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Russland-Ukraine-Krieg

Stadt schließt Clearingstelle zum Ende des Jahres

Die Stadt wird die Clearingstelle für ukrainische Geflüchtete zum Ende des Jahres schließen. Der Grund dafür sei die zurückgegangene Nachfrage, teilt das Sozialdezernat mit. Nach weiteren Unterkünften für die Geflüchteten werde derweil noch gesucht.
Die Clearingstelle für ukrainische Geflüchtete im Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) in der Mainzer Landstraße wird zum Ende des Jahres geschlossen. Laut Sozialdezernat herrsche momentan kaum Bedarf an dem Angebot für Geflüchtete und die Verantwortlichen wollten die Clearingstelle deshalb nicht ungenutzt geöffnet lassen. Momentan würden nur bis zu zehn Menschen pro Woche aus der Ukraine nach Frankfurt kommen. Sollte der Andrang jedoch wieder größer werden – zum Beispiel infolge der Kriegsschäden oder der kalten Wintermonate –, könne die Stelle schnell und unbürokratisch wiedereröffnet werden, erklärte eine Sprecherin des Dezernats.

Die Clearingstelle ist eine erste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen, um sich zu informieren und beraten zu lassen. Sie werden von dort dann an die entsprechenden Stellen verwiesen. Auch können sich Menschen melden, die helfen wollen, zum Beispiel mit Sach- oder Geldspenden oder auch mit verfügbarem Wohnraum. Letzteres werde nach wie vor gesucht, heißt es vonseiten des Sozialdezernats.

Derzeit seien 2000 ukrainische Geflüchtete in Hotels, Gemeinschaftsräumen und teils auch in Hallen untergebracht worden, heißt es weiter. Die Hallen für Unterbringung zu nutzen, sei umständlich und teuer, weil sie erst umgerüstet werden müssten. Aber gerade zu Beginn des Ukraine-Krieges sei diese Maßnahme nötig gewesen, weil der Bedarf so hoch war, versichert eine Sprecherin des Sozialdezernats. Inzwischen seien alle Hallen zurückgebaut worden bis auf eine, die bis Ende März als Reserve dienen solle.

Laut Sozialdezernat sucht die Stadt nun nach freien Flächen und Gebäuden für die geflüchteten Menschen, aber auch für andere wie etwa Wohnungslose, die vorher in den Hallen waren. Viele Gebäude würden nicht infrage kommen aufgrund baurechtlicher Vorhaben oder Einhaltung des Brandschutzes, weswegen an die Bürgerinnen und Bürger appelliert werde, alle Möglichkeiten der Unterkunft zu melden.
 
20. Dezember 2022, 13.10 Uhr
tig
 
 
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