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Frankfurt und Polizei haben neue Kampagne

Immer voll und nie nüchtern

Manch Jugendlicher endet mit Alkoholvergiftung in der Notaufnahme. Die Kampagne „Voll nüchtern“ von Polizei und Stadt Frankfurt soll ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit Alkohol schaffen.
Die Problematik ist alt: Manche Jugendliche konsumieren zu oft und in zu hohen Mengen Alkohol – und das unterstützt durch nachlässige oder umsatzgeile Kioskbesitzer, die Hochprozentige alkoholische Getränke an Minderjährige ausgeben, ohne nach dem Ausweis zu fragen. Das positive Image von Alkohol und der weitverbreitete Spirituosenkonsum führen dazu, dass ein Erstkonsum von Alkohol im Schnitt bereits mit 13,3 Jahren stattfindet. Seit dem Jahr 2000 hat sich die Zahl der Alkoholvergiftungen bundesweit verdreifacht. 2011 wurden in Frankfurt 125 Jugendliche unter 18 Jahren wegen einer solchen Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.

Die besorgniserregenden Zahlen nahm Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann zum Anlass, eine solche Kampagne voranzutreiben: „Unser Ziel ist es nicht nur Jugendlichen den Zugang zu Alkohol zu erschweren, sondern ihnen auch Risikokompetenz in Bezug auf die Droge zu vermitteln.“ Alkohol solle nicht mehr an Jugendliche unter 16 Jahren ausgegeben und Hochprozentiges nur an junge Erwachsene über 18 verkauft werden. Stadt und Polizei wollen Gewerbetreibende gemeinsam dazu motivieren, beim Verkauf von Alkohol das Jugendschutzgesetz konsequent einzuhalten. Es drohen Bußgelder bis zu 400 Euro. „Hinweise zu Gewerben, die sich nicht an das Jugendschutzgesetz halten und Alkohol an unter 16-Jährige verkaufen, werden sehr ernst genommen“, bestätigt Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU).

20.000 Euro wurden in die Kampagne investiert, die es Jugendlichen unter 16 in Zukunft erleichtern soll, sich vom Alkohol fernzuhalten. So sind etwa Aufkleber direkt an der Tür der mitwirkenden Gewerbe geplant, die den Slogan „Voll nüchtern“ tragen und jungen Erwachsenen deutlich machen, dass sie hier ohne Vorzeigen ihres Ausweises und vor ihrem 16. Geburtstag keinen Alkohol erwerben können. „Wir wünschen uns verantwortungsvolle Verkäufer, die sich auch trauen 'Nein' zu sagen“, sagte Rottmann.
 
Fotogalerie:
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16. März 2012, 11.38 Uhr
Annika Schlendermann
 
 
 
 
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