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Foto: Symbolbild © Adobe Stock/DeepView
Foto: Symbolbild © Adobe Stock/DeepView

Zukunftscampus und Resilienzzentrum

Diese digitalen Innovationen sollen in Frankfurt entstehen

Mehrere geplante Projekte sollen Frankfurt als Standort für Zukunftsinnovationen etablieren. Neben einem Zukunftscampus und einem digitalen Resilienzzentrum soll dazu auch eine Future Factory entstehen.
Mit zwei Vorhaben im Rahmen der Strategie „Hessen digital: Aufbruch in eine innovative Zukunft“, die von Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) im Hessischen Landtag angekündigt wurden, soll Frankfurt zum Mittelpunkt der hessischen Digitalisierungsstrategie werden. Dafür soll in Frankfurt-Dornbusch ein Zukunftscampus als Zentrum für digitale Innovationen entstehen. Durch den Aufbau eines Resilienzzentrums will das Ministerium andererseits die digitale Widerstandfähigkeit stärken. Bei den Projekten gehe es sowohl um den Schutz kritischer Infrastruktur, als auch darum, sich „im nationalen und auch internationalen Wettbewerb behaupten zu können“.

Bertramshof Frankfurt wird Standort des Zukunftscampus

Mit dem Zukunftscampus Bertramshof schaffe man „einen analogen Ort, an dem digitale Innovation entsteht, Wissen gebündelt und neue Technologien vorangetrieben werden, die unseren Wohlstand auch in Zukunft sichern sollen“, wie die Ministerin das Projekt zusammenfasst. Mit dem Standort wolle man die „klügsten Köpfe aus Wirtschaft, Forschung, Finanzbranche und Start-ups“ verknüpfen, „um Hessens Digitalbranche an die europäische Spitze zu führen“.

Daneben ist auch ein Zentrum für digitale Resilienz als Antwort auf wachsende Bedrohungen durch Cyberangriffe, Extremwetterereignisse und andere Krisenszenarien geplant, durch die Infrastrukturen innerhalb kürzester Zeit lahmgelegt werden können. In Ihrer Regierungserklärung im Landtag stellt die Ministerin dazu fest: „Nationale Resilienzzentren sind keine Option mehr, sondern schlichtweg eine Notwendigkeit, um dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen gerecht zu werden. Das erste davon wird in Hessen stehen.“

Neue Rechenzentren im Digital Park Fechenheim

Um Frankfurt als Innovationstreiber im digitalen Bereich zu etablieren, wird zusätzliche Infrastruktur benötigt. Durch den Bau von insgesamt elf Rechenzentren entsteht auf dem ehemaligen Neckermann-Gelände deshalb gerade der Digital Park Fechenheim. Der Investor ist das US-Unternehmen „Digital Reality“, der weltweit größte Anbieter in diesem Bereich. Durch den Digitalpark soll eine leistungsstarke IT-Infrastruktur geschaffen werden, um die Entwicklung anspruchsvoller Anwendungen etwa in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI) oder High-Performance-Computing (HPC) zu ermöglichen. Diese sollen beispielsweise in der neu gegründeten Future Factory entstehen.

Gründung der Future Factory unter Beteiligung der Goethe-Uni

1000 neue Start-ups sollen durch die Gründung der Future Factory bis 2030 im Rhein-Main-Gebiet entstehen. Neben der Goethe-Universität Frankfurt sind auch die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Technische Universität Darmstadt, die Frankfurt School of Finance & Management sowie die Innovationsplattform Futury an dem Vorhaben beteiligt. Durch die Future Factory soll eine Schnittstelle zwischen unternehmerischer Praxis und akademischer Forschung und Lehre geschaffen werden, um den Gründergeist an den Hochschulen zu stärken und innovative Ideen und Geschäftsmodelle zur Marktreife zu führen.

Sinemus: „Digitalisierung muss dem Menschen dienen“

Aus der Sicht der Ministerin sie für eine erfolgreiche Digitalisierung „das sprichwörtliche Mitnehmen der Menschen“ entscheidend: „Digitalisierung muss dem Menschen dienen, nicht umgekehrt. Diesen Grundsatz verfolgen wir in Hessen konsequent und ich hoffe, dass diese Mentalität auch in der kommenden Bundesregierung stärker verankert wird – mit einem eigenständigen Digitalministerium auf Bundesebene. Das brauchen wir in geopolitisch volatilen Zeiten, nicht nur um handlungsfähig zu bleiben, sondern auch um unsere Demokratie zu stärken.“

In den vergangenen Jahren wurden in Hessen bereits die Voraussetzungen für die Entwicklung als Standort für Innovationen, neue Technologien und Start-ups geschaffen. Ein eigenes Digitalministerium, eine KI-Zukunftsagenda, für die 100 Millionen Euro zur Verfügung stehen und eine ressortübergreifende Digitalstrategie bilden dabei das Fundament der Innovationsstrategie, in der Frankfurt eine entscheidende Rolle spielen soll.
 
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26. März 2025, 12.00 Uhr
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