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Ein Leben, viele Werke
Hans Hollein feierte seinen 80.
Nicht nur die Banco Santander in Madrid, sondern auch das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt ist eines der Werke des Architekten, Künstlers und Theoretikers Hans Hollein, der am 30. März 80 Jahre alt wurde.
Seit dem Beginn seiner Arbeit in den späten 1950er Jahren beschäftigt sich der Baukünstler Hans Hollein mit der Frage „Was ist Architektur?“. Seine Antwort „Alles ist Architektur“. Zu seinen Werken zählen die Zentrale der Banco Santander in Madrid und die österreichische Botschaft in Berlin. Außerdem wurden in den letzten fünf Jahren Wohnhäuser in Taiwan und Peru unter seiner Leitung gebaut.
Er verbindet mit seiner Antwort „Alles ist Architektur“ allerdings auch noch sein Design und seine Kunst. Eines der Geschäfte Holleins, das Kerzengeschäft Retti in Wien (1964-1965), wurde ein Vorbild des Designs, er entwarf Möbel, Lampen, Schmuck und Skulpturen. Doch Hollein prägte auch durch seine wichtigen Positionen, wie zum Beispiel als Präsident des ZV Zentralvereinigung der Architekten Österreich, über die eigene künstlerische Arbeit hinaus auch den kulturellen Diskurs.
Hans Hollein entdeckte seine Begeisterung an der Architektur auf einer USA-Reise und studierte später an der University of California. Dort schloss er mit dem Master of Architecture 1960 ab. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit Architekten der Moderne und ihren Werken. Seine Masterthesis (space in space in space) gab die Richtung seiner Arbeit für die folgenden Jahre vor. Der Künstler zog nach Wien und gründete dort mit Freunden 1994 die Zeitschrift „Bau. Schrift für Architektur und Städtebau“.
Hollein wurde durch seine Schriften sowie seine futuristischen Zeichnungen, Skulpturen und Collagen zu einem der wichtigsten Vertreter der Avantgarde der 1960er Jahre. Seine Werke werden unter anderem in dem Museum of Modern Art in New York oder dem Centre George Pompidou in Paris ausgestellt.
Hollein sieht sich selbst als Künstler und Theoretiker, sieht in beiden Fachgebieten keine Trennung, worin sich seine Vielfältigkeit begründet. Außerdem genoss er als Lehrender an der Universität für angewandte Kunst in Wien großes Ansehen. Der Architekt entwarf zusätzlich Museen, wie zum Beispiel das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt sowie das unterirdische Museum „Vulcania“.
Für seine Werke erhielt er zahlreicher Preise. Zum Beispiel schmückt der Reynolds Memorial Award aus den USA, den er sowohl 1966, als auch 1984 bekam, sein Regal.
Anlässlich Holleins rundem Geburtstag eröffnet am 12. April das Museum Abteiberg in Mönchengladbach eine Ausstellung, die den Namen „Hans Höller: Alles ist Architektur“ trägt. Sie endet am 28. September.
Eine andere Exposition finden Sie ab dem 12. Juni bis zum 5. Oktober in dem Museum „Mak Wien – Österreichisches Museum für Angewandte Kunst“.
Er verbindet mit seiner Antwort „Alles ist Architektur“ allerdings auch noch sein Design und seine Kunst. Eines der Geschäfte Holleins, das Kerzengeschäft Retti in Wien (1964-1965), wurde ein Vorbild des Designs, er entwarf Möbel, Lampen, Schmuck und Skulpturen. Doch Hollein prägte auch durch seine wichtigen Positionen, wie zum Beispiel als Präsident des ZV Zentralvereinigung der Architekten Österreich, über die eigene künstlerische Arbeit hinaus auch den kulturellen Diskurs.
Hans Hollein entdeckte seine Begeisterung an der Architektur auf einer USA-Reise und studierte später an der University of California. Dort schloss er mit dem Master of Architecture 1960 ab. Zu dieser Zeit beschäftigte er sich mit Architekten der Moderne und ihren Werken. Seine Masterthesis (space in space in space) gab die Richtung seiner Arbeit für die folgenden Jahre vor. Der Künstler zog nach Wien und gründete dort mit Freunden 1994 die Zeitschrift „Bau. Schrift für Architektur und Städtebau“.
Hollein wurde durch seine Schriften sowie seine futuristischen Zeichnungen, Skulpturen und Collagen zu einem der wichtigsten Vertreter der Avantgarde der 1960er Jahre. Seine Werke werden unter anderem in dem Museum of Modern Art in New York oder dem Centre George Pompidou in Paris ausgestellt.
Hollein sieht sich selbst als Künstler und Theoretiker, sieht in beiden Fachgebieten keine Trennung, worin sich seine Vielfältigkeit begründet. Außerdem genoss er als Lehrender an der Universität für angewandte Kunst in Wien großes Ansehen. Der Architekt entwarf zusätzlich Museen, wie zum Beispiel das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt sowie das unterirdische Museum „Vulcania“.
Für seine Werke erhielt er zahlreicher Preise. Zum Beispiel schmückt der Reynolds Memorial Award aus den USA, den er sowohl 1966, als auch 1984 bekam, sein Regal.
Anlässlich Holleins rundem Geburtstag eröffnet am 12. April das Museum Abteiberg in Mönchengladbach eine Ausstellung, die den Namen „Hans Höller: Alles ist Architektur“ trägt. Sie endet am 28. September.
Eine andere Exposition finden Sie ab dem 12. Juni bis zum 5. Oktober in dem Museum „Mak Wien – Österreichisches Museum für Angewandte Kunst“.
31. März 2014, 15.22 Uhr
vtw
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