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Fenster zum Hof
Lebenswichtig für die Gesellschaft
Sie gehörte zu den absoluten Highlights in der „Musikszene Frankfurt“-Reihe in der Stadtbücherei: Laura Fink alias Finkbass. Jetzt tritt die Solokünstlerin bei den „Fenster zum Hof“-Konzerten in Mainz im Alten Postlager auf.
„Wir sind ein kleines Team mit großem Herz für professionelle Veranstaltungsplanung, kreatives Artist-Booking und individuelle Promotion-Konzepte.“ So stellt sich die Agentur Musikmaschine aus Mainz auf ihrer Webseite vor. Inspiriert von der Initiative #unitedwestream hat sie jetzt die „Fenster zum Hof“-Shows an den Start gebracht. Und jetzt macht die Musikmaschine Online-Konzerte, was auch sonst in Corona-Zeiten. „Wir wollen Bands und Musikern auch in dieser verrückten Zeit eine Plattform bieten. Aber wir brauchen dafür Support“, sprechen sie ihre Zuschauerinnen und Zuschauer auch als potentielle Spenderinnen und Spender an. „Wir finden die Kulturszene nämlich lebenswichtig für die Gesellschaft. Ihr auch? Dann lasst sie uns gemeinsam retten!“
Um den Livestream der Konzerte sehen zu können, braucht man ein Passwort. Das bekommen die Spenderinnen und Spender wenn sie für den Act, den sie sehen wollen, das Geld überwiesen haben. Wie das funktioniert, kann man auf der Webseite nachlesen. „Die Spenden teilen wir auf unter dem Video-Team, dem Künstler oder der Künstlerin, der Location, uns und einem ganz besonderen Gast: Denn viele schuften nicht für sich, sondern für uns alle – und es sind ganz unerwartete Menschen, die nun erst als ,systemrelevant‘ gelten, obwohl sie es die ganze Zeit schon waren.“ Jeweils ein Mensch mit Begleitperson wird pro Konzert eingeladen. Ein „Geschenk“ etwa an den unerschütterlichen Paketboten, den allmorgendlich nett grüßenden Busfahrer oder den Altenpfleger der Oma. Vorschläge nimmt die Agentur gerne entgegen.
Am Freitag, 8. Mai, 21 Uhr tritt Laura Fink alias Finkbass (Foto) im Alten Postlager auf. „Eine Loopstation, einen E-Bass, ein Drum Pad und ihre kraftvolle Stimme – mehr braucht es nicht“, wird ihre Performance beschrieben. „Ich bin gespannt auf den Abend. Das Konzept finde ich eine schöne Idee für einige Menschen aus der Kulturszene, die gerade am strugglen sind: so können ein paar Einnahmen für kleine Veranstalter*innen, Techniker*innen, Venues und Artists, die jetzt eigentlich finanziell auf dem Trockenen sitzen, generiert werden“, hat Laura Fink die Einladung gerne angenommen. „Für viele von uns gibt es keine passenden Unterstützungsangebote. So ist die Corona-Soforthilfe der Länder zum Beispiel nur als Deckung der laufenden Kosten gedacht. Wenn zum Beispiel Technikverleihe ihre Einnahmen und auch Ausgaben hauptsächlich durch Veranstaltungen erzielen, kann ihnen ein solcher Rettungsschirm nicht wirklich weiterhelfen.“
Daher müssen andere Wege gefunden werden, damit die Kulturszene weiter Einnahmen erzielen kann. Dazu gehören auch die zahlreichen Streaming-Angebote im Netz – mit Spendenaufrufen für eine bestimmte Kulturinitiative, eine bestimmte Location, bestimmte Bands. „Das ist eine kleine Geste, die hoffentlich viele Kulturschaffende kurzfristig unterstützen kann“, kommentiert Fink. Deshalb sei sie bei „Fenster zum Hof“ dabei. Darüber hinaus ist sie wie so viele Kolleginnen und Kollegen in eigener Sache aktiv. „Ich selbst habe mich dazu entschlossen, meinen Fans nun die Möglichkeit der Unterstützung über Patreon zu geben. Das funktioniert wie eine Art Fanclub: es wird monatlich ein Wunschbetrag an den Artist gezahlt und man erhält dafür exklusive Inhalte zurück“, erklärt sie. So hat sie die Tage schon ein ganzes Konzert aus ihrem Zimmer exklusiv für ihre Fans gestreamt. „Das war eine wundervolle Erfahrung, denn die Liebe, die sich das Publikum und ich während einer Show normalerweise so zuwerfen, kam auch über den Livestream rüber und hat für uns alle einen echten Mehrwert dargestellt“, schwärmt sie. „Wer also meine Arbeit unterstützen und Teil dieser tollen Community werden mag, sollte mal einen Blick auf Patreon werfen. Und natürlich gerne auch am Freitag einschalten zu meinem Set bei ,Fenster zum Hof‘.“ Sechs weitere Konzerte bis 30. Mai finden sie auf der „Fenster zum Hof“-Webseite.
