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5000 Menschen nahmen bereits im vergangenen Jahr an einer Demonstration in Frankfurt teil © Bernd Kammerer (Archivbild)
Innenstadt Frankfurt
Fridays for Future demonstriert für die Klimagerechtigkeit
Am Freitag, den 20. September findet in Frankfurt die nächste Demonstration von Fridays For Future unter dem Motto „People over Profit – Klimagerechtigkeit jetzt“ statt.
Am Freitagmittag wird in Frankfurt erneut demonstriert. Dazu rufen die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future Frankfurt auf. Der Demobeginn ist um 15 Uhr an der Bockenheimer Warte und führt dann über die Taunusanlage und Hauptwache hin zur Alten Oper. Dabei kann es auch zu Auswirkungen auf den Verkehr kommen.
Fokus auf lokale Kämpfe und globale Auswirkungen
Im Zuge der Demonstration soll auf das Thema der Umweltzerstörung aufmerksam gemacht werden. Dafür müsse man jedoch „nicht zwangsläufig weit schauen“, wie ein Sprecher von Fridays for Future Frankfurt mitteilt. Denn auch hier in der Region finden „Rodungen und Autobahnausbauten“ statt, welche sich negativ auf das Klima auswirken. Diese hätten auch globale Folgen.
Darüber hinaus demonstrieren die Aktivistinnen und Aktivisten auch gegen den Kiesabbau und für den Erhalt des Langener Bannwalds. Dieses ist eines von mehreren Kiesbauprojekten in der Region. Die Auswirkungen für die Biodiversität des Waldes sind dabei groß. Denn auch nach Beendigung der Abbauprojekte findet in den Wälder oft keine richtige Renaturierung und Rekultivierung statt. Das hat langfristig schwerwiegende Auswirkungen auf die Biodiversität in der Region.
A5-Ausbau, Fechenheimer Wald und Müll in Frankfurt
Ein relevantes Thema in Frankfurt ist laut Fridays for Future der Ausbau der A5, welcher seit einiger Zeit schon kontrovers diskutiert wird. Im Zuge dessen soll bereits kommende Woche am 29. September eine große Fahrraddemo abgehalten werden. Bereits im letzten Jahr kam es zu heftigen Protesten und Besetzungen im Fechenheimer Wald gegen das umstrittene Bauprojekt des Riederwaldtunnels, welches im Osten Frankfurts geplant ist. Nach Angaben der Hessenschau könnte es in diesem Winter schon wieder zu weiteren Rodungen kommen.
Das Bauvorhaben verzögert sich weiterhin, nachdem der seltene Heldbockkäfer in dem Wald nachgewiesen werden konnte. Die Autobahn GmbH hat eine Ausnahme vom Artenschutz für den Heldbockkäfer beantragt, um das Bauvorhaben umzusetzen. Bis zum 25.Oktober sind diesbezüglich noch Einwände gegen diesen Antrag möglich.
Der Protest am Freitagmittag findet statt, nachdem bei einer Säuberungs-Aktion vergangenes Wochenende insgesamt 350 Kilo Müll – davon 90 Kilo Lachgaskartuschen aus dem Main gefischt wurden. Auch das sei laut der Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) ein „ernst zu nehmendes Problem“ für die Umwelt. „Wie viele andere Flüsse leidet auch der Main und sein Ufer unter der Verschmutzung“, sagt sie weiter. In Bezug auf diese Themen könne man sich laut Fridays for Future Frankfurt „nicht auf die Politik verlassen“, sondern müsse selbst „gegen Umweltzerstörung, gegen Ausbeutung für eine klimagerechte Zukunft!“ einstehen.
Im Zuge der Demonstration soll auf das Thema der Umweltzerstörung aufmerksam gemacht werden. Dafür müsse man jedoch „nicht zwangsläufig weit schauen“, wie ein Sprecher von Fridays for Future Frankfurt mitteilt. Denn auch hier in der Region finden „Rodungen und Autobahnausbauten“ statt, welche sich negativ auf das Klima auswirken. Diese hätten auch globale Folgen.
Darüber hinaus demonstrieren die Aktivistinnen und Aktivisten auch gegen den Kiesabbau und für den Erhalt des Langener Bannwalds. Dieses ist eines von mehreren Kiesbauprojekten in der Region. Die Auswirkungen für die Biodiversität des Waldes sind dabei groß. Denn auch nach Beendigung der Abbauprojekte findet in den Wälder oft keine richtige Renaturierung und Rekultivierung statt. Das hat langfristig schwerwiegende Auswirkungen auf die Biodiversität in der Region.
Ein relevantes Thema in Frankfurt ist laut Fridays for Future der Ausbau der A5, welcher seit einiger Zeit schon kontrovers diskutiert wird. Im Zuge dessen soll bereits kommende Woche am 29. September eine große Fahrraddemo abgehalten werden. Bereits im letzten Jahr kam es zu heftigen Protesten und Besetzungen im Fechenheimer Wald gegen das umstrittene Bauprojekt des Riederwaldtunnels, welches im Osten Frankfurts geplant ist. Nach Angaben der Hessenschau könnte es in diesem Winter schon wieder zu weiteren Rodungen kommen.
Das Bauvorhaben verzögert sich weiterhin, nachdem der seltene Heldbockkäfer in dem Wald nachgewiesen werden konnte. Die Autobahn GmbH hat eine Ausnahme vom Artenschutz für den Heldbockkäfer beantragt, um das Bauvorhaben umzusetzen. Bis zum 25.Oktober sind diesbezüglich noch Einwände gegen diesen Antrag möglich.
Der Protest am Freitagmittag findet statt, nachdem bei einer Säuberungs-Aktion vergangenes Wochenende insgesamt 350 Kilo Müll – davon 90 Kilo Lachgaskartuschen aus dem Main gefischt wurden. Auch das sei laut der Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) ein „ernst zu nehmendes Problem“ für die Umwelt. „Wie viele andere Flüsse leidet auch der Main und sein Ufer unter der Verschmutzung“, sagt sie weiter. In Bezug auf diese Themen könne man sich laut Fridays for Future Frankfurt „nicht auf die Politik verlassen“, sondern müsse selbst „gegen Umweltzerstörung, gegen Ausbeutung für eine klimagerechte Zukunft!“ einstehen.
19. September 2024, 12.30 Uhr
Kevin Knöss
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Text: Sina Claßen / Foto: Bunt gemischt: die beliebtesten Hunde in Frankfurt © AGILA_Fotolia_212785118
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