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Lili Pölt ist tot
Oberbürgermeister Feldmann trauert um die Stadträtin
Am Freitag ist die 82-jährige ehrenamtliche Stadträtin Lili Pölt (SPD) nach langer schwerer Krankheit gestorben. Mit Bestürzung hat Oberbürgermeister Peter Feldmann auf die traurige Nachricht reagiert.
„Es gibt wohl nur wenige Kommunalpolitiker, die ihre Popularität erreichen. Sie war immer nah an den Menschen. Von ihr hörte man nie die Worte: Ich bin nicht zuständig. Stattdessen hat sie die Dinge energisch angepackt und meist auf informellem Weg die Probleme der Bürger gelöst. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die Stadt Frankfurt. Sie wird uns fehlen, “ sagte Feldmann am Freitag, nach dem er vom Tod der 82-jährigen Lili Pölt erfahren hat.
Pölt gehörte mehr als 25 Jahre dem Magistrat der Stadt an. Vor mehr als 40 Jahren war sie das erste Mal in die Stadtverordnetenversammlung gewählt worden. Oberbürgermeister Feldmann, der mit Lilli Pölt freundschaftlich verbunden war, erinnerte an ihr Lebensmotto: „Ihre Motivation als Politikerin tätig zu werden, ist einfach zu beschreiben. Sie sagte immer, ich will für die Frankfurter da sein!“
„Ruhestand kannte sie nicht, auch nicht, als sie schon von ihrer schweren Krankheit gezeichnet war. Ihr soziales Engagement ist legendär. Sie war eine Stadträtin, die anpackte. Davon haben viele Menschen in den Stadtteilen und Vereinen profitiert, “ so das Stadtoberhaupt. Lilli Pölt, die in ihrem langen Leben eine Reihe von Schicksalsschlägen verkraften musste, sei immer echt und authentisch gewesen. „Das liebten die Frankfurter so an ihr.“
16. Mai 2014, 16.44 Uhr
nb/pia
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