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Tierquälerei
Frankfurt: Kaninchen in Umzugskarton ausgesetzt
In Sossenheim wurden mehrere Kaninchen in einem Umzugskarton ausgesetzt, eines ist bereits gestorben. Die Tierschutzorganisation Peta bittet um Hinweise und bietet eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro.
In der Westerbachstraße in Frankfurt-Sossenheim wurden vor wenigen Tagen mehrere Tiere von Unbekannten in einem Umzugskarton ausgesetzt: ein kleines weißes Kaninchen und zwei Neugeborene. Eines der Babys habe bereits tot im Karton gelegen, mutmaßlich aufgrund des erlittenen Stresses. Das geht aus einem Reel des für den Stadtteil zuständigen Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V. hervor, das am vergangenen Freitag (19. Juli) auf Facebook gepostete wurde – mit dem Kommentar: „Wie immer kann man sich nur fragen: Warum?“.
Tierschutzgesetz: Aussetzen von Tieren ist verboten und strafbar
„Der oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und stattdessen ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen“, findet auch Lisa Bechtloff, Fachreferentin der Tierschutzorganisation Peta. „Die hilflosen Tiere einfach auszusetzen und damit ihr Leben zu riskieren, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“ Das Aussetzen von Tieren ist laut Paragraf 3 Tierschutzgesetz verboten und kann ebenfalls den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 erfüllen. Geahndet werden kann ein solches Vorgehen mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Peta: 1000 Euro Belohnung für Hinweise zur Aufklärung
Um das ehemalige Zuhause der Kaninchen zu ermitteln, hofft Peta auf zielführende Hinweise aus der Frankfurter Bevölkerung und belohnt jene Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen, mit 1000 Euro. „Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Kaninchen sich selbst überlassen und damit ihren Tod in Kauf genommen hat“, heißt es. Die Tierschutzorganisation setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus.
Info
Sie haben etwas gesehen?
Hinweise zur Aufklärung der Tat richten Sie bitte an die Frankfurter Polizei oder direkt an Peta unter der Telefonnummer 0711-8605910 oder per Mail an whistleblower@peta.de – gerne auch anonym.
„Der oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und stattdessen ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen“, findet auch Lisa Bechtloff, Fachreferentin der Tierschutzorganisation Peta. „Die hilflosen Tiere einfach auszusetzen und damit ihr Leben zu riskieren, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“ Das Aussetzen von Tieren ist laut Paragraf 3 Tierschutzgesetz verboten und kann ebenfalls den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 erfüllen. Geahndet werden kann ein solches Vorgehen mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.
Um das ehemalige Zuhause der Kaninchen zu ermitteln, hofft Peta auf zielführende Hinweise aus der Frankfurter Bevölkerung und belohnt jene Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Personen führen, mit 1000 Euro. „Wir möchten helfen aufzuklären, wer die Kaninchen sich selbst überlassen und damit ihren Tod in Kauf genommen hat“, heißt es. Die Tierschutzorganisation setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus.
Sie haben etwas gesehen?
Hinweise zur Aufklärung der Tat richten Sie bitte an die Frankfurter Polizei oder direkt an Peta unter der Telefonnummer 0711-8605910 oder per Mail an whistleblower@peta.de – gerne auch anonym.
23. Juli 2024, 14.56 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
Claßen >>
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