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Film-Vorstellungen
Känguru, Kühe und zerstörte Kuchen
Mit „Guglhupfgeschwader“ und „Die Känguru Chroniken“ werden zwei neue deutsche Blockbuster mit Gästen in Frankfurt vorgestellt. Aber auch DFF-Kino, Mal Seh’n und Filmforum Höchst werfen einen Blick auf aktuelle sowie zu Unrecht übersehene Produktionen.
Trotz Sommermonat geben sich im August zahlreiche Stars und Filmemacher in Frankfurt die Klinke in die Hand. Dass der Rhein-Main-Kinomarkt inzwischen für bayrische Produktionen ebenso interessant ist, zeigt der Besuch des „Guglhupfgeschwader“-Teams in Darmstadt und Frankfurt. Einst dauerte es mehrere Wochen, bis die Eberhofer-Krimis nach Start in der Mainmetropole zu sehen waren. Nun läuft die neuste Rita Falk-Verfilmung mit einer Mischung aus schwarzem Humor, absurden Verwicklungen und einem gewohnt beiläufigen Plot gleich in mehreren Häusern an. Am Mittwoch, 3. August, werden die Hauptdarsteller Sebastian Bezzel, Simon Schwarz und Lisa Maria Potthoff nebst Autorin Falk um 20.15 Uhr im Cinema und 20.30 Uhr in der Astor Film Lounge vor Filmbeginn den achten Eberhofer-Teil vorstellen.
Ebenso begeben sich Autor und Regisseur Marc-Uwe Kling samt Hauptdarsteller Dimitrij Schaad mit dem zweiten Kinoausflug des sprechenden Kängurus im Konflikt mit Querdenkern und Aluhutträgern auf ausgedehnte Kinotour. Der Weg wird sie am Dienstag, 23. August, um 16.30 Uhr ins Cinestar Metropolis führen. Vor der Premiere von „Die Känguru-Verschwörung“ will Kling eine kurze Lesung halten.
Carla Simóns „Alcarràs - Die letzte Ernte“ über den Kampf einer katalonischen Familie um ihr Pfirsichfeld als Existenzgrundlage wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Der Verleih gewann die Akteure Jordi Pujol Dolcet und Anna Otinfür die Frankfurter Vorpremiere am Montag, 8. August, um 20 Uhr im Cinema.
Mehr auf Nischenproduktionen abseits des Mainstreams blickt das Frankfurter Filmkollektiv. Neben einer ausgedehnten Werkschau mit Arbeiten des Action- und Politthriller-Experten Yves Boisset im DFF-Kino widmet sich die Cineastengruppe der vielseitigen Schauspielerin Beatrice Manowski. Am Donnerstag/Freitag, 3./4. August, wird die Berlinerin in vier Vorstellungen im Filmforum Höchst erwartet. Im Mittelpunkt des Besuchs der Underground-Ikone, auch in Komödien wie „Manta Manta“ vertreten, steht Jörg Buttgereits lange verbotene Provokation „Nekromantik“ (Do, 21 Uhr). Wiederentdeckt wurde Manowskis einzige Regiearbeit, die schräge Krimikomödie „Drop Out“ (Fr, 21 Uhr), welche zufällig der gleichnamige Verleih im Herbst wieder in die Kinos bringen will. Ebenfalls anwesend sein wird Kameramann Uwe Bohrer.
Sounddesignerin Rana Eid wird am Donnerstag, 4. August, über ihren Beirut-Essayfilm „Panoptic“ (18 Uhr) und die experimentelle Fischfang-Doku „Leviathan“ (20 Uhr) im DFF-Kino sprechen. An gleicher Stelle beleuchtet Sabrina Sarabi am Sonntag, 7. August um 20.15 Uhr, ihren unglamourösen Heimatfilm „Niemand ist bei den Kälbern“. Das Porträt einer aussteigewilligen Bäuerin wirft einen präzisen Blick auf provinzielle Enge in der mecklenburgischen Einöde.
