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Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof
Fahndung nach viertem Täter läuft
Nach dem Großeinsatz am Hauptbahnhof nach dem Überfall auf eine Sparkasse an der Ecke Düsseldorfer Straße/Niddastraße hat die Polizei weitere Einzelheiten bekannt gegeben. Drei Täter sitzen in Untersuchungshaft, nach einem vierten wird noch gefahndet.
Am Freitagnachmittag kam es zu einem Großeinsatz der Polizei rund um den Frankfurter Hauptbahnhof. Eine Sparkassenfiliale in der Düsseldorfer Straße war überfallen worden. Dank einer Überwachungskamera an der Straßenecke, an der sich die Filiale befindet, konnte die Polizei die Geschehnisse schnell detailliert rekonstruieren: Demnach betraten vier Männer um 15.10 Uhr die Bankfiliale und begaben sich in den Raum der Bankschließfächer. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemerkten dies und alarmierten umgehend die Polizei, doch den Tätern gelang es, mehrere Schließfächer zu öffnen und den Inhalt zu stehlen. Anschließend flüchteten sie mit einem schwarzen BMW mit Berliner Kennzeichen in Richtung Bahnhofsvorplatz. Mehrere Polizeikräfte nahmen die Verfolgung auf. Im Zuge dessen gab ein Polizeibeamter einen Schuss auf das Fluchtfahrzeug ab. Die Täter bahnten sich ihren Weg durch den dichten Feierabendverkehr, wobei sie ohne Rücksicht durch den haltenden Fahrzeugverkehr hindurchfuhren und mehrere Autos zur Seite stießen. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt, sie mussten ambulant behandelt werden.
Drei Täter festgenommen, Fahndung nach einem weiteren
Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes hielten die vier Täter ihren nicht mehr fahrbereiten Fluchtwagen an und flüchteten zu Fuß in verschiedene Richtungen. Mehrere Einsatzkräfte verfolgten die Männer. Sie konnten drei von ihnen festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um einen 26- und zwei 27-Jährige aus Berlin. Die drei Tatverdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Der vierte Täter ist flüchtig, nach ihm wird weiterhin gefahndet. Derweil konnte die Polizei die Beute der Diebe sicherstellen: Sie fanden eine zurückgelassene Tasche, in der sich das Diebesgut, unter anderem Münzen, befand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des schweren Diebstahls beziehungsweise wegen Bandendiebstahls.
Foto: Bernd Kammerer
Sperrung des Hauptbahnhofs und Zugausfälle
Nachdem eine Sprecherin der Bundespolizei berichtet hatte, Täter seien in den Hauptbahnhof geflüchtet, war dieser am Freitagnachmittag vorübergehend gesperrt und der Zugverkehr eingestellt worden. Die Beamten riefen die Bevölkerung dazu auf, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden. Die Situation blieb ruhig, von Panik keine Spur. Nach rund einer Stunde konnte die Sperrung gegen 16.30 Uhr aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
Foto: Bernd Kammerer
Zweiter Großeinsatz am Hauptbahnhof
Damit ist es binnen weniger Tage schon zum zweiten Mal zu einem Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof gekommen. Am Montag vergangener Woche hatte ein 40-jähriger Mann eine 40-jährige Frau und ihren achtjährigen Sohn auf die Gleise an Bahnsteig 7 gestoßen. Der einfahrende ICE überrollte das Kind, das noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Die Mutter hatte sich im letzten Moment auf einen schmalen Fußweg zwischen zwei Gleisen retten können. Der Tatverdächtige, ein in der Schweiz lebender Eritreer, wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.
Drei Täter festgenommen, Fahndung nach einem weiteren
Im Bereich des Bahnhofsvorplatzes hielten die vier Täter ihren nicht mehr fahrbereiten Fluchtwagen an und flüchteten zu Fuß in verschiedene Richtungen. Mehrere Einsatzkräfte verfolgten die Männer. Sie konnten drei von ihnen festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um einen 26- und zwei 27-Jährige aus Berlin. Die drei Tatverdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Der vierte Täter ist flüchtig, nach ihm wird weiterhin gefahndet. Derweil konnte die Polizei die Beute der Diebe sicherstellen: Sie fanden eine zurückgelassene Tasche, in der sich das Diebesgut, unter anderem Münzen, befand. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des schweren Diebstahls beziehungsweise wegen Bandendiebstahls.
Foto: Bernd Kammerer
Sperrung des Hauptbahnhofs und Zugausfälle
Nachdem eine Sprecherin der Bundespolizei berichtet hatte, Täter seien in den Hauptbahnhof geflüchtet, war dieser am Freitagnachmittag vorübergehend gesperrt und der Zugverkehr eingestellt worden. Die Beamten riefen die Bevölkerung dazu auf, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden. Die Situation blieb ruhig, von Panik keine Spur. Nach rund einer Stunde konnte die Sperrung gegen 16.30 Uhr aufgehoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
Foto: Bernd Kammerer
Zweiter Großeinsatz am Hauptbahnhof
Damit ist es binnen weniger Tage schon zum zweiten Mal zu einem Großeinsatz am Frankfurter Hauptbahnhof gekommen. Am Montag vergangener Woche hatte ein 40-jähriger Mann eine 40-jährige Frau und ihren achtjährigen Sohn auf die Gleise an Bahnsteig 7 gestoßen. Der einfahrende ICE überrollte das Kind, das noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag. Die Mutter hatte sich im letzten Moment auf einen schmalen Fußweg zwischen zwei Gleisen retten können. Der Tatverdächtige, ein in der Schweiz lebender Eritreer, wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.
5. August 2019, 11.43 Uhr
Helen Schindler
Helen Schindler
Jahrgang 1993, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit 2017 beim Journal Frankfurt Mehr von Helen
Schindler >>
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