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Neues Ermittlerteam des Frankfurter Tatorts: Hamza Kulina (Edin Hasanovic) und Maryam Azadi (Melika Foroutan) © Bernd Kammerer
Frankfurter Tatort
Neues Ermittlerteam vorgestellt
Mit Hamza Kulina (Edin Hasanovic) und Maryam Azadi (Melika Foroutan) wurde das neue Ermittler-Duo für den Frankfurter Tatort vorgestellt. Bis kurz vor der Pressekonferenz liefen noch die Dreharbeiten.
Der erste verkündete Fall handelt von einem berüchtigten Serienmörder mit scheinbar perfektem Doppelleben. Er könnte in Verbindung mit vielen, bereits zu den Akten gelegten Verbrechen aus der Vergangenheit stehen - den sogenannten „Cold-Cases". Im neuen Tatort ist das Ermittlerteam mit einem besonders grausamen Leichenfund konfrontiert, dessen Vorgeschichte bis in die 1970er Jahre reicht. Dieser fiktive Fall mit dem Arbeitstitel „Dunkelheit" ist an ein echtes Verbrechen aus dem Frankfurter Umland angelehnt. Die Dreharbeiten laufen bereits, Erstausstrahlung soll im Herbst 2025 sein.
Für die kommende Filmreihe wurde ein schlagkräftiges Ermittlerteam gesucht, das die Stadt Frankfurt und ihre diverse Bevölkerung gut repräsentiert. Die Wahl fiel auf Edin Hasanovic und Melika Foroutan, die bereits für die ZDF-Krimiserie „KDD - Kriminaldauerdienst" gemeinsam vor der Kamera standen. Produzent Jochen Laube erklärt: „Wir wollten zwei Kommissar/innen, die grundsympathisch sind, auf die man Bock hat.“
Edin Hasanovic: „Mein Charakter ist ein echter Frankfurter Junge"
Edin Hasanovic spielt den bosnisch stämmigen Hamza Kulina, einen echten „Frankfurter Jungen“. Sogar seinen Haarschnitt hat er an die Frankfurter Vorwahl 069 angepasst, gemeint sind die Millimeter. Hasanovic zeichnet seinen Charakter als empathisch, introvertiert aber auch als einen körperlichen durchsetzungsstarken Polizisten, der zupackt. Die Arbeit als Kommissar soll „so naturalistisch wie möglich“ dargestellt werden und neben einer gewissen Sympathie von klarer Professionalität zeugen.
Melika Foroutan: Name ihrer Kommissarin als „subversiven Akt“ verstehen
Melika Foroutan verkörpert die Ermittlerin Maryam Azadi. Der Name lässt auf ihre iranischen Wurzeln schließen, er soll jedoch auch als „subversiver Akt“ gelesen werden: „Azadi“ bedeutet auf Farsi „Freiheit“ und war als Schlagwort bereits in der „Frau, Leben, Freiheit“- Bewegung präsent. Die Rolle der Polizistin ist angelegt als eine „den Menschen zugewandte“ und freundliche. Dank ihres Psychologie-Studiums sei ihr Charakter „eine profunde Menschenkennerin“ und sehr eigenständig. Sie ist in der „Abteilung für Altfälle“ tätig und kann sich schnell in die Akten einarbeiten, sagt Foroutan.
Regisseur Stefan Schaller stellt den Ansatz des neuen Frankfurt-Tatort vor. Ziel sei es, „nicht dem Serientäter die Bühne geben“, sondern einen „menschlichen Fokus aus die Opfer“ zuzulassen. Angesprochen auf die Stadt Frankfurt als Drehort fühlt sich Hasanovic „stark an New York“ erinnert, das fiel ihm besonders beim Blick auf die Skyline „vom Rhein aus“ auf - dieser Fehler wurde natürlich umgehend korrigiert. Melika Foroutan freut sich schon auf die „visuellen Kracher“, da Frankfurt „starke Bilder“ hergebe. Eines ist jetzt schon klar: die Chemie zwischen den beiden Kommissaren stimmt.
Für die kommende Filmreihe wurde ein schlagkräftiges Ermittlerteam gesucht, das die Stadt Frankfurt und ihre diverse Bevölkerung gut repräsentiert. Die Wahl fiel auf Edin Hasanovic und Melika Foroutan, die bereits für die ZDF-Krimiserie „KDD - Kriminaldauerdienst" gemeinsam vor der Kamera standen. Produzent Jochen Laube erklärt: „Wir wollten zwei Kommissar/innen, die grundsympathisch sind, auf die man Bock hat.“
Edin Hasanovic spielt den bosnisch stämmigen Hamza Kulina, einen echten „Frankfurter Jungen“. Sogar seinen Haarschnitt hat er an die Frankfurter Vorwahl 069 angepasst, gemeint sind die Millimeter. Hasanovic zeichnet seinen Charakter als empathisch, introvertiert aber auch als einen körperlichen durchsetzungsstarken Polizisten, der zupackt. Die Arbeit als Kommissar soll „so naturalistisch wie möglich“ dargestellt werden und neben einer gewissen Sympathie von klarer Professionalität zeugen.
Melika Foroutan verkörpert die Ermittlerin Maryam Azadi. Der Name lässt auf ihre iranischen Wurzeln schließen, er soll jedoch auch als „subversiver Akt“ gelesen werden: „Azadi“ bedeutet auf Farsi „Freiheit“ und war als Schlagwort bereits in der „Frau, Leben, Freiheit“- Bewegung präsent. Die Rolle der Polizistin ist angelegt als eine „den Menschen zugewandte“ und freundliche. Dank ihres Psychologie-Studiums sei ihr Charakter „eine profunde Menschenkennerin“ und sehr eigenständig. Sie ist in der „Abteilung für Altfälle“ tätig und kann sich schnell in die Akten einarbeiten, sagt Foroutan.
Regisseur Stefan Schaller stellt den Ansatz des neuen Frankfurt-Tatort vor. Ziel sei es, „nicht dem Serientäter die Bühne geben“, sondern einen „menschlichen Fokus aus die Opfer“ zuzulassen. Angesprochen auf die Stadt Frankfurt als Drehort fühlt sich Hasanovic „stark an New York“ erinnert, das fiel ihm besonders beim Blick auf die Skyline „vom Rhein aus“ auf - dieser Fehler wurde natürlich umgehend korrigiert. Melika Foroutan freut sich schon auf die „visuellen Kracher“, da Frankfurt „starke Bilder“ hergebe. Eines ist jetzt schon klar: die Chemie zwischen den beiden Kommissaren stimmt.
11. November 2024, 16.33 Uhr
Lukas Mezler
Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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