Partner
Die größte Blume der Welt
Es ist immer wieder eine große Attraktion, wenn in botanischen Gärten eine Titanenwurz blüht. Der Palmengarten kultiviert seit Mitte der 1980-er Jahre das Aronstabgewächs Amorphophallus titanum mit großem Erfolg - der Palmengarten hat mehrere blühfähige Knollen im Bestand.
Die Gattung Amorphophallus stammt aus tropischen Regenwäldern und umfasst zirka neunzig Arten, die bekannteste ist die Titanenwurz mit etwa drei Meter hohem, aasartig stinkendem Blütenstand. Alle Amorphophallus-Arten haben Knollen, aus denen entweder ein einziges Blatt oder ein Blütenstand austreibt. Das Fiederblatt hat meist einen kräftigen Stiel und ist bäumchenartig verzweigt. Im untersten Bereich des Blütenstandes befinden sich viele unscheinbare weibliche Blüten, darüber stehen die männlichen. Die obere Hälfte des Blütenstandes ist zu einem gelben Kolben umgestaltet. Der Blütenstand wird von einem dunkelroten Hochblatt (Spatha), das der Schauwirkung dient, umgeben. Da aasliebende Käfer als Bestäuber angelockt werden sollen, verströmen die Blütenstände einen kadaverartigen Gestank. Damit sich dieser gut in der Luft verteilt, wird im Kolben Wärme produziert.
Amorphophallus titanum entwickelt die größte Blume im Pflanzenreich. Im Palmengarten steht sie im Mangrovehaus des Tropicariums neben dem Wasserbecken; außer einer Blütenknospe werden auch zwei sich gerade entfaltende Blätter ausgestellt. Der Palmengarten erwartet bei der anhaltenden Hitze vermutlich gegen Ende der 28. Kalenderwoche ein Aufblühen. Dieses wird meist abends sein, der genaue Tag kann noch benannt werden.(pia)
Die Gattung Amorphophallus stammt aus tropischen Regenwäldern und umfasst zirka neunzig Arten, die bekannteste ist die Titanenwurz mit etwa drei Meter hohem, aasartig stinkendem Blütenstand. Alle Amorphophallus-Arten haben Knollen, aus denen entweder ein einziges Blatt oder ein Blütenstand austreibt. Das Fiederblatt hat meist einen kräftigen Stiel und ist bäumchenartig verzweigt. Im untersten Bereich des Blütenstandes befinden sich viele unscheinbare weibliche Blüten, darüber stehen die männlichen. Die obere Hälfte des Blütenstandes ist zu einem gelben Kolben umgestaltet. Der Blütenstand wird von einem dunkelroten Hochblatt (Spatha), das der Schauwirkung dient, umgeben. Da aasliebende Käfer als Bestäuber angelockt werden sollen, verströmen die Blütenstände einen kadaverartigen Gestank. Damit sich dieser gut in der Luft verteilt, wird im Kolben Wärme produziert.
Amorphophallus titanum entwickelt die größte Blume im Pflanzenreich. Im Palmengarten steht sie im Mangrovehaus des Tropicariums neben dem Wasserbecken; außer einer Blütenknospe werden auch zwei sich gerade entfaltende Blätter ausgestellt. Der Palmengarten erwartet bei der anhaltenden Hitze vermutlich gegen Ende der 28. Kalenderwoche ein Aufblühen. Dieses wird meist abends sein, der genaue Tag kann noch benannt werden.(pia)
17. Juli 2010, 14.37 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Campus Bockenheim
Besetzung führt zu Gesprächsangebot
Die Besetzung der Kunstbibliothek in Frankfurt ist vorbei. Mitglieder eines Kollektivs fordern Gespräche über die Nutzung des leerstehenden Gebäudes, das seit Jahren verfällt. Die Uni sagt Unterstützung zu.
Text: Till Taubmann / Foto: © Bernd Kammerer
StadtlebenMeistgelesen
- Glühwein im NovemberErste Weihnachtsmärkte in Frankfurt geöffnet
- RathausturmHoffnung für den „Langen Franz“
- Filiale in der BiebergasseUniqlo kommt nach Frankfurt
- Martinstag 2024Laternenumzüge und Martinsfeiern in Frankfurt
- Nach Ermittlungen der Frankfurter PolizeiTatverdächtiger Serienvergewaltiger festgenommen
18. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen