Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Symbobild © Adobe Stock/Ralf Geithe
Foto: Symbobild © Adobe Stock/Ralf Geithe

5,6 Millionen Euro mehr

„Historischer Schritt“ für Frankfurter Kinder- und Jugendhilfe

Gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss legt Sozialdezernentin Voitl ein Finanzierungsmodell für die Kinder- und Jugendhilfe in Frankfurt vor. Noch fehlt die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung.
Rund 5,6 Millionen Euro mehr und damit insgesamt 48,1 Millionen Euro soll das Jugendhilfebudget der Stadt Frankfurt ab 2024 betragen. Ab dem Jahr 2025 soll es dann jährlich automatisch um drei Prozent angehoben werden – zumindest, wenn es nach den Plänen von Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) geht. Am Montag, 13. Mai, hat sich der Jugendhilfeausschuss einstimmig für ihr Finanzierungsmodell ausgesprochen, nun wird noch auf die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung gehofft, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Wir haben hier ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der präventiven Jugendhilfe bedeutet: mehr Prävention – weniger Intervention. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird“, sagt Voitl. „Damit sind die Träger der Jugendhilfe auf Dauer finanziell abgesichert, und die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unserer Stadt steht auf zukunftsfähigen Füßen.“ Vor allem sollen durch den Zuschuss Tarifentwicklungen sowie die Folgen der Inflation ausgeglichen werden.

Chamboncel: Dynamisierung der Kinder- und Jugendhilfe ist „historischer Schritt“

„Es wäre ein historischer Schritt, die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zu dynamisieren, die schon viele Jahre andauernde Unsicherheit der Träger bezüglich ihrer Finanzierung würde ein Ende haben. Junge Menschen brauchen gerade in Zeiten wie diesen Stabilität und Unterstützung. Dies ist ein erster wichtiger Schritt“, äußert sich der Vorsitzende des Frankfurter Jugendrings, Julien Chamboncel.

Im Februar dieses Jahres hatte der Jugendhilfeausschuss einen „Appell zur Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ veröffentlicht, in dem er vor den katastrophalen Zuständen der Kinder- und Jugendhilfe warnte und dauerhaft 26 Millionen Euro mehr forderte. Dabei ging es den Trägern nicht etwa um einen Ausbau – wie er im Koalitionsvertrag geschrieben steht –, sondern um den Erhalt des Status quo oder besser gesagt dessen, „was vorhanden sein sollte“.
 
15. Mai 2024, 10.17 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Der Einzelhandel steckt in einer Krise und es benötigt neue Konzepte. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt ruft dazu auf, kreative Lösungen gegen Leerstände in der Innenstadt zu entwickeln.
Text: Lukas Mezler / Foto: Die Zeil © Adobestock/EKH-Pictures
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
18. Oktober 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Blues Pills
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Jules Ahoi
    Brotfabrik | 20.00 Uhr
  • Der Assistent
    Ono2 | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Philharmonisches Staatsorchester Mainz
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • Making Impressions and other Failures
    Landungsbrücken | 20.00 Uhr
  • Rigoletto
    Oper Frankfurt | 19.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Ein Käfig voller Narren
    Kellertheater | 20.30 Uhr
  • Woyzeck
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • Aleida Assmann und Navid Kermani
    Schauspiel Frankfurt | 19.00 Uhr
Kunst
  • Ikona. Heilige Frauen
    Museum Angewandte Kunst | 10.00 Uhr
  • Aha?! Forschungswerkstatt
    Senckenberg, Forschungsinstitut und Naturmuseum | 09.00 Uhr
  • Alexandra Tretter
    Jacky Strenz | 14.00 Uhr
Kinder
  • Bunt sind schon die Wälder
    Freilichtmuseum Hessenpark | 11.00 Uhr
  • Alexander Steffensmeier
    Stadtteilbibliothek Dornbusch | 10.30 Uhr
  • Anete Melece
    Bibliothekszentrum Nordweststadt | 10.00 Uhr
Freie Stellen