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Neue Heimat für viele Datenwolken
Interxion eröffnet weiteres Rechenzentrum
Der weltweit größte digitale Knotenpunkt FrankfurtRheinMain hat Zuwachs bekommen. Am Donnerstag eröffnete Oberbürgermeister Peter Feldmann das FRA8 genannte, größte Rechenzentrum von Interxion Deutschland.
Jenseits der Hanauer Landstraße finden Besucher von Interxion diverse Gebäude, die alle recht unscheinbar aussehen. Beim neuen, insgesamt 3600 Quadratmeter großen, Rechenzentrum FRA8, dessen erster Bauabschnitt am Donnerstag eingeweiht worden ist, fällt einem zuerst der hohe Zaun mit dem Natodraht auf. Wer dieses Gebäude betritt, braucht eine Zugangsberechtigung, und muss zuerst seine auf einer Karte abgespeicherten biometrischen Daten und das Gewicht abgleichen lassen. Dort, wo momentan noch große leere Räume zu bestaunen sind, werden demnächst Server aller namhaften Internetplattformen und Onlinedienstleister stehen und wer gerne wissen möchte, wo seine Cloud verborgen ist, der könnte ebenfalls bei Interxion, einem „Anbieter von Carrier-neutralen Rechenzentrumsdienstleistungen für Colocation“, wie das Unternehmen es selbst nennt, fündig werden. Eine hochsensible Angelegenheit also. Daher bietet das neue Rechenzentrum nun auch besondere Vorkehrungen zum Schutz der empfindlichen Anlagen, bei denen es fatal wäre, wenn sie überhitzen würden. 21 bis 22 Grad Raumtemperatur sollte das Rechenzentrum haben. Eine ausgeklügelte adiabatische Kühlung durch gesammeltes Regenwaser und ein mit Argon funktionierendes Löschsystem sind dabei nur einige Details, die für die Sicherheit der Dateninfrastruktur integriert wurden. Schutzmaßnahmen für einen rasant steigenden Markt.
Fra8 wird sicher nicht die vorerst letzte Erweiterung bei Interxion sein. Durch die Konzentration zahlreicher Netzbetreiber und die unmittelbare Nähe zur Kerninfrastruktur des von Interxion gehosteten weltweit größten Internetaustauschknotens DE-CIX ist FRA8 besonders für große, internationale Cloud Provider attraktiv. „Das entwickelt sich hier zum Cloudzentrum Deutschlands und wir stehen erst am Beginn einer Entwicklung“, sagt daher Geschäftsführer Peter Knapp. Sobald alle vier Bauabschnitte von FRA8 fertiggestellt sind, wird Interxion insgesamt 67 Millionen Euro in die Zukunft investiert haben.
Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigte sich bei seinem Besuch sehr beeindruckt: „Die Wucht der Aparate zu erleben, ist sehr beeindruckend. Das ist wie ein Flughafen für Daten, ein Digital Hub.“ Interxion unterhält in Frankfurt neun Rechenzentren auf einer Nettofläche von 12.500 Quadratmetern und betreibt insgesamt 37 Rechenzentren in elf europäischen Ländern. In Frankfurt hat Interxion einen Stromverbrauch von 100 Gigawattstunden, was in etwa dem Verbrauch von Offenbach entspricht. „Der Energieversorger in Frankfurt freut sich sehr über unseren Stromverbrauch. Wir wollen aber aus ethischen und auch aus ökonomischen Gründen Strom sparen“, sagt Knapp, die aktuell verwendete Technik ziele bereits auf Energiesparen ab.
Fra8 wird sicher nicht die vorerst letzte Erweiterung bei Interxion sein. Durch die Konzentration zahlreicher Netzbetreiber und die unmittelbare Nähe zur Kerninfrastruktur des von Interxion gehosteten weltweit größten Internetaustauschknotens DE-CIX ist FRA8 besonders für große, internationale Cloud Provider attraktiv. „Das entwickelt sich hier zum Cloudzentrum Deutschlands und wir stehen erst am Beginn einer Entwicklung“, sagt daher Geschäftsführer Peter Knapp. Sobald alle vier Bauabschnitte von FRA8 fertiggestellt sind, wird Interxion insgesamt 67 Millionen Euro in die Zukunft investiert haben.
Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigte sich bei seinem Besuch sehr beeindruckt: „Die Wucht der Aparate zu erleben, ist sehr beeindruckend. Das ist wie ein Flughafen für Daten, ein Digital Hub.“ Interxion unterhält in Frankfurt neun Rechenzentren auf einer Nettofläche von 12.500 Quadratmetern und betreibt insgesamt 37 Rechenzentren in elf europäischen Ländern. In Frankfurt hat Interxion einen Stromverbrauch von 100 Gigawattstunden, was in etwa dem Verbrauch von Offenbach entspricht. „Der Energieversorger in Frankfurt freut sich sehr über unseren Stromverbrauch. Wir wollen aber aus ethischen und auch aus ökonomischen Gründen Strom sparen“, sagt Knapp, die aktuell verwendete Technik ziele bereits auf Energiesparen ab.
Fotogalerie: Interxion
16. Mai 2014, 11.02 Uhr
Nicole Brevoord
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