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Museum für Kommunikation
Ein blühendes Dach für besseres Klima
Nachhaltigkeit geht uns alle etwas an. Deshalb eröffnet das Museum für Kommunikation nicht nur die Ausstellung „KLIMA_X“ im Oktober, sondern begrünt auch das hauseigene Dach mit einer Magerwiese, die zum kommenden Herbst aufblühen soll.
Weniger Fleisch essen, auf Plastik verzichten oder Wasser sparen – eigentlich ist bekannt, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Umwelt zu schonen. Aber warum ändern wir nichts? Dieser Frage will die Sonderausstellung „KLIMA_X“ nachgehen, die am 12. Oktober ins Museum für Kommunikation (MfK) kommt. Dabei soll es nicht nur um die naturwissenschaftlichen Phänomene des Klimawandels gehen, sondern in erster Linie um die Kommunikation darüber: „Wir gehen den Fragen nach, wie man über den Klimawandel kommuniziert und warum die Diskrepanz zwischen Wissen und Handeln herrscht“, sagt Helmut Gold, Direktor vom MfK.
Neben dem Wunsch, Besuchende mit der Ausstellung zu Verhaltensänderungen zu motivieren, will das Museum auch selbst aktiv werden. So wurde am Dienstag die Magerwiese auf dem Dach des MfK präsentiert. Auf dieser sollen Pflanzen ihren Platz finden, die gut mit Trockenheit zurechtkommen und erst im Herbst, also pünktlich zur Ausstellungseröffnung, blühen sollen. „Schon kleinste Begrünungen tragen dazu bei, die Temperatur zu senken. Eine Fläche von rund 800 Quadratmetern, wie unsere Wiese, leistet dazu einen wesentlichen Beitrag – auch angesichts von Hitzeperioden, wie wir sie am vergangenen Wochenende erlebt haben“, so Gold.
Das Dach begrüne man nun seit Anfang Mai, um die Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinstlebewesen zu fördern. Zuvor befand sich auf der Museumsüberdachung ein einfacher englischer Rasen. Dieser habe allerdings viel Wasser und Pflege benötigt und sei zum Ende hin „halb verdorrt“ gewesen, erklärt Corinna Engel, Projektleiterin der KLIMA_X-Ausstellung.
Das Projekt wird vom Umweltamt und dem Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ unterstützt. Seit fünf Jahren fördert es Privatpersonen und Institutionen bei der Begrünung von Dächern, Fassaden oder Höfen. Für die Magerwiese des MfK habe die Stadt rund 20 000 Euro und damit circa die Hälfte der Investition übernommen. Dies geht aus dem Förderbescheid der Stadt hervor, der vergangenen Dienstag vom Leiter des Umweltamts, Peter Dommermuth, überreicht wurde.
Neben dem Wunsch, Besuchende mit der Ausstellung zu Verhaltensänderungen zu motivieren, will das Museum auch selbst aktiv werden. So wurde am Dienstag die Magerwiese auf dem Dach des MfK präsentiert. Auf dieser sollen Pflanzen ihren Platz finden, die gut mit Trockenheit zurechtkommen und erst im Herbst, also pünktlich zur Ausstellungseröffnung, blühen sollen. „Schon kleinste Begrünungen tragen dazu bei, die Temperatur zu senken. Eine Fläche von rund 800 Quadratmetern, wie unsere Wiese, leistet dazu einen wesentlichen Beitrag – auch angesichts von Hitzeperioden, wie wir sie am vergangenen Wochenende erlebt haben“, so Gold.
Das Dach begrüne man nun seit Anfang Mai, um die Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinstlebewesen zu fördern. Zuvor befand sich auf der Museumsüberdachung ein einfacher englischer Rasen. Dieser habe allerdings viel Wasser und Pflege benötigt und sei zum Ende hin „halb verdorrt“ gewesen, erklärt Corinna Engel, Projektleiterin der KLIMA_X-Ausstellung.
Das Projekt wird vom Umweltamt und dem Förderprogramm „Frankfurt frischt auf“ unterstützt. Seit fünf Jahren fördert es Privatpersonen und Institutionen bei der Begrünung von Dächern, Fassaden oder Höfen. Für die Magerwiese des MfK habe die Stadt rund 20 000 Euro und damit circa die Hälfte der Investition übernommen. Dies geht aus dem Förderbescheid der Stadt hervor, der vergangenen Dienstag vom Leiter des Umweltamts, Peter Dommermuth, überreicht wurde.
22. Juni 2022, 12.44 Uhr
Viviane Schmidt
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