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Bereits ab 2020
Bald gibt es einen Flugsteig für Billigairlines
Das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen soll erst 2023 fertig sein, deutlich früher will Fraport den dazu gehörigen Flugsteig G in Leichtbauweise errichtet haben – für bis zu 6 Millionen Passagiere im Jahr.
Dass die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport sich für Billigairlines öffnet, ihnen günstige Konditionen am Frankfurter Flughafen einräumt, hatte zuletzt zu Knatsch mit Lufthansa geführt, die immerhin rund 60 Prozent des Verkehrsaufkommens in Frankfurt dominiert. Die Streitigkeiten wurden nun beigelegt, die Fraport wird aber dessen ungeachtet weiterhin auf Lowcostcarrier setzen, sie wollen sogar einen eigenen Flugsteig, östlich am Terminal 3 bekommen.
Bis das Terminal 3 fertig ist, wird es noch bis 2023 dauern. Aber Fraport hat es mit den Billigairlines so eilig, dass der Flugsteig G, der in Leichtbauweise gefertigt werden wird, bereits 2020 seinen Betreib aufnehmen wird. "Low-Cost wird vom Kunden heute erwartet. Wenn dieses Segment inzwischen über 40 Prozent des kontinentaleuropäischen Flugverkehrs ausmacht, wenn wir zuletzt deutlich Kunden an umliegende Konkurrenzflughäfen mit Low-Cost-Angeboten verloren haben, dann kann ein Flughafen wie Frankfurt nicht dauerhaft sagen, wir ignorieren diese Marktentwicklung", sagt Fraport-Chef Stefan Schulte. Der Flugsteig G habe eine Kapazität von vier bis sechs Millionen Passagieren und würde spezifisch auf die Anforderungen von Low-Cost-Verkehren zugeschnitten, aber entsprechend der Planfeststellung einschließlich aller Umsteigefunktionalitäten realisiert. Fraport will zwischen 100 und 200 Millionen Euro in den Flugsteig investieren.
Planungsstand 1. Bauphase
Die Konzentration auf Billigairlines und der damit verbundene Anstieg von abhebenden Flugzeugen dürfte Flughafenausbaugegnern bitter aufstoßen, letztlich reagiert die Fraport nun aber auf einen Passagierrückgang: 2016 nutzten (nur) 61 Millionen Fluggäste den Frankfurter Flughafen. In diesem Jahr werden aber 64 Millionen Passagiere erwartet. Wenn dann noch mehr Lowcostcarrier in Frankfurt angesiedelt werden, erhofft sich Fraport insgesamt zwischen 68 und 70 Millionen Fluggästen.
Bis das Terminal 3 fertig ist, wird es noch bis 2023 dauern. Aber Fraport hat es mit den Billigairlines so eilig, dass der Flugsteig G, der in Leichtbauweise gefertigt werden wird, bereits 2020 seinen Betreib aufnehmen wird. "Low-Cost wird vom Kunden heute erwartet. Wenn dieses Segment inzwischen über 40 Prozent des kontinentaleuropäischen Flugverkehrs ausmacht, wenn wir zuletzt deutlich Kunden an umliegende Konkurrenzflughäfen mit Low-Cost-Angeboten verloren haben, dann kann ein Flughafen wie Frankfurt nicht dauerhaft sagen, wir ignorieren diese Marktentwicklung", sagt Fraport-Chef Stefan Schulte. Der Flugsteig G habe eine Kapazität von vier bis sechs Millionen Passagieren und würde spezifisch auf die Anforderungen von Low-Cost-Verkehren zugeschnitten, aber entsprechend der Planfeststellung einschließlich aller Umsteigefunktionalitäten realisiert. Fraport will zwischen 100 und 200 Millionen Euro in den Flugsteig investieren.
Planungsstand 1. Bauphase
Die Konzentration auf Billigairlines und der damit verbundene Anstieg von abhebenden Flugzeugen dürfte Flughafenausbaugegnern bitter aufstoßen, letztlich reagiert die Fraport nun aber auf einen Passagierrückgang: 2016 nutzten (nur) 61 Millionen Fluggäste den Frankfurter Flughafen. In diesem Jahr werden aber 64 Millionen Passagiere erwartet. Wenn dann noch mehr Lowcostcarrier in Frankfurt angesiedelt werden, erhofft sich Fraport insgesamt zwischen 68 und 70 Millionen Fluggästen.
10. Juli 2017, 10.48 Uhr
nb
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