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Vorpremieren und Filmgespräche
Liebesglück trotz Kommunikationsproblemen
Neben dem französischen Star Pascal Elbé besuchen noch weitere Filmschaffende die Frankfurter Kinos für Vorpremieren und retrospektivische Vorstellungen. Auch der Bundeskongress der Kommunalen Kinos findet wieder in Frankfurt statt.
Mit Rollen zwischen Komödie, Thriller und Drama etablierte sich Pascal Elbé in Frankreich als einer der beliebtesten Schauspieler. Wie manche seiner Kollegen wechselt er gelegentlich ins Regiefach. Wo sein Debüt „Tête de Turc“ von 2010 noch soziale Konflikte zwischen Ethnien und Generationen aufgriff, beschreitet seine dritte Regiearbeit „Schmetterlinge im Ohr“ weitaus leichtere Pfade. Die Romanze zwischen einem eigenwilligen Geschichtslehrer, der seine Schwerhörigkeit nicht akzeptieren will, und seiner genervten Nachbarin, baut in mehrfacher Hinsicht auf Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Geschlechtern. Am Donnerstag, 16. Juni, stellt Multitalent Elbé die romantische Komödie um 20.30 Uhr im Cinema vor.
Ein weiteres Filmgespräch folgt einen Tag später, wenn Regisseur Christian Belz in „Der unberechenbare Faktor“ zu den Anfängen der deutschen Umweltbewegung zahlreiche Aktivisten und Klimaforscher interviewt (Harmonie, Freitag, 17. Juni, 18.30 Uhr). Das Mal Seh’n startet eine kleine Reihe „Tanz dein Leben“ mit drei Dokumenarfilmen. Nach Barbara Lubichs „Im Umbruch“ als Porträt dreier Tänzerinnen aus drei Generationen (am Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr im Programm) wird Simon Rauh zur Vorführung von „A Dancing Nomad“ (Sonntag, 26. Juni, 15.30 Uhr) über die kubanische Tänzerin und Kompanieleiterin Maura Morales anwesend sein.
In der inzwischen wieder monatlich angesetzten Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ im Kino des DFF spricht Drehbuchautorin Laila Stieler am Dienstag, 21. Juni, um 20.15 Uhr über Andreas Dresens „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. Zu ihrem Ansatz, die Haft von Murat Kurnaz im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo aus der Sicht seiner Mutter und teils als Komödie zu erzählen, wird man im Gespräch mit Ulrich Sonnenschein einige Hintergründe erfahren.
Nicht vergessen sollte man den 17. Bundeskongress der Kommunalen Kinos, der aufgrund der steigenden Coronazahlen vergangenes Jahr kurzfristig verschoben werden musste. Vom 17. bis 19. Juni wird er nun im DFF-Kino, dem Filmforum Höchst und der Pupille nachgeholt. Während die Vorträge und Panels, in denen sich besonders Filminitiativen aus dem Rhein-Main-Gebiet vorstellen, nur für Akkreditierte zugänglich sind, können die begleitenden Vorstellungen von allen Interessierten besucht werden. Ausgesucht wurden viele Werke mit Frankfurtbezug, darunter „Am Ama Am Amazonas“ von 1969/1980 der Äppelwoi Motion Pictures. Deren Mitglieder Reinhard Kahn und Pavel Schnabel werden am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr im DFF-Kino über die fragmentarisch gehaltene Produktion berichten.
Ein weiteres Filmgespräch folgt einen Tag später, wenn Regisseur Christian Belz in „Der unberechenbare Faktor“ zu den Anfängen der deutschen Umweltbewegung zahlreiche Aktivisten und Klimaforscher interviewt (Harmonie, Freitag, 17. Juni, 18.30 Uhr). Das Mal Seh’n startet eine kleine Reihe „Tanz dein Leben“ mit drei Dokumenarfilmen. Nach Barbara Lubichs „Im Umbruch“ als Porträt dreier Tänzerinnen aus drei Generationen (am Dienstag, 21. Juni, 18 Uhr im Programm) wird Simon Rauh zur Vorführung von „A Dancing Nomad“ (Sonntag, 26. Juni, 15.30 Uhr) über die kubanische Tänzerin und Kompanieleiterin Maura Morales anwesend sein.
In der inzwischen wieder monatlich angesetzten Reihe „Was tut sich – im deutschen Film?“ im Kino des DFF spricht Drehbuchautorin Laila Stieler am Dienstag, 21. Juni, um 20.15 Uhr über Andreas Dresens „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. Zu ihrem Ansatz, die Haft von Murat Kurnaz im berüchtigten US-Gefangenenlager Guantánamo aus der Sicht seiner Mutter und teils als Komödie zu erzählen, wird man im Gespräch mit Ulrich Sonnenschein einige Hintergründe erfahren.
Nicht vergessen sollte man den 17. Bundeskongress der Kommunalen Kinos, der aufgrund der steigenden Coronazahlen vergangenes Jahr kurzfristig verschoben werden musste. Vom 17. bis 19. Juni wird er nun im DFF-Kino, dem Filmforum Höchst und der Pupille nachgeholt. Während die Vorträge und Panels, in denen sich besonders Filminitiativen aus dem Rhein-Main-Gebiet vorstellen, nur für Akkreditierte zugänglich sind, können die begleitenden Vorstellungen von allen Interessierten besucht werden. Ausgesucht wurden viele Werke mit Frankfurtbezug, darunter „Am Ama Am Amazonas“ von 1969/1980 der Äppelwoi Motion Pictures. Deren Mitglieder Reinhard Kahn und Pavel Schnabel werden am Freitag, 17. Juni, um 17 Uhr im DFF-Kino über die fragmentarisch gehaltene Produktion berichten.
15. Juni 2022, 10.51 Uhr
Gregor Ries
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