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„Eight Steps Inbetween“ im saasfee Pavillon
Bilder vom Kaiserlei musikalisch umgesetzt
Am Samstag laden Nina Schellhase, Tim Roth und Sebastian Schramm in den saasfee Pavillon, wo Bilder vom Kaiserlei zu sehen sein werden und Musik zu Gehör kommt, die davon inspiriert wurde.
Die analogen Bilder des Fotografen Sebastian Schramm, die er über einen langen Zeitraum am und rund um den ehemaligen Kaiserlei Kreisel in Offenbach gemacht hat, haben Nina Schellhase und Tim Roth zu acht Musikstücken inspiriert, die jetzt als Album „Kaiserlei – Eight Steps Inbetween“ erscheinen.
Appetizer gibt es auf der Bandcamp-Seite des Duos. Vorgestellt wird die Musik bei einer Hybridveranstaltung am 13. April, ab 19 Uhr im saasfee Pavillon, bei der auch die Bilder zu sehen sein werden. Nach der Performance legt noch DJ Michael Rütten auf.
Kaiserlei – „Brücken, Baustelle und Brutalismus“
Was also reizte die Künstler am Kaiserlei? „Knotenpunkt zwischen Frankfurt und Offenbach. Brücken, Baustelle, Brutalismus. Kürzlich türmten sich hier noch Hügel aus Schutt und Sand. Bagger und Kräne bewegten die Hügel. Über dem Beton der entkernten Bürogebäude kreisten die Vögel“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Die Umsetzung in musikalische Landschaften gelang mit Hilfe von Modularsynthesizern, Sequencer-Variations, Live-Drums, durchmischt von Geräuschesemples aus dem urbanen Umfeld. Die mit Hall getränkten Vocals erzählen von Bauten, Menschen und Fahrzeugen im Zwischenraum.
Synth Arpeggio trifft Industrie – der Kaiserlei hat viele Farben
Während „Cities“ die Zuhörer:innen einweist, wie Fluggäste vor dem Start, treibt „China-Girl“ die Stimmung für die Erkundung des unbekannten Geländes an. „3 a.m.“ ist eine Ode an den herannahenden Morgen, „Windshieldwiper“ bringt den „westernhaften" Zug der Kaiserlei-Baustelle zum Vorschein.
In „Rising“ klingt eine Zukunft an, in der die Vergangenheit sichtbar bleibt: „You’re gonna land on somebody else’s land“! „Whynord“ zeigt: Es gibt nie nur eine mögliche Ausfahrt. Der Sound: von rau und treibend bis schwebend und hintergründig. Synth Arpeggio trifft Industrie – der Kaiserlei hat viele Farben.
Appetizer gibt es auf der Bandcamp-Seite des Duos. Vorgestellt wird die Musik bei einer Hybridveranstaltung am 13. April, ab 19 Uhr im saasfee Pavillon, bei der auch die Bilder zu sehen sein werden. Nach der Performance legt noch DJ Michael Rütten auf.
Was also reizte die Künstler am Kaiserlei? „Knotenpunkt zwischen Frankfurt und Offenbach. Brücken, Baustelle, Brutalismus. Kürzlich türmten sich hier noch Hügel aus Schutt und Sand. Bagger und Kräne bewegten die Hügel. Über dem Beton der entkernten Bürogebäude kreisten die Vögel“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.
Die Umsetzung in musikalische Landschaften gelang mit Hilfe von Modularsynthesizern, Sequencer-Variations, Live-Drums, durchmischt von Geräuschesemples aus dem urbanen Umfeld. Die mit Hall getränkten Vocals erzählen von Bauten, Menschen und Fahrzeugen im Zwischenraum.
Während „Cities“ die Zuhörer:innen einweist, wie Fluggäste vor dem Start, treibt „China-Girl“ die Stimmung für die Erkundung des unbekannten Geländes an. „3 a.m.“ ist eine Ode an den herannahenden Morgen, „Windshieldwiper“ bringt den „westernhaften" Zug der Kaiserlei-Baustelle zum Vorschein.
In „Rising“ klingt eine Zukunft an, in der die Vergangenheit sichtbar bleibt: „You’re gonna land on somebody else’s land“! „Whynord“ zeigt: Es gibt nie nur eine mögliche Ausfahrt. Der Sound: von rau und treibend bis schwebend und hintergründig. Synth Arpeggio trifft Industrie – der Kaiserlei hat viele Farben.
10. April 2024, 09.21 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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Text: Christoph Schröder / Foto: © Harald Schröder
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