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Gemeinsam weiter wachsen
Einigung zwischen Lufthansa und Fraport
Fraport hat Billiganbietern wie Ryanair am Frankfurter Flughafen den roten Teppich ausgerollt und Vergünstigungen angeboten. Das führte zu Irritationen beim langfristigen und großen Kunden Lufthansa. Nun kam es zur Einigung.
Bei Sommerfest Ende Juni hatte Fraport-Chef Stefan Schulte in Anspielung auf den Clinch mit Lufthansa von „einem reinigenden Gewitter“ gesprochen und bereits angekündigt, man befinde sich „auf einem guten Weg“. Nun folgt die Bestätigung: Fraport und Lufthansa haben eine Vereinbarung zur Kostenentlastung und für mehr Wachstum unterzeichnet.
Damit endet eine Monate lange Auseinandersetzung. Fraport hatte sich für Billigcarrier wie Ryanair geöffnet und Rabatte bei den Flughafengebühren von bis zu 50 Prozent eingeräumt, um die Billigflieger nach Frankfurt zu locken. Das wiederum stieß Lufthansa bitter auf, die Airline immerhin zu acht Prozent an Fraport beteiligt, war der größte Kunde und muss nun am Heimathafen mit der Konkurrenz leben. Lufthansa drohte daraufhin beim künftigen Wachstum weniger den Standort Frankfurt auszubauen als andere Flughäfen. Doch die Wogen scheinen durch die Vereinbarung geglättet.
In einer von beiden Parteien unterschriebenen Einigung wurden kurzfristige Kostenentlastungen vereinbart. Das Wachstum der Lufthansa am jetzigen Standort scheint gesichert. Es werden auch mittel- und langfristige Partnerschaften angepeilt. Lufthansa und Fraport wollen künftig Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gemeinschaftlich nutzen, heißt es in einer Verlautbarung. So gehe es beispielsweise darum, die bestehende Infrastruktur besser auszulasten und Kosten durch eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung zu reduzieren. Man wolle außerdem gemeinsam die Kundenansprache intensiver koordinieren, um dadurch die Angebote im Non-Aviation-Bereich zu optimieren.
„Wir wollen gemeinsam Kostensenkungs- wie auch Wachstumspotenziale und damit neue Erlösquellen erschließen, um die Zukunftsfähigkeit und dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Frankfurt abzusichern. Dazu haben wir eine Vielzahl von Themenfeldern identifiziert, an denen wir jetzt weiter arbeiten wollen“, erklärt Stefan Schulte. „Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben“, versichert sagt Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister, verantwortlich für das Ressort Hub Management.
Damit endet eine Monate lange Auseinandersetzung. Fraport hatte sich für Billigcarrier wie Ryanair geöffnet und Rabatte bei den Flughafengebühren von bis zu 50 Prozent eingeräumt, um die Billigflieger nach Frankfurt zu locken. Das wiederum stieß Lufthansa bitter auf, die Airline immerhin zu acht Prozent an Fraport beteiligt, war der größte Kunde und muss nun am Heimathafen mit der Konkurrenz leben. Lufthansa drohte daraufhin beim künftigen Wachstum weniger den Standort Frankfurt auszubauen als andere Flughäfen. Doch die Wogen scheinen durch die Vereinbarung geglättet.
In einer von beiden Parteien unterschriebenen Einigung wurden kurzfristige Kostenentlastungen vereinbart. Das Wachstum der Lufthansa am jetzigen Standort scheint gesichert. Es werden auch mittel- und langfristige Partnerschaften angepeilt. Lufthansa und Fraport wollen künftig Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gemeinschaftlich nutzen, heißt es in einer Verlautbarung. So gehe es beispielsweise darum, die bestehende Infrastruktur besser auszulasten und Kosten durch eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung zu reduzieren. Man wolle außerdem gemeinsam die Kundenansprache intensiver koordinieren, um dadurch die Angebote im Non-Aviation-Bereich zu optimieren.
„Wir wollen gemeinsam Kostensenkungs- wie auch Wachstumspotenziale und damit neue Erlösquellen erschließen, um die Zukunftsfähigkeit und dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Frankfurt abzusichern. Dazu haben wir eine Vielzahl von Themenfeldern identifiziert, an denen wir jetzt weiter arbeiten wollen“, erklärt Stefan Schulte. „Diese Einigung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben“, versichert sagt Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister, verantwortlich für das Ressort Hub Management.
5. Juli 2017, 11.14 Uhr
Nicole Brevoord
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