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Foto: Nach dem Wiegen: Lachgasbehälter, Coffee-to-go-Becher, Plastik- und Glasflaschen © Stabstelle Sauberes Frankfurt
Foto: Nach dem Wiegen: Lachgasbehälter, Coffee-to-go-Becher, Plastik- und Glasflaschen © Stabstelle Sauberes Frankfurt

Nicht nur Kleinstmüll

Lachgaskartuschen aus dem Main gefischt

Bei der Aufräumaktion MainCleanUp wurden am vergangenen Samstag 90 Kilo Lachgaskartuschen gesammelt. Die Frankfurter Umweltdezernentin Zapf-Rodríguez sieht in ihnen ein „ernst zu nehmendes Problem“.
Update, 18. September: Beim MainCleanUp am vergangenen Wochenende wurden insgesamt 350 Kilo Müll gesammelt – 90 Kilo davon waren Lachgaskartuschen. Diese seien ein „ernst zu nehmendes Problem“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne). „Für die Gesundheit, weil der kurze Rausch der Partydroge ernstzunehmende Folgen haben kann. Für die Umwelt, weil Lachgas nichts anderes ist als klimaschädliches Treibgas. Aber auch für die Entsorgung ist der Inhalt der meist dunklen und oft Milliliter fassenden Gefäße problematisch: Die Kartuschen dürfen nicht im Restmüll landen, weil sie explodieren können oder sich entzünden und müssen daher aufwendig aussortiert und in speziellen Anlagen zerlegt werden. Sie sind ein schwer kalkulierbares Risiko für jeden Entsorger.“ Mehr als 135 Freiwillige haben an der Aufräumaktion teilgenommen, neben den Kartuschen sammelten sie Kleinstmüll wie Coffee-to-go-Becher, Plastik- und Glasflaschen.

Aufräumaktion am Frankfurter Mainufer

Erstmeldung, 13. September: Nachdem im Frühjahr bereits Parks, Gehwege und Spielplätze in Frankfurt sauber gemacht wurden, ist nun der Main an der Reihe: Am Samstag, den 14. September, findet von 11 bis 13 Uhr die Aufräumaktion „MainCleanUp“ statt. „Wie viele andere Flüsse leiden auch der Main und sein Ufer unter der Verschmutzung“, sagt Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez. Gemeinsam mit der Sauberkeitsinitiative „#cleanffm“ und der FES ruft sie die Frankfurterinnen und Frankfurter dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Treffpunkt ist am Steg im Oberräder Rudererdorf. Handschuhe, Zangen und Müllsäcke werden vor Ort ausgegeben.

Frankfurt: E-Scooter und Kühlschränke im Main bedrohen Wasserqualität

„Plastikmüll, Zigarettenstummel und anderer Abfall sammeln sich am Ufer, treiben im Wasser oder sinken auf den Grund. Auch E-Scooter oder Kühlschränke wurden schon rausgefischt. Diese Geräte geben gefährliche Schadstoffe an das Flusswasser ab. Der Müll bedroht daher nicht nur die Tierwelt, sondern auch die Wasserqualität des Flusses“, sagt Zapf-Rodríguez. „Nur durch bewussteren Konsum, die Reduktion von Plastik und das Engagement für unsere Umwelt können wir Flüsse wie unseren Main und auch die Weltmeere vor einer weiteren Verschmutzung bewahren.“ Jährlich gelangen bis zu vier Millionen Tonnen Kunststoffabfälle ins Meer.

MainCleanUp: Bisher 116 Teilnehmende in Frankfurt angemeldet

Die Stadt Frankfurt ist dieses Jahr zum vierten Mal beim „MainCleanUp“ dabei – zeitgleich wird auch in Baunach, Bamberg, Flörsheim, Hochheim und Würzburg aufgeräumt. Bisher haben sich 116 Frankfurterinnen und Frankfurter online angemeldet, laut Zapf-Rodríguez deutlich mehr als in den Vorjahren. Am „Frankfurt Cleanup“ im März hatten sich über 5000 Menschen beteiligt. Damals wurden insgesamt 7,01 Tonnen Abfall im Stadtgebiet gesammelt und entsorgt.

Info
MainCleanUp
Samstag, 14. September, 11-13 Uhr
Treffpunkt: Am Steg im Oberräder Rudererdorf (Mainwasenweg)
Vor Ort gibt es eine Materialausgabe mit Handschuhen, Zangen und Müllsäcken.
Zur Anmeldung geht es hier.
 
18. September 2024, 12.30 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
Fotogalerie:
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Am Freitag, den 20. September findet in Frankfurt die nächste Demonstration von Fridays For Future unter dem Motto „People over Profit – Klimagerechtigkeit jetzt“ statt.
Text: Kevin Knöss / Foto: 5000 Menschen nahmen bereits im vergangenen Jahr an einer Demonstration in Frankfurt teil © Bernd Kammerer (Archivbild)
 
 
 
 
 
 
 
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