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Mietvertrag endet 2023
Perspektive für das English Theatre
Was passiert mit dem English Theatre, wenn die Commerzbank Ende 2022 aus dem Galileo-Tower auszieht? Der neue Mieter CapitaLand hat offenbar Interesse an einer Verlängerung signalisiert.
Seit 2003 hat das English Theatre ein Mietverhältnis mit der Commerzbank. Dieses endet zum 31. Dezember 2022, wenn die Commerzbank aus dem Galileo-Tower auszieht. Und nachdem bekannt wurde, dass das Weltkulturen Museum eine Dependance im Helaba-Neubau auf der Mainzer Straße bekommt und das Versprechen für eine neue Spielstätte des English Theatre damit vom Tisch ist, drängte die Frage „wie geht es für das Theater weiter?“ umso mehr. Doch jetzt scheint eine Lösung gefunden zu sein: Wie Vorstandsmitglied Steffen Paulmann am Dienstag berichtete, habe der neue Eigentümer signalisiert, sich eine Verlängerung vorstellen zu können.
Verändern wird sich jedoch finanziell trotzdem einiges für das Theater. Denn bisher konnten sie mietfrei in den Räumen bleiben. Dass dies sich mit dem neuen Mieter CapitaLand ändern wird, ist ziemlich wahrscheinlich. Ab 2023 entstehe daher ein „großes Loch“, für das man noch keine richtige Lösung gefunden habe, erklärt Paulmann. Die höheren Betriebskosten sollen nicht über steigende Ticketpreise ausgeglichen werden, betonte Intendant Nicolai, vielmehr setze man bei der Bewältigung der anfallenden Kosten auf Unterstützung von der Stadt Frankfurt und/oder dem Land Hessen.
Die neue Spielstätte ist für das English Theatre aber noch nicht abgehakt: „Wir hätten gerne einen Neubau“, sagte Nicolai. Den Bestand zu sichern, sei nun jedoch der wichtige und erste Schritt, wie Pressereferentin Caroline Winter erläuterte.
Verändern wird sich jedoch finanziell trotzdem einiges für das Theater. Denn bisher konnten sie mietfrei in den Räumen bleiben. Dass dies sich mit dem neuen Mieter CapitaLand ändern wird, ist ziemlich wahrscheinlich. Ab 2023 entstehe daher ein „großes Loch“, für das man noch keine richtige Lösung gefunden habe, erklärt Paulmann. Die höheren Betriebskosten sollen nicht über steigende Ticketpreise ausgeglichen werden, betonte Intendant Nicolai, vielmehr setze man bei der Bewältigung der anfallenden Kosten auf Unterstützung von der Stadt Frankfurt und/oder dem Land Hessen.
Die neue Spielstätte ist für das English Theatre aber noch nicht abgehakt: „Wir hätten gerne einen Neubau“, sagte Nicolai. Den Bestand zu sichern, sei nun jedoch der wichtige und erste Schritt, wie Pressereferentin Caroline Winter erläuterte.
10. Juni 2020, 17.40 Uhr
Elena Zompi
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