN ©Adobestock/ Sanga
StadtlebenMeistgelesen
- Glühwein im NovemberErste Weihnachtsmärkte in Frankfurt geöffnet
- RathausturmHoffnung für den „Langen Franz“
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
- Martinstag 2024Laternenumzüge und Martinsfeiern in Frankfurt
19. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen