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„Spürbare Erleichterung“

Stadt plant kurzfristige Hilfe im Bahnhofsviertel

Mit mehr Ruhe- und Schlafplätzen für Obdachlose, mehr Streetwork und längeren Öffnungszeiten bei Hilfseinrichtungen will die Stadt kurzfristig eine Entlastung für die Menschen im Bahnhofsviertel schaffen. Für eine langfristige Lösung brauche die Stadt Unterstützung.
Seit Mitte September hat die Frankfurter Polizei ihre Präsenz im Bahnhofsviertel erhöht, um gegen Straßenkriminalität und die Drogenproblematik vor Ort vorzugehen; die Stadt will nun kurzfristig ihre Angebote für Obdachlose und Drogenabhängige ausweiten. Ziel sei es, eine „spürbare Erleichterung“ für alle Menschen im Viertel zu schaffen, erklärten am Donnerstag Sozialdezernentin Elke Voitl und Gesundheitsdezernent Stefan Majer (beide Bündnis 90/Die Grünen).

Spätestens ab Januar sollen deshalb bereits bestehende Angebote ausgebaut werden. So werden beispielsweise die Öffnungszeiten der Tagesaufenthalte verlängert, das Nachtcafé soll auch tagsüber öffnen und Tagesruhebetten sowie zusätzliche Dusch- und Waschmöglichkeiten geschaffen werden. Zudem wolle man mehr Notschlafplätze in den Einrichtungen im Bahnhofsviertel sowie im Eastside im Ostend schaffen, so Voitl und Majer. Für die Streetwork von OSSIP sollen außerdem zwei zusätzliche Stellen geschaffen werden.

Die geplanten Maßnahmen sollen für eine kurzfristige Entlastung sorgen, heißt es aus den Dezernaten. Die eine, schnelle Antwort für die Situation im Bahnhofsviertel gebe es nicht, so Voitl und Majer. Unterschiedliche Faktoren wie das Bahnhofsviertel als Ort zum Ausgehen und Wohnen, das hohe Verkehrsaufkommen, Prostitution, viele Betrunkene, Drogenkonsum, Obdachlosigkeit und die Verschmutzung stellten vielfältige und sich stetig wandelnde Herausforderungen dar. Weil Einzelaktionen jedoch nicht reichen würden, arbeite die Koalition bereits seit vergangenem Jahr an einer langfristigen Strategie für das Bahnhofsviertel. Daraus soll unter anderem ein Koordinierungsbüro als Ansprechpartner vor Ort entstehen. Weil man aber immer wieder an rechtliche, organisatorische und finanzielle Grenzen stoße, sei auch die Unterstützung vonseiten des Bundes nötig, so Voitl und Majer. Auch mit dem Land und anderen Städten sei man im Gespräch.
 
11. November 2022, 11.25 Uhr
loe
 
 
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