Partner
Beitrag zur Armutsbekämpfung
Nach dem Willen des Magistrats soll sich Frankfurt künftig als "Fairtrade-Stadt" bezeichnen dürfen. Dieses Sozial-Siegel wird von Transfair Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der "Dritten Welt" vergeben. Das Siegel steht für die Einhaltung sozialer Mindeststandards in Asien, Afrika und Lateinamerika – und damit für eine nachhaltige Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kleinbauern in den Entwicklungsländern.
Mit der Bewerbung will der Magistrat die Bedeutung fair gehandelter Waren noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Bereits jetzt gibt es in Frankfurt zahlreiche Initiativen, Gruppen, Vereine und kirchliche Einrichtungen, die sich für den fairen Handel einsetzen. Auch viele Frankfurter Geschäfte und Supermärkte führen Fairtrade-Waren im Sortiment.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat beschlossen, dass sich nun auch die Stadt selbst um das internationale Siegel "Fairtrade-Stadt" bewirbt und so einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Armutsbekämpfung leistet. Dieser Beschluss wird der Stadtverordnetenversammlung zur Behandlung auf seiner nächsten Sitzung am 27. Mai vorgelegt.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth äußerte sich zuversichtlich: "Mit dem Titel 'Fairtrade-Town' können wir als Kommune das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel stärken. Denn der Titel holt alle mit ins Boot: den Einzelhandel, die Medien, die Bevölkerung als Verbraucher und natürlich die Kommune als öffentlichen Einkäufer."
Zur Erlangung des Siegels müssen fünf Kriterien erfüllt sein. So wird unter anderem zu den Sitzungen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung künftig Fairtrade-Kaffee ausgeschenkt. Ferner sind in der Stadt eine Mindestzahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben nachzuweisen, die Fairtrade-Produkte anbieten. Die Umsetzung der Kriterien wird eine Steuerungsgruppe organisieren und überwachen, in der Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der Weltläden, der Nachhaltigkeitsbewegung sowie der Stadt Frankfurt am Main zusammenarbeiten.
Nähere Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten finden sich auf der Internetseite www.fairtradetown-frankfurt.de. (pia)
Mit der Bewerbung will der Magistrat die Bedeutung fair gehandelter Waren noch stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Bereits jetzt gibt es in Frankfurt zahlreiche Initiativen, Gruppen, Vereine und kirchliche Einrichtungen, die sich für den fairen Handel einsetzen. Auch viele Frankfurter Geschäfte und Supermärkte führen Fairtrade-Waren im Sortiment.
Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat beschlossen, dass sich nun auch die Stadt selbst um das internationale Siegel "Fairtrade-Stadt" bewirbt und so einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Armutsbekämpfung leistet. Dieser Beschluss wird der Stadtverordnetenversammlung zur Behandlung auf seiner nächsten Sitzung am 27. Mai vorgelegt.
Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth äußerte sich zuversichtlich: "Mit dem Titel 'Fairtrade-Town' können wir als Kommune das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel stärken. Denn der Titel holt alle mit ins Boot: den Einzelhandel, die Medien, die Bevölkerung als Verbraucher und natürlich die Kommune als öffentlichen Einkäufer."
Zur Erlangung des Siegels müssen fünf Kriterien erfüllt sein. So wird unter anderem zu den Sitzungen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung künftig Fairtrade-Kaffee ausgeschenkt. Ferner sind in der Stadt eine Mindestzahl von Geschäften und Gastronomiebetrieben nachzuweisen, die Fairtrade-Produkte anbieten. Die Umsetzung der Kriterien wird eine Steuerungsgruppe organisieren und überwachen, in der Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche, der Weltläden, der Nachhaltigkeitsbewegung sowie der Stadt Frankfurt am Main zusammenarbeiten.
Nähere Informationen und Beteiligungsmöglichkeiten finden sich auf der Internetseite www.fairtradetown-frankfurt.de. (pia)
10. Mai 2010, 11.20 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Fahrplanwechsel im ÖPNV
Weiterhin reduziertes Angebot im Frankfurter Nahverkehr
Am 15. Dezember findet in Frankfurt der Fahrplanwechsel im Nahverkehr statt. Fachkräftemangel und technische Probleme machen eine Rückkehr zum regulären Fahrplan weiterhin unmöglich.
Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
StadtlebenMeistgelesen
- Glühwein im NovemberErste Weihnachtsmärkte in Frankfurt geöffnet
- Streit um Denkmal im BahnhofsviertelKontroverse um Stolperstein-Enthüllung in Frankfurt
- RathausturmHoffnung für den „Langen Franz“
- Martinstag 2024Laternenumzüge und Martinsfeiern in Frankfurt
- Skyline PlazaSchlittschuhlaufen über den Dächern Frankfurts
15. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen