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5,6 Millionen Euro mehr
„Historischer Schritt“ für Frankfurter Kinder- und Jugendhilfe
Gemeinsam mit dem Jugendhilfeausschuss legt Sozialdezernentin Voitl ein Finanzierungsmodell für die Kinder- und Jugendhilfe in Frankfurt vor. Noch fehlt die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung.
Rund 5,6 Millionen Euro mehr und damit insgesamt 48,1 Millionen Euro soll das Jugendhilfebudget der Stadt Frankfurt ab 2024 betragen. Ab dem Jahr 2025 soll es dann jährlich automatisch um drei Prozent angehoben werden – zumindest, wenn es nach den Plänen von Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) geht. Am Montag, 13. Mai, hat sich der Jugendhilfeausschuss einstimmig für ihr Finanzierungsmodell ausgesprochen, nun wird noch auf die Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung gehofft, heißt es in einer Pressemitteilung.
„Wir haben hier ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der präventiven Jugendhilfe bedeutet: mehr Prävention – weniger Intervention. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird“, sagt Voitl. „Damit sind die Träger der Jugendhilfe auf Dauer finanziell abgesichert, und die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unserer Stadt steht auf zukunftsfähigen Füßen.“ Vor allem sollen durch den Zuschuss Tarifentwicklungen sowie die Folgen der Inflation ausgeglichen werden.
Chamboncel: Dynamisierung der Kinder- und Jugendhilfe ist „historischer Schritt“
„Es wäre ein historischer Schritt, die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zu dynamisieren, die schon viele Jahre andauernde Unsicherheit der Träger bezüglich ihrer Finanzierung würde ein Ende haben. Junge Menschen brauchen gerade in Zeiten wie diesen Stabilität und Unterstützung. Dies ist ein erster wichtiger Schritt“, äußert sich der Vorsitzende des Frankfurter Jugendrings, Julien Chamboncel.
Im Februar dieses Jahres hatte der Jugendhilfeausschuss einen „Appell zur Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ veröffentlicht, in dem er vor den katastrophalen Zuständen der Kinder- und Jugendhilfe warnte und dauerhaft 26 Millionen Euro mehr forderte. Dabei ging es den Trägern nicht etwa um einen Ausbau – wie er im Koalitionsvertrag geschrieben steht –, sondern um den Erhalt des Status quo oder besser gesagt dessen, „was vorhanden sein sollte“.
„Wir haben hier ein Finanzierungsmodell auf den Weg gebracht, das einen echten Paradigmenwechsel in der präventiven Jugendhilfe bedeutet: mehr Prävention – weniger Intervention. Ein bahnbrechendes Zukunftsmodell, das sich langfristig auch finanziell auszahlen wird“, sagt Voitl. „Damit sind die Träger der Jugendhilfe auf Dauer finanziell abgesichert, und die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit unserer Stadt steht auf zukunftsfähigen Füßen.“ Vor allem sollen durch den Zuschuss Tarifentwicklungen sowie die Folgen der Inflation ausgeglichen werden.
„Es wäre ein historischer Schritt, die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe zu dynamisieren, die schon viele Jahre andauernde Unsicherheit der Träger bezüglich ihrer Finanzierung würde ein Ende haben. Junge Menschen brauchen gerade in Zeiten wie diesen Stabilität und Unterstützung. Dies ist ein erster wichtiger Schritt“, äußert sich der Vorsitzende des Frankfurter Jugendrings, Julien Chamboncel.
Im Februar dieses Jahres hatte der Jugendhilfeausschuss einen „Appell zur Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ veröffentlicht, in dem er vor den katastrophalen Zuständen der Kinder- und Jugendhilfe warnte und dauerhaft 26 Millionen Euro mehr forderte. Dabei ging es den Trägern nicht etwa um einen Ausbau – wie er im Koalitionsvertrag geschrieben steht –, sondern um den Erhalt des Status quo oder besser gesagt dessen, „was vorhanden sein sollte“.
15. Mai 2024, 10.17 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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