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Lotto Hessen geht ins Netz
Hessische Lottospieler freuen sich: Der Glücksspielanbieter Lotto Hessen geht online. Lange Wege zur nächsten Tipp-Annahmestelle sind Geschichte. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Post können die Tipps künftig über einen elektronischen Brief abgegeben werden. Und Lotto übernimmt das Porto für den E-Brief.
Doch das bundesweit einmalige Online-Lotto sorgte bereits vor seinem offiziellen Startschuss für Aufregung. Der Fachbeirat Glücksspielsucht verklagte das Innenministerium als oberste Aufsichtsinstanz, weil Glücksspiel im Internet verboten sei und das neue Lotto-Verfahren darunter falle. Die Experten befürchten, dass das Tippen via E-Brief die Glücksspielsucht fördert. Dazu kam noch, dass sich der Fachbeirat bei der Genehmigung vom Innenministerium übergangen sah. Das Verwaltungsgericht Wiesbaden wies einen Eilantrag ab, räumte den Experten aber ein Mitspracherecht vor Gericht ein.
Um die Gemüter zu besänftigen beschränkt Lotto Hessen den maximalen Spieleinsatz pro Person und Woche auf 250 Euro. Zwischen 23 Uhr und 6 Uhr werden keine Tipps angenommen. Außerdem herrscht eine strenge Trennung zwischen Bezahl- und Gewinnauszahlungskonto des Spielers, damit die Gewinne nicht zum einem erneuten Spieleinsatz animieren.
Seit letztem Mittwoch können sich hessische Lotto-Spieler bei der Post für die Online-Tippabgabe registrieren lassen.
Doch das bundesweit einmalige Online-Lotto sorgte bereits vor seinem offiziellen Startschuss für Aufregung. Der Fachbeirat Glücksspielsucht verklagte das Innenministerium als oberste Aufsichtsinstanz, weil Glücksspiel im Internet verboten sei und das neue Lotto-Verfahren darunter falle. Die Experten befürchten, dass das Tippen via E-Brief die Glücksspielsucht fördert. Dazu kam noch, dass sich der Fachbeirat bei der Genehmigung vom Innenministerium übergangen sah. Das Verwaltungsgericht Wiesbaden wies einen Eilantrag ab, räumte den Experten aber ein Mitspracherecht vor Gericht ein.
Um die Gemüter zu besänftigen beschränkt Lotto Hessen den maximalen Spieleinsatz pro Person und Woche auf 250 Euro. Zwischen 23 Uhr und 6 Uhr werden keine Tipps angenommen. Außerdem herrscht eine strenge Trennung zwischen Bezahl- und Gewinnauszahlungskonto des Spielers, damit die Gewinne nicht zum einem erneuten Spieleinsatz animieren.
Seit letztem Mittwoch können sich hessische Lotto-Spieler bei der Post für die Online-Tippabgabe registrieren lassen.
19. Juli 2010, 17.30 Uhr
red
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