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AfD empfängt Vaclav Klaus am Südbahnhof
Ulli Nissen wirbt für No Fragida-Demo
Populisten unter sich: Am Freitagabend empfängt die AfD den einstigen tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus. Das Bündnis No Fragida hat eine Gegendemo angemeldet und auch Ulli Nissen will ein Zeichen pro EU setzen.
Am Freitagabend empfängt die AfD im Saalbau im Südbahnhof den tschechischen Ex-Staatspräsidenten Vaclav Klaus. Dieser war bereits im Januar 2016 bei der AfD in Stuttgart zu Gast und hatte bei der Gelegenheit gegen die Bundesregierung, die Flüchtlingspolitik und den Niedergang Europas gewettert. Der Populist Klaus hat sich in der Vergangenheit wiederholt für einen Austritt Tschechiens aus der Europäischen Union ausgesprochen, er ist gegen die Gleichstellung Homosexueller und der Klimawandel ist für ihn kein Grund zur Sorge. Ganz im Gegensatz zur europäischen Flüchtlingspolitik, die er für den Zerfall der EU verantwortlich macht.
Das antifaschistische Bündnis No Fragida will die AfD-Veranstaltung nicht unkommentiert lassen und hat für Freitagabend von 18 bis 22 Uhr unter dem Motto „Aus die Maus, raus mit Klaus!“ eine Demonstration am Diesterwegplatz angemeldet, zu der bislang 50 Personen erwartet werden. Mittlerweile hat No Fragida auch in der sich im Bundestagswahlkampf befindlichen Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen (SPD) eine Fürsprecherin gefunden, die für die Gegendemo die Werbetrommel rührt. „Europa braucht mehr Solidarität, nicht weniger Solidarität“, ist die Frankfurterin überzeugt. „Ich rufe Sie dazu auf für den europäischen Zusammenhalt und gegen nationale Egoismen zu demonstrieren. Denn unser Frankfurt ist und bleibt bunt und weltoffen!“
Das antifaschistische Bündnis No Fragida will die AfD-Veranstaltung nicht unkommentiert lassen und hat für Freitagabend von 18 bis 22 Uhr unter dem Motto „Aus die Maus, raus mit Klaus!“ eine Demonstration am Diesterwegplatz angemeldet, zu der bislang 50 Personen erwartet werden. Mittlerweile hat No Fragida auch in der sich im Bundestagswahlkampf befindlichen Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen (SPD) eine Fürsprecherin gefunden, die für die Gegendemo die Werbetrommel rührt. „Europa braucht mehr Solidarität, nicht weniger Solidarität“, ist die Frankfurterin überzeugt. „Ich rufe Sie dazu auf für den europäischen Zusammenhalt und gegen nationale Egoismen zu demonstrieren. Denn unser Frankfurt ist und bleibt bunt und weltoffen!“
20. Juli 2017, 14.09 Uhr
nb
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