Fraport Greece übernimmt ab sofort den Betrieb von 14 griechischen Flughäfen und hat viel vor: Die Flughafeninfrastruktur soll modernisiert und ausgebaut werden, so dass Urlaubern ein angenehmes Reisegefühl ermöglicht wird.

Fraport Greece hat vergangenen Dienstag offiziell den Betrieb von 14 griechischen Regionalflughäfen übernommen, die sich sowohl auf dem Festland als auch auf bei Urlaubern beliebten Inseln befinden. Im Zuge dessen hat das Tochterunternehmen der Fraport AG ein umfassendes Konzept zur Aufwertung und Weiterentwicklung der einzelnen Standorte entwickelt, das Sofortmaßnahmen zur Modernisierung und Verbesserung der Flughafenanlage umfasst. Diese sollen zu einer deutlichen Steigerung des Reiseerlebnisses für Fluggäste beitragen und gleichzeitig das zu erwartende Passagierwachstum berücksichtigen.

Sobald Fraport Greece an den Flughäfen in den Betrieb übergegangen ist, sollen folgende Maßnahmen noch vor Beginn der Sommersaison durchgeführt werden: Allgemeine Reinigungsarbeiten, Verbesserung der Beleuchtung, Kennzeichnung der luftseitigen Bereiche, Modernisierung der sanitären Anlagen, verbesserte Services und Bereitstellung eines kostenfreien Internetzugangs und die Verbesserung des flughafenweiten Brandschutzes. Rund 400 Millionen Euro habe Fraport Greece für die Weiterentwicklung der Flughäfen geplant. „Die 14 Festland- und Insel-Flughäfen werden ein Wachstumskatalysator für die griechische Tourismusindustrie und andere Wirtschaftszweige des Landes sein“, so Fraport-Greece-Geschäftsführer Alexander Zinell.

Die Laufzeit der Konzession mit einer Gebühr von 1,234 Milliarden Euro beträgt 40 Jahre und währenddessen seien auch weitere Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgesehen sowie mögliche Kapazitätserweiterungen in Abhängigkeit von Passagierwachstum. Während der ersten vier Jahre sei ebenso der Bau von fünf neuen Passagierterminals geplant, und zwar an den Flughäfen Thessaloniki, Kerkyra auf Korfu, Kefalonia, Kos und Mytilini auf Lesbos. An den übrigen zehn Flughäfen sollen in der Zeit Umbaumaßnahmen an bestehenden Terminals vorgenommen werden, so dass sich die Gesamt-Terminalfläche der 14 Flughäfen auf 300 000m ² erhöht.Zu diesen gehören Aktio, Chania auf Kreta, Kavala, Mykonos, Thodos, Samos, Santorini, Skiathos und Zakynthos.

Durch ein attraktives und modernes architektonisches Design sollen die 14 Flughäfen im neuen Glanz erstrahlen und so Millionen von Urlaubern, die jedes Jahr nach Griechenland einreisen, schon am Flughafen ein angenehmes Reisegefühl bescheren. „Wir glauben an Griechenland und an sein Potenzial als eines der weltweit attraktivsten Reiseländer“, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. Es sei „die bisher größte Erweiterung“ des Flughafen-Portfolios.