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Nach Brand im Industriepark

In Sindlingen kam Ruß vom Himmel

Um 8.07 Uhr am Dienstagmorgen kam es im Industriepark Höchst zu einer Verpuffung und einem anschließenden Brand. Der wurde schnell gelöscht, verletzt wurde niemand. Der Ruß aber ging in Sindlingen nieder.
Im an den Industriepark angrenzenden Stadtteil Sindlingen kam es zu Rußniederschlägen, deren Inhalt zurzeit untersucht wird, wie es in einer Mitteilung des Industrieparkbetreiber Infraserv heißt. Von der Rauchwolke selbst sei laut Messungen für die Mitarbeiter des Industrieparks und die Anwohner keine Gefahr ausgegangen, in Sindlingen sei jedoch leichter Brandgeruch wahrnehmbar gewesen.

In industrieparknahen Teilen des Stadtteils Sindlingen wurden vom Umweltschutz des Industrieparks Höchst vereinzelt Rußniederschläge festgestellt. In Rußniederschlägen können Schadstoffe enthalten sein, die gesundheitsgefährdend sein können. Vorsorglich sind Hautkontakte mit Gegenständen, die durch Ruß verunreinigt sind, zu vermeiden. Falls es zu Hautkontakt gekommen ist, sollte der Ruß mit Wasser und Seife abgewaschen werden. Die Bevölkerung in den betroffenen Bereichen von Sindlingen werden durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei und durch Handzettel gewarnt. Schulen und Kindergärten wurden separat informiert.

In dem betroffenen Betrieb, der Rückstandsverbrennungsanlage, werden Abfälle aus der chemischen Industrie fachgerecht entsorgt, indem sie bei höchsten Temperaturen verbrannt werden. Bei der Verbrennung können abhängig von den Ausgangsstoffen verschiedene, zum Teil auch giftige Stoffe entstehen, die dank den Filteranlagen der Rückstandsverbrennungsanlage in der Abluft nicht mehr nachweisbar sind. Bei dem heutigen, schnell gelöschten Brand kam es außerhalb der Anlage nur zu einer sehr kurzzeitigen Freisetzung einer Rauchwolke.

Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet unter www.ihr-nachbar.de.
 
Fotogalerie:
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20. November 2012, 10.31 Uhr
red
 
 
 
 
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