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Oberbürgermeisterwahl 2018
So niedrig war die Wahlbeteiligung noch nie
Seit 1995 werden in Hessen Oberbürgermeister direkt gewählt. Besonders beliebt war die Wahl in Frankfurt nie, doch die jetzige Stichwahl ist ein historischer Tiefpunkt. Woran liegt das?
Die 18-Uhr-Prognose des Amts für Wahlen und Statistik fällt düster aus: die Wahlbeteiligung liegt demnach bei nur 25 Prozent. In der Stichwahl fiel auch bislang die Wahlbeteiligung um mehrere Prozentpunkte – was verständlich ist, wenn für Wähler ausgeschiedener Kandidaten keine gute Alternative finden. Bei der vergangenen Stichwahl vor sechs Jahren zwischen Boris Rhein (CDU) und Peter Feldmann (SPD) lag die Wahlbeteiligung bei 35,1 Prozent. Diesmal noch darunter:
Bei den Grünen, die bei vergangenen Wahlen für bis zu 20 Prozent der Frankfurter Wähler standen, gab es diesmal kein einheitliches Bild: Die Partei konnte sich auf einer Kreismitgliederversammlung nicht für eine Wahlempfehlung entscheiden, später gab der Politiker Daniel Cohn-Bendit eine gemeinsame Pressekonferenz mit Herrn Feldmann. Auch könnte eine Rolle gespielt haben, dass in den Medien hier und da davon die Rede war, dass Peter Feldmann ebensowenig die Chance habe, die Wahl zu verlieren, wie Bernadette Weyland die Chance habe, sie zu gewinnen. Das könnte das Engagement der Anhänger beider Parteien wohl schwinden haben lassen. Eine genaue Analyse der Wahl soll bis Montagvormittag vom Wahlamt vorgelegt werden.
In Frankfurt waren am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr 376 Wahllokale geöffnet, rund 4000 Wahlhelfer waren im Einsatz und auf theoretisch mehr als 505.000 Wahlberechtigte vorbereitet.
Weitere Artikel zur Stichwahl 2018:
>> Peter Feldmann gewinnt Stichwahl und bleibt Oberbürgermeister
>> Reaktionen auf den Wahlsieg Feldmanns
>> Sämtliche Artikel zur Oberbürgermeisterwahl 2018
Von der Stichwahl berichten für Sie Nils Bremer, Nicole Brevoord und Martina Schumacher.
Bei den Grünen, die bei vergangenen Wahlen für bis zu 20 Prozent der Frankfurter Wähler standen, gab es diesmal kein einheitliches Bild: Die Partei konnte sich auf einer Kreismitgliederversammlung nicht für eine Wahlempfehlung entscheiden, später gab der Politiker Daniel Cohn-Bendit eine gemeinsame Pressekonferenz mit Herrn Feldmann. Auch könnte eine Rolle gespielt haben, dass in den Medien hier und da davon die Rede war, dass Peter Feldmann ebensowenig die Chance habe, die Wahl zu verlieren, wie Bernadette Weyland die Chance habe, sie zu gewinnen. Das könnte das Engagement der Anhänger beider Parteien wohl schwinden haben lassen. Eine genaue Analyse der Wahl soll bis Montagvormittag vom Wahlamt vorgelegt werden.
In Frankfurt waren am Sonntag zwischen 8 und 18 Uhr 376 Wahllokale geöffnet, rund 4000 Wahlhelfer waren im Einsatz und auf theoretisch mehr als 505.000 Wahlberechtigte vorbereitet.
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Von der Stichwahl berichten für Sie Nils Bremer, Nicole Brevoord und Martina Schumacher.
11. März 2018, 17.49 Uhr
nil
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