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„Zukunft Gas“
Mainova: Klimaaktivisten fordern Austritt aus „Zukunft Gas“
Stadtwerke wie etwa auch die Mainova sollen aus dem Lobby-Verband „Zukunft Gas“ austreten. Das fordern über 70 Organisationen, unter anderem auch Fridays For Future Frankfurt und Attac Frankfurt.
Die Mainova soll aus dem Lobby Club „Zukunft Gas“ austreten. Das fordern Klimaaktivistinnen verschiedener Organisationen in ihrem Offenen Brief. Mit einer Pro-Gas Agenda und dem Werben mit Erdgas als klimafreundlicher Energieträger, steht „Zukunft Gas“ schon länger in der Kritik. Außerdem setze sich der Lobby-Club für Erdgasimporte aus Russland ein und verschweige die Klimaschäden durch Methanlecks entlang der Lieferkette, heißt es vonseiten der Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays For Future Frankfurt und Attac Frankfurt. Henning Peters, Referent für Energie- und Klimapolitik am Umweltinstitut München, sagt: „Zukunft Gas macht Anti-Klimaschutzpolitik.“ Das Umweltinstitut für München gehört zu den 70 bundesweiten Organisationen, die die Forderung des Austritts stellen.
Bereits im vergangenen Jahr seien 15 Stadtwerke aus „Zukunft Gas“ ausgetreten. Darunter auch das Stadtwerk Tornesch. „Auch wenn wir keinen Cent bezahlt hätten, wären wir ausgestiegen. Die machen nichts anderes, als Gas schönzureden“, sagt Falk-Wilhelm Schulz, Geschäftsführer des Stadtwerkes Tornesch. Weitere Stadtwerke haben ihren Austritt bereits angekündigt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Fridays For Future Frankfurt und Attac Frankfurt.
Keine Zeit zu verlieren, denn „der Planet brennt“
„Bei der Übergabe des offenen Briefes hatte der Leiter der Pressestelle der Mainova AG zugesagt, sich bei uns zu melden. Das ist bisher nicht passiert“, berichtet Viola Rüdele von der Arbeitsgruppe Klimattac von Attac Frankfurt. Auch die Stadtverordnetenversammlung habe es verbieden über den Antrag der Linksfraktion zum Austritt aus dem Lobby-Verband zu entscheiden. „Aber wir haben keine Zeit zu verlieren, eine tatsächliche Energiewende ohne fossiles Gas jetzt umzusetzen, denn der Planet brennt“, sagt Rüdele.
Bereits im vergangenen Jahr seien 15 Stadtwerke aus „Zukunft Gas“ ausgetreten. Darunter auch das Stadtwerk Tornesch. „Auch wenn wir keinen Cent bezahlt hätten, wären wir ausgestiegen. Die machen nichts anderes, als Gas schönzureden“, sagt Falk-Wilhelm Schulz, Geschäftsführer des Stadtwerkes Tornesch. Weitere Stadtwerke haben ihren Austritt bereits angekündigt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Fridays For Future Frankfurt und Attac Frankfurt.
„Bei der Übergabe des offenen Briefes hatte der Leiter der Pressestelle der Mainova AG zugesagt, sich bei uns zu melden. Das ist bisher nicht passiert“, berichtet Viola Rüdele von der Arbeitsgruppe Klimattac von Attac Frankfurt. Auch die Stadtverordnetenversammlung habe es verbieden über den Antrag der Linksfraktion zum Austritt aus dem Lobby-Verband zu entscheiden. „Aber wir haben keine Zeit zu verlieren, eine tatsächliche Energiewende ohne fossiles Gas jetzt umzusetzen, denn der Planet brennt“, sagt Rüdele.
27. Juli 2023, 16.44 Uhr
Meltem Bayram
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