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Corona-Hilfsfonds

80 000 Euro für HfMDK-Studierende

Da die finanzielle Not vieler Studierender in den Bereichen Musik, Theater und Tanz besonders groß ist, hat die „Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK“ einen Corona-Hilfsfonds eingerichtet. 150 Anträge konnten so bislang berücksichtigt werden.
„In dieser Krisen-Situation, in der Land und Bund nicht alles leisten können, ist es besonders wichtig, dass privates und öffentliches Engagement ineinander greifen. Denn ich denke, dass wir diese Krise nur mit einem starken Beitrag der Bürgerinnen und Bürger überwinden können“, sagt Elmar Fulda, Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK). „Deshalb bin ich stolz auf die Freunde und Förderer unserer Hochschule, auf ihre überwältigende Hilfsbereitschaft. Ich danke allen Spendern auf das Herzlichste.“ Denn gerade bei vielen Studierenden in Musik, Theater und Tanz ist die finanzielle Not besonders groß. „Die Einkünfte, mit denen sie sich sonst ihr Studium finanzieren, sind weggebrochen. Keine Auftritte. Kein Kellnern. Kein Klavierunterricht“, heißt es vom Institut. „Die internationalen Studierenden an der HfMDK trifft die Krise besonders hart. Ohne stabile Einnahmen ist ihr Aufenthaltsstatus gefährdet. Darum hat die „Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK“ (GFF) einen Corona-Hilfsfonds eingerichtet. In kürzester Zeit sind mehr als 80 000 Euro eingegangen. Die Anträge von rund 150 notleidenden Studierenden konnten bislang berücksichtigt werden.“

Zahlreiche Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen haben sich mit Spenden am Aufbau des HfMDK-Corona-Hilfsfonds beteiligt. Studierende erhalten daraus auf Antrag und bei entsprechendem Nachweis einen Sofortzuschuss in Höhe von bis zu 500 Euro. „Ich war sehr erleichtert, mich an meine Hochschule wenden zu können, nachdem ich beide Nebenjobs am Theater wegen der Covid 19-Krise verloren hatte. In Krisenzeiten zeigen sich nicht nur persönliche Qualitäten, sondern eben auch die Integrität der jeweiligen Institutionen – die HfMDK trägt ernsthaft Sorge für das Wohlergehen und die Chancengleichheit ihrer Studierenden. Das hat sich für mich in Form des Hilfsfonds sehr deutlich gezeigt”, beschreibt eine der geförderten Studentinnen ihre Situation und freut sich über die Unterstützung.

Dr. Stefanie Heraeus, die Vorsitzende der GFF, freut sich ebenfalls über das große Engagement der Freunde und Förderer: „Für die Studierenden ist der Corona-Hilfsfonds ungemein wichtig, weil die rasche Unterstützung Freiräume schafft, um wieder konzentriert studieren zu können und Mut macht.“ Durch die verlängerte Vorlesungszeit bis Ende September ist das Sommersemester 2020 ein herausforderndes für die Studierenden. Mit der Nothilfe wollen die Gesellschaft der Freunde und Förderer (GFF) und die HfMDK möglichst viele ihrer jungen Künstlerinnen und Künstler, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen. Darum sind auch weitere Spenden sehr willkommen.
 
Fotogalerie:
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15. Mai 2020, 12.30 Uhr
Detlef Kinsler
 
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. – Mehr von Detlef Kinsler >>
 
 
 
 
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