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Spitzenkandidat für "Die Partei"
Oliver Maria Schmitt will Ministerpräsident werden
2012 wurde er Frankfurts Oberbürgermeister der Herzen, jetzt strebt er Höherem entgegen: Olli Schmitt will für die Partei "Die Partei" als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl antreten. Motto: Inhalte überwinden.
Im vergangenen Jahr gehörte Oliver Maria Schmitt zu den Farbklecksen in einem recht biederen Wahlkampf ums Oberbürgermeisteramt - und das lag längst nicht nur an seinem schnieken weinroten Anzug. Für die Partei "Die Partei" trat er an. Die Vereinigung gilt als verlängerter politischer Arm des Satiremagazins Titanic, dessen Chefredakteur Herr Schmitt einst war. Jetzt wirkt er als Publizist - und eben als politischer Hoffnungsträger. Bei der Oberbürgermeisterwahl errang er immerhin 1,8 Prozent der Stimmen - und das mit 9,5 Thesen zu denen etwa das Hinzufügen eines Minuszeichens vor das Euro-Symbol vor der EZB gehörte oder der behutsame Wiederaufbau des Technischen Rathauses. Um Wählerstimmen zu fangen ging der Kandidat gar auf Wasserhäuschen-Tour im Gallus - prompt kamen von dort auch besonders viele Stimmen.
Nun der nächste Schritt, der Politiker mailt: "Ja, es stimmt: Ich wurde am Wochenende mit nur einer Gegenstimme zum Spitzenkandidaten der Landesliste der Partei in Hessen gewählt - und bin damit designierter Ministerpräsident. Kannste gerne melden, das stand bisher noch nirgends." Was wir dann auch gerne hiermit tun. Gibt es schon irgendwelche Inhalte? "Für Inhalte ist es jetzt noch zu früh. Aus der Bundespolitik haben wir ja die Maxime übernommen: "Inhalte überwinden." Und das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Viele schlechtbezahlte Experten arbeiten bereits an dieser Strategie. Die Ergebnisse werde ich dann im Rahmen einer überraschend anberaumten Pressekonferenz im Mai bekanntgeben", antwortet Oliver Maria Schmitt.
Dann verrät er doch noch ein paar Ziele. Den derzeitigen Amtsinhaber Volker Bouffier will er in allen seinen Königsdisziplinen übertreffen: "Untätigkeit, Inkompetenz und totale Sexiness." Erste Amtshandlung: Der Regierungssitz wird nach Frankfurt verlegt. "Wiesbaden - da leben ja nur Rentner und Russen. Außerdem habe ich keine Lust zu pendeln." Das Motto seines Wahlkampfs will Herr Schmitt direkt aus dem letztjährigen plagiieren: "Ich brauch den Job."
Nun der nächste Schritt, der Politiker mailt: "Ja, es stimmt: Ich wurde am Wochenende mit nur einer Gegenstimme zum Spitzenkandidaten der Landesliste der Partei in Hessen gewählt - und bin damit designierter Ministerpräsident. Kannste gerne melden, das stand bisher noch nirgends." Was wir dann auch gerne hiermit tun. Gibt es schon irgendwelche Inhalte? "Für Inhalte ist es jetzt noch zu früh. Aus der Bundespolitik haben wir ja die Maxime übernommen: "Inhalte überwinden." Und das ist gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Viele schlechtbezahlte Experten arbeiten bereits an dieser Strategie. Die Ergebnisse werde ich dann im Rahmen einer überraschend anberaumten Pressekonferenz im Mai bekanntgeben", antwortet Oliver Maria Schmitt.
Dann verrät er doch noch ein paar Ziele. Den derzeitigen Amtsinhaber Volker Bouffier will er in allen seinen Königsdisziplinen übertreffen: "Untätigkeit, Inkompetenz und totale Sexiness." Erste Amtshandlung: Der Regierungssitz wird nach Frankfurt verlegt. "Wiesbaden - da leben ja nur Rentner und Russen. Außerdem habe ich keine Lust zu pendeln." Das Motto seines Wahlkampfs will Herr Schmitt direkt aus dem letztjährigen plagiieren: "Ich brauch den Job."
Web: die-partei-he.de
14. Februar 2013, 08.22 Uhr
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