Um den Livestream der Konzerte sehen zu können, braucht man ein Passwort. Das bekommen die Spenderinnen und Spender wenn sie für den Act, den sie sehen wollen, das Geld überwiesen haben. Wie das funktioniert, kann man auf der Webseite nachlesen. „Die Spenden teilen wir auf unter dem Video-Team, dem Künstler oder der Künstlerin, der Location, uns und einem ganz besonderen Gast: Denn viele schuften nicht für sich, sondern für uns alle – und es sind ganz unerwartete Menschen, die nun erst als ,systemrelevant‘ gelten, obwohl sie es die ganze Zeit schon waren.“ Jeweils ein Mensch mit Begleitperson wird pro Konzert eingeladen. Ein „Geschenk“ etwa an den unerschütterlichen Paketboten, den allmorgendlich nett grüßenden Busfahrer oder den Altenpfleger der Oma. Vorschläge nimmt die Agentur gerne entgegen.
Am Freitag, 8. Mai, 21 Uhr tritt Laura Fink alias Finkbass (Foto) im Alten Postlager auf. „Eine Loopstation, einen E-Bass, ein Drum Pad und ihre kraftvolle Stimme – mehr braucht es nicht“, wird ihre Performance beschrieben. „Ich bin gespannt auf den Abend. Das Konzept finde ich eine schöne Idee für einige Menschen aus der Kulturszene, die gerade am strugglen sind: so können ein paar Einnahmen für kleine Veranstalter*innen, Techniker*innen, Venues und Artists, die jetzt eigentlich finanziell auf dem Trockenen sitzen, generiert werden“, hat Laura Fink die Einladung gerne angenommen. „Für viele von uns gibt es keine passenden Unterstützungsangebote. So ist die Corona-Soforthilfe der Länder zum Beispiel nur als Deckung der laufenden Kosten gedacht. Wenn zum Beispiel Technikverleihe ihre Einnahmen und auch Ausgaben hauptsächlich durch Veranstaltungen erzielen, kann ihnen ein solcher Rettungsschirm nicht wirklich weiterhelfen.“
Daher müssen andere Wege gefunden werden, damit die Kulturszene weiter Einnahmen erzielen kann. Dazu gehören auch die zahlreichen Streaming-Angebote im Netz – mit Spendenaufrufen für eine bestimmte Kulturinitiative, eine bestimmte Location, bestimmte Bands. „Das ist eine kleine Geste, die hoffentlich viele Kulturschaffende kurzfristig unterstützen kann“, kommentiert Fink. Deshalb sei sie bei „Fenster zum Hof“ dabei. Darüber hinaus ist sie wie so viele Kolleginnen und Kollegen in eigener Sache aktiv. „Ich selbst habe mich dazu entschlossen, meinen Fans nun die Möglichkeit der Unterstützung über Patreon zu geben. Das funktioniert wie eine Art Fanclub: es wird monatlich ein Wunschbetrag an den Artist gezahlt und man erhält dafür exklusive Inhalte zurück“, erklärt sie. So hat sie die Tage schon ein ganzes Konzert aus ihrem Zimmer exklusiv für ihre Fans gestreamt. „Das war eine wundervolle Erfahrung, denn die Liebe, die sich das Publikum und ich während einer Show normalerweise so zuwerfen, kam auch über den Livestream rüber und hat für uns alle einen echten Mehrwert dargestellt“, schwärmt sie. „Wer also meine Arbeit unterstützen und Teil dieser tollen Community werden mag, sollte mal einen Blick auf Patreon werfen. Und natürlich gerne auch am Freitag einschalten zu meinem Set bei ,Fenster zum Hof‘.“ Sechs weitere Konzerte bis 30. Mai finden sie auf der „Fenster zum Hof“-Webseite.
7. Mai 2020, 09.50 Uhr
Detlef Kinsler
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