Partner
Amtskette überreicht
Olaf Cunitz ist Frankfurts neuer Bürgermeister
Der Grünen-Politiker Olaf Cunitz wurde am Donnerstagmittag von Oberbürgermeisterin Petra Roth als ihr Stellvertreter und Nachfolger von Jutta Ebeling ins Amt eingeführt. Mittendrin, statt nur dabei: Cunitz' kleiner Sohn Elias.
Nein, der alte Ordnungsruf "Ruhe im Hause Limpurg" musste nicht erschallen - und das, obwohl Olaf Cunitz seinen erst eineinhalbjährigen Sohn Elias im Schlepptau hatte, als er seine Amtskette am ersten Tag als Frankfurts neuer Bürgermeister empfing. Der Kleine aber blieb fröhlich - was vielleicht auch am spannenden Interieur des Saales lag, gleich hinter den ehrwürdigen Kaisern und mithin der Ort für feierliche Auszeichnungen, Verabschiedungen und eben Amtsübergaben. Eigentlich ist es der schönere, der familiärere Raum im Römer. Das passte also.
Für Petra Roth war es, kurz vor Ende ihrer Amtszeit, der dritte Bürgermeister und somit Stellvertreter ihrerstatt, den sie die Amtskette überreichte - erst kam Achim Vandreike von der SPD, dann Jutta Ebeling von den Grünen, die am Donnerstagabend dann ihren Abschied im Römer feierte (ihre Nachfolgerin als Bildungsdezernentin wird Sarah Sorge). Zusammen mit der Bürgermeisterwürde ging auch der Posten des Planungsdezernenten einher - ein Amt, das der 1968 geborene Politiker vom ebenfalls in den Ruhestand gegangenen Edwin Schwarz übernahm. "Sie gestalten die Zukunft der Stadt", gab ihm Petra Roth mit auf den Weg. Und Cunitz selbst hoffte in seiner kurzen Dankesrede, die widerstreitenden Interessen von Investoren und Denkmalschützern, von Naturschutz und Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigen zu können. Und, so ließe sich hinzufügen, von Familie und Beruf. "Ich will dieses Amt genauso engagiert wie Jutta Ebeling ausüben - mit einer Einschränkung: ich will nämlich zugleich auch ein guter Vater und Ehemann bleiben." Kein einfaches Aufgabenfeld, dass er da also für die kommenden sechs Jahre übernommen hat. Drei Monate dient Olaf Cunitz der Stadt nun noch unter Petra Roth, dann folgt ein neuer Chef, über den bei der Oberbürgermeisterwahl am 25. März entschieden wird.
Am Freitag wird Cunitz' Vorgänger, Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) aus dem Amt verabschiedet. Warum man die drei Feierlichkeiten nicht gleich in einem Aufwasch erledigte, wird im Römer mit protokollarischen Abstimmungen zwischen den Ämtern begründet. Vielleicht wäre es dann aber auch einfach mit der Ruhe im Hause Limpurg vorbeigewesen.
Für Petra Roth war es, kurz vor Ende ihrer Amtszeit, der dritte Bürgermeister und somit Stellvertreter ihrerstatt, den sie die Amtskette überreichte - erst kam Achim Vandreike von der SPD, dann Jutta Ebeling von den Grünen, die am Donnerstagabend dann ihren Abschied im Römer feierte (ihre Nachfolgerin als Bildungsdezernentin wird Sarah Sorge). Zusammen mit der Bürgermeisterwürde ging auch der Posten des Planungsdezernenten einher - ein Amt, das der 1968 geborene Politiker vom ebenfalls in den Ruhestand gegangenen Edwin Schwarz übernahm. "Sie gestalten die Zukunft der Stadt", gab ihm Petra Roth mit auf den Weg. Und Cunitz selbst hoffte in seiner kurzen Dankesrede, die widerstreitenden Interessen von Investoren und Denkmalschützern, von Naturschutz und Wirtschaft gleichermaßen berücksichtigen zu können. Und, so ließe sich hinzufügen, von Familie und Beruf. "Ich will dieses Amt genauso engagiert wie Jutta Ebeling ausüben - mit einer Einschränkung: ich will nämlich zugleich auch ein guter Vater und Ehemann bleiben." Kein einfaches Aufgabenfeld, dass er da also für die kommenden sechs Jahre übernommen hat. Drei Monate dient Olaf Cunitz der Stadt nun noch unter Petra Roth, dann folgt ein neuer Chef, über den bei der Oberbürgermeisterwahl am 25. März entschieden wird.
Am Freitag wird Cunitz' Vorgänger, Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) aus dem Amt verabschiedet. Warum man die drei Feierlichkeiten nicht gleich in einem Aufwasch erledigte, wird im Römer mit protokollarischen Abstimmungen zwischen den Ämtern begründet. Vielleicht wäre es dann aber auch einfach mit der Ruhe im Hause Limpurg vorbeigewesen.
16. März 2012, 10.33 Uhr
nil
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Gewaltprävention in Hessen
Polizei überprüft psychisch auffällige Personen
Hessen verstärkt die Sicherheitsmaßnahmen: Eine neue Task Force der Polizei soll Gewalt durch psychisch auffällige Personen besser erfassen und verhindern. Innenminister Poseck betont die Notwendigkeit.
Text: Till Taubmann / Foto: Innenminister Poseck © Bernd Kammerer
PolitikMeistgelesen
- AfD-Wahlkampf in Neu-IsenburgFridays For Future Frankfurt ruft zur Gegendemo auf
- Politische ZukunftBäppler-Wolf sitzt künftig für "Die Frankfurter" in der Stadtverordnetenversammlung
- Nach Migrations-Abstimmung im BundestagTausende demonstrieren in Frankfurt gegen Rechts
- Frankfurter SchulsanierungStandort für das Gymnasium Süd gesichert
- Frankfurter WohnraumHessisches Leerstandsgesetz sorgt für Diskussion
5. Februar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen