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English Theatre
Flexibler Spielplan in der Corona-Zeit
Wann genau die Spielzeit des English Theatre beginnen kann, ist noch ungewiss. Das Haus hat jedoch schon einen Plan, welche Stücke gezeigt werden könnten. Auch ein Open-Air-Stück ist in Planung.
„We have a plan…but not a clue“ – unter dieser Überschrift steht die Spielzeit 2020/2021 des English Theatre. Ein Motto, das wohl für alle Menschen derzeit steht. Denn wenn etwas dieser Tage sicher ist, dann dass eigentlich nichts sicher ist. Neben der Planungsungewissheit kommt für das English Theatre aber auch noch, wie für so viele, das Problem der Fünf-Quadratmeter-Regelung dazu. Während diese in der Gastronomie aufgehoben wurde, gilt sie für viele Einrichtungen weiterhin. Nach der derzeitigen Regelung können 69 statt wie sonst 300 Zuschauerinnen und Zuschauer in den Saal. Dass Produktionen so nicht finanziert werden können, bestätigt auch Intendant Daniel Nicolai.
Auch wenn noch keine Aufführungsdaten feststehen, ist der Plan des English Theatre „optimistisch in die Zukunft sehen, an das Theater glauben und daran, dass unsere Gesellschaft gemeinsam im (distanzierten) Austausch diese Krise meistern wird“. Angepasst an die derzeitige Situation und die damit einhergehenden Regelungen soll im Sommer dann das Familienstück „Huck Finn“ als Open Air gezeigt werden. Der Ort stehe noch nicht fest, erläutert Nicolai; im Gespräch ist unter anderem das Dominikanerkloster des Evangelischen Regionalverbands. Eventuell könnte auch noch ein weiteres Open-Air-Stück für Erwachsene folgen, sagte Nicolai.
Wann es dann im Galileo-Tower weitergeht, steht noch nicht fest. An zwei Stücken, die eigentlich in der vergangenen Spielzeit gezeigt werden sollten, will das English Theatre unbedingt festhalten: „Secret Life of Humans“ unter der Regie von Psyche Scott und „American Son“, ein Stück über eine Mutter, die sich den rassistischen Spannungen in den heutigen Vereinigten Staaten von Amerika stellen muss und das nach dem Tod von George Floyd besondere Brisanz gewinnt.
Neu dazu kommt die Bühnenfassung von Paula Hawkins Bestseller „The Girl on the Train“. Für dieses Stück probe Regisseurin Psyche Scott momentan Möglichkeiten, Nähe und Distanz herzustellen, ohne tatsächliche physische Nähe zu benötigen. Auch ein neues Musical ist für die kommende Spielzeit geplant: Gezeigt werden soll Mel Brooks Comedy-Horror-Musical „Young Frankenstein“. Ob das Musical wie üblich noch im Winter aufgeführt werden kann oder vielleicht sogar ins Frühjahr verschoben werden muss, ist noch ungewiss.
Auch wenn noch keine Aufführungsdaten feststehen, ist der Plan des English Theatre „optimistisch in die Zukunft sehen, an das Theater glauben und daran, dass unsere Gesellschaft gemeinsam im (distanzierten) Austausch diese Krise meistern wird“. Angepasst an die derzeitige Situation und die damit einhergehenden Regelungen soll im Sommer dann das Familienstück „Huck Finn“ als Open Air gezeigt werden. Der Ort stehe noch nicht fest, erläutert Nicolai; im Gespräch ist unter anderem das Dominikanerkloster des Evangelischen Regionalverbands. Eventuell könnte auch noch ein weiteres Open-Air-Stück für Erwachsene folgen, sagte Nicolai.
Wann es dann im Galileo-Tower weitergeht, steht noch nicht fest. An zwei Stücken, die eigentlich in der vergangenen Spielzeit gezeigt werden sollten, will das English Theatre unbedingt festhalten: „Secret Life of Humans“ unter der Regie von Psyche Scott und „American Son“, ein Stück über eine Mutter, die sich den rassistischen Spannungen in den heutigen Vereinigten Staaten von Amerika stellen muss und das nach dem Tod von George Floyd besondere Brisanz gewinnt.
Neu dazu kommt die Bühnenfassung von Paula Hawkins Bestseller „The Girl on the Train“. Für dieses Stück probe Regisseurin Psyche Scott momentan Möglichkeiten, Nähe und Distanz herzustellen, ohne tatsächliche physische Nähe zu benötigen. Auch ein neues Musical ist für die kommende Spielzeit geplant: Gezeigt werden soll Mel Brooks Comedy-Horror-Musical „Young Frankenstein“. Ob das Musical wie üblich noch im Winter aufgeführt werden kann oder vielleicht sogar ins Frühjahr verschoben werden muss, ist noch ungewiss.
10. Juni 2020, 13.00 Uhr
Elena Zompi
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