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Mit Werk von Schumann
Julian Prégardien in der Alten Oper Frankfurt
Die Serie „2 × Hören“ in der Alten Oper Frankfurt geht weiter: Im März steht der „Liederkreis op. 39“ von Robert Schumann auf dem Programm, aufgeführt von Julian Prégardien und Anna Gebhardt.
Zweimal ist besser als einmal, denn einmal ist bekanntlich keinmal. Das gilt auch für die Musik und so lädt die Alte Oper auch im März wieder zu ihrer Serie „2 × Hören“ ein. Das Konzept dieser Veranstaltungsreihe: Zunächst wird ein Musikstück aufgeführt, es folgt ein sogenanntes „Werkstattgespräch“. Dabei erfahren die Zuhörer die Hintergründe des Stücks, wann entstand es wie und warum? Auch kompositorische Besonderheiten und Fragen der Interpretation werden erörtert.
Kein Wunder, dass man anschließend, wenn das Werk ein zweites Mal erklingt, dieses mit ganz anderen Ohren hört. Und wer dann auf den Geschmack gekommen ist und das Gehörte zu Hause vertiefen möchte, kann sich freuen: Per Mail erhalten die Besucher anschließend Hör- und Lektüretipps sowie weiterführende Links.
Alte Oper Frankfurt: Auf Bartók und Schubert folgt Schumann
Ende vergangenen Jahres ging es in dieser Reihe um Werke von Béla Bartók und Franz Schubert, nun im Frühjahr steht Robert Schumann auf dem Programm, genauer gesagt sein „Liederkreis op. 39“. Der Zyklus besteht aus Vertonungen für Gesang und Klavier von Gedichten des Romantikers Joseph von Eichendorff, Schumann schrieb ihn im Jahr 1840. Bei der Veranstaltung wird der gesamte Zyklus zweimal aufgeführt, er beginnt mit „In der Fremde“ und endet mit der „Frühlingsnacht“.
„Der Eichendorff ’sche Cyklus ist wohl mein aller Romantischstes und es steht viel von Dir darin, du meine liebe theure Braut“, schrieb der Komponist im Mai 1840 mitten in der juristischen Auseinandersetzung um die ersehnte Eheschließung an seine Clara. In dieser Zeit kannte sein Schaffensdrang kaum Grenzen. Etwa 150 Lieder komponierte er in dem Jahr 1840, das war fast die Hälfte seines Gesamtwerkes.
Die Moderation übernimmt an dem Abend wieder der Intendant Markus Fein persönlich, als Tenor tritt Julian Prégardien (Foto) auf, der sich intensiv mit Schumann beschäftigt hat. Am Klavier spielt Anna Gebhardt.
Info
2 × Hören: Schumann, Klassik, Ffm: Alte Oper, Opernplatz 1, 23.3., 20 Uhr, Eintritt: ab 20 Euro
Kein Wunder, dass man anschließend, wenn das Werk ein zweites Mal erklingt, dieses mit ganz anderen Ohren hört. Und wer dann auf den Geschmack gekommen ist und das Gehörte zu Hause vertiefen möchte, kann sich freuen: Per Mail erhalten die Besucher anschließend Hör- und Lektüretipps sowie weiterführende Links.
Ende vergangenen Jahres ging es in dieser Reihe um Werke von Béla Bartók und Franz Schubert, nun im Frühjahr steht Robert Schumann auf dem Programm, genauer gesagt sein „Liederkreis op. 39“. Der Zyklus besteht aus Vertonungen für Gesang und Klavier von Gedichten des Romantikers Joseph von Eichendorff, Schumann schrieb ihn im Jahr 1840. Bei der Veranstaltung wird der gesamte Zyklus zweimal aufgeführt, er beginnt mit „In der Fremde“ und endet mit der „Frühlingsnacht“.
„Der Eichendorff ’sche Cyklus ist wohl mein aller Romantischstes und es steht viel von Dir darin, du meine liebe theure Braut“, schrieb der Komponist im Mai 1840 mitten in der juristischen Auseinandersetzung um die ersehnte Eheschließung an seine Clara. In dieser Zeit kannte sein Schaffensdrang kaum Grenzen. Etwa 150 Lieder komponierte er in dem Jahr 1840, das war fast die Hälfte seines Gesamtwerkes.
Die Moderation übernimmt an dem Abend wieder der Intendant Markus Fein persönlich, als Tenor tritt Julian Prégardien (Foto) auf, der sich intensiv mit Schumann beschäftigt hat. Am Klavier spielt Anna Gebhardt.
2 × Hören: Schumann, Klassik, Ffm: Alte Oper, Opernplatz 1, 23.3., 20 Uhr, Eintritt: ab 20 Euro
20. März 2025, 10.20 Uhr
Sabine Maurer

Sabine Maurer
Die gebürtige Hessin studierte BWL, mit dem Diplom in der Tasche machte sie zunächst ein Volontariat und sich danach als Journalistin selbstständig. Seit Frühjahr 2024 für die Klassikseiten im JOURNAL verantwortlich. Mehr von Sabine
Maurer >>
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