Am Mittwoch, 10. August, kann man zwischen zwei Regiebesuchen wählen. Erec Brehmer verarbeitete in „Wer wir gewesen sein werden“ (Mal Seh’n, 20 Uhr) den Tod seiner verunglückten Freundin Angelina. Weitaus leichter fällt trotz aller Widrigkeiten der Tonfall in „Namaste Himalaya“ aus: Anna Baranowski und Michael Moritz entkamen der ersten Pandemiewelle durch eine Tour zu einem kleinen Himalaja-Dorf – womit wir einmal mehr bei Schönheit und Schrecken der Provinz angekommen wären.
Ebenso begeben sich Autor und Regisseur Marc-Uwe Kling samt Hauptdarsteller Dimitrij Schaad mit dem zweiten Kinoausflug des sprechenden Kängurus im Konflikt mit Querdenkern und Aluhutträgern auf ausgedehnte Kinotour. Der Weg wird sie am Dienstag, 23. August, um 16.30 Uhr ins Cinestar Metropolis führen. Vor der Premiere von „Die Känguru-Verschwörung“ will Kling eine kurze Lesung halten.
Carla Simóns „Alcarràs - Die letzte Ernte“ über den Kampf einer katalonischen Familie um ihr Pfirsichfeld als Existenzgrundlage wurde auf der diesjährigen Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet. Der Verleih gewann die Akteure Jordi Pujol Dolcet und Anna Otinfür die Frankfurter Vorpremiere am Montag, 8. August, um 20 Uhr im Cinema.
Mehr auf Nischenproduktionen abseits des Mainstreams blickt das Frankfurter Filmkollektiv. Neben einer ausgedehnten Werkschau mit Arbeiten des Action- und Politthriller-Experten Yves Boisset im DFF-Kino widmet sich die Cineastengruppe der vielseitigen Schauspielerin Beatrice Manowski. Am Donnerstag/Freitag, 3./4. August, wird die Berlinerin in vier Vorstellungen im Filmforum Höchst erwartet. Im Mittelpunkt des Besuchs der Underground-Ikone, auch in Komödien wie „Manta Manta“ vertreten, steht Jörg Buttgereits lange verbotene Provokation „Nekromantik“ (Do, 21 Uhr). Wiederentdeckt wurde Manowskis einzige Regiearbeit, die schräge Krimikomödie „Drop Out“ (Fr, 21 Uhr), welche zufällig der gleichnamige Verleih im Herbst wieder in die Kinos bringen will. Ebenfalls anwesend sein wird Kameramann Uwe Bohrer.
Sounddesignerin Rana Eid wird am Donnerstag, 4. August, über ihren Beirut-Essayfilm „Panoptic“ (18 Uhr) und die experimentelle Fischfang-Doku „Leviathan“ (20 Uhr) im DFF-Kino sprechen. An gleicher Stelle beleuchtet Sabrina Sarabi am Sonntag, 7. August um 20.15 Uhr, ihren unglamourösen Heimatfilm „Niemand ist bei den Kälbern“. Das Porträt einer aussteigewilligen Bäuerin wirft einen präzisen Blick auf provinzielle Enge in der mecklenburgischen Einöde.
Am Mittwoch, 10. August, kann man zwischen zwei Regiebesuchen wählen. Erec Brehmer verarbeitete in „Wer wir gewesen sein werden“ (Mal Seh’n, 20 Uhr) den Tod seiner verunglückten Freundin Angelina. Weitaus leichter fällt trotz aller Widrigkeiten der Tonfall in „Namaste Himalaya“ aus: Anna Baranowski und Michael Moritz entkamen der ersten Pandemiewelle durch eine Tour zu einem kleinen Himalaja-Dorf – womit wir einmal mehr bei Schönheit und Schrecken der Provinz angekommen wären.
2. August 2022, 11.26 Uhr
Gregor Ries